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Thema

Thilo Sarrazin

Für Kurt Westergaard war es nur ein Job. Stelle den Propheten Mohammed dar. 2005 malte er ihn mit Zündschnur am Turban – und weltweit tobten Muslime. "Ich bin Zeichner. Und kein Verbrecher", sagt der Däne, der nun ausgezeichnet wurde.

Von Kai Müller
Merkel übergibt den Medienpreis an Westergaard.

Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigt in Potsdam den dänischen Mohammed-Karikaturisten Kurt Westergaard - und spricht ein vehementes Plädoyer für Freiheitsrechte.

Von Frank Jansen
Angela Merkel, hier auf einer Festveranstaltung zum 20. Jahrestag der Unterzeichnung des Einigungsvertrages, wird im Schloss Sanssouci den m100-Medienpreis an den dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard überreichen.

Wer dachte, die Causa Sarrazin habe ihren Zenit bereits erreicht, dürfte sich getäuscht haben. Malte Lehming über Angela Merkel, den Medienpreis für den Mohammed-Karikaturisten Kurt Westergaard und Thilo Sarrazin.

Von Malte Lehming
Bierzelt-Novize: Gesundheitsminister Philipp Rösler.

Barbiepuppe statt Gurkentruppe: Gesundheitsminister Rösler spottet bei seinem ersten Bierzeltauftritt in Bayern über Kanzlerin, Kabinett und Koalition. Kollege Guttenberg dagegen gibt den Staatsmann. Wer kommt damit in Bayern wohl besser an?

Wer bei Google „Michael Müller“ eingibt, der stößt erst auf einen Reiseführerverlag und einen rechtsextremen Liedermacher, bevor der Landesvorsitzende der Berliner SPD erscheint; beim Aufruf „Michael Müller SPD“ stößt man zunächst auf einen Bundestagsabgeordneten aus NRW. Diese Stichprobe ist nicht verlässlich, zeigt aber, dass der Berliner Michael Müller, immerhin sechs Jahre lang im Amt, nicht zu den dominierenden Urenkeln seiner Partei gehört.

Von Lars von Törne

GROSSE MEHRHEITNahezu einstimmig fiel am späten Montagnachmittag die Entscheidung der rund 40 anwesenden Mitglieder des SPD-Landesvorstands, einen Antrag auf Parteiausschluss gegen Thilo Sarrazin zu stellen. Es gab lediglich eine Gegenstimme und eine Enthaltung.

Die Bundesbank-Juristen schlafen unruhig. Viele von ihnen halten den vom Vorstand eingeschlagenen Weg, Thilo Sarrazin durch den Bundespräsidenten abberufen zu lassen, für fragwürdig. Auch deshalb hat die Bank ihrem Provokateur ein finanziell attraktives Abfindungspaket vorgelegt.

Von Donata Riedel
Einwanderer bekämen zudem mehr Kinder als Deutsche. Es gebe "eine unterschiedliche Vermehrung von Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlicher Intelligenz". Intelligenz werde von Eltern an Kinder weitergegeben, der Erbanteil liege bei fast 80 Prozent.

Eine Partei unter der Führung von Thilo Sarrazin käme auf ein Fünftel der Wählerstimmen, sagen Demoskopen. Die Person Sarrazin ist dafür eigentlich gar nicht so wichtig. Das Unzufriedenheitsmilieu reicht von rechts bis links.

Von Albert Funk
Voller Optimismus. Damit Kinder mit Lerneifer ins Leben starten können, brauchen sie die Unterstützung der Eltern. Ob die Gesellschaft notfalls mit Sanktionen eingreifen sollte, wenn sich die Eltern verweigern, wird heftig diskutiert. Das Bild zeigt Schüler der Erika-Mann-Grundschule in Wedding während eines Theater-Workshops.

Was tun gegen Integrationsverweigerer? Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky fordert Geldkürzungen bei einem Missbrauch staatlicher Leistungen – und eine bessere Infrastruktur für Kinder.

Von Sabine Beikler

Thilo Sarrazin erwartet einen „Schauprozess“, Jörg Kachelmann erwartet seinen Strafprozess. Ob Sarrazin wegen seiner Thesen zu Integration, Intelligenz und Vererbung seinen Posten in der Bundesbank verliert, wird Bundespräsident Christian Wulff entscheiden.

Von Joachim Huber
Thilo Sarrazin.

Eine Partei unter der Führung von Thilo Sarrazin käme auf ein Fünftel der Wählerstimmen, sagen Demoskopen. Die Person Sarrazin ist dafür eigentlich gar nicht so wichtig. Das Unzufriedenheitsmilieu reicht von rechts bis links.

Von Albert Funk

Sei es die Debatte um Sarrazin oder der Fall Kachelmann. Es herrscht eine grassierende Unzufriedenheit damit, wie wenig die Meinung des Einzelnen zählt und wie wenig sie wichtig genommen wird im Meinungsbildungsprozess. Die "Bild" sieht da die Chance zur Kampagne.

Von Joachim Huber

Maybrit Illners Debüt im „heute-journal“

Von Matthias Kalle

Persönliche, parteipolitische und strukturelle Abhängigkeiten rächen sich in der Affäre Sarrazin. Die gesamte Staatsführung läuft nun Gefahr, juristisch vorgeführt zu werden.

Von Moritz Schuller

Es ist gut, dass die Bundesbank Sarrazin loswerden will. Drei Personen aber verdienen Kritik: Kanzlerin Merkel, Bundesbankchef Weber und Bundespräsident Wulff.

Von Gerd Appenzeller

Zur Debatte über Thilo Sarrazin Das passt der Politik wunderbar in den Kram. Niemand mehr redet über die Probleme unseres Landes.

Der Wirbel um Thilo Sarrazin und sein Buch "Deutschland schafft sich ab" hält weiter an.

Der Vorstand der Bundesbank hat den Bundespräsidenten gebeten, Thilo Sarrazin abzuberufen. Kann er sich wehren, wie steht er finanziell da? Die Hintergründe.

Von
  • Sabine Beikler
  • Andrea Dernbach
  • Rolf Obertreis

Vor einem Jahr hat ein türkischer Entrepreneur eine Kebab-Bude eröffnet, gegenüber von meinem Bäcker und direkt am Eingang zum S-Bahnhof Grunewald. Am Anfang gab’s Döner und Börek, dann kamen Zeitungen dazu, Kaffee und gegrillte Hühner.

Von Roger Boyes
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