Der ehemalige Unionspolitiker Stadtkewitz kündigt eine „Freiheitspartei“ an
Thilo Sarrazin
Der Islam als Kultur steht vor dem Zusammenbruch
Für Kurt Westergaard war es nur ein Job. Stelle den Propheten Mohammed dar. 2005 malte er ihn mit Zündschnur am Turban – und weltweit tobten Muslime. "Ich bin Zeichner. Und kein Verbrecher", sagt der Däne, der nun ausgezeichnet wurde.

Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigt in Potsdam den dänischen Mohammed-Karikaturisten Kurt Westergaard - und spricht ein vehementes Plädoyer für Freiheitsrechte.
Ganz Deutschland spricht wegen des Bundesbankers Thilo Sarrazin über Integration. Jetzt hat die Bundesregierung ein Integrationsprogramm vorgestellt. Was sieht es vor?

Einen Tag nach seinem Ausschluss aus der CDU-Fraktion kündigte der ehemalige Unionspolitiker René Stadtkewitz die Gründung einer "Freiheitspartei" an. Politikwissenschaftler trösten die Berliner CDU - und rügen die SPD.

Thilo Sarrazin zufolge ist der Islam übermächtig und befindet sich auf dem Vormarsch. Das Gegenteil ist der Fall: Der Islam als Kultur steht vor dem Zusammenbruch.

Wer dachte, die Causa Sarrazin habe ihren Zenit bereits erreicht, dürfte sich getäuscht haben. Malte Lehming über Angela Merkel, den Medienpreis für den Mohammed-Karikaturisten Kurt Westergaard und Thilo Sarrazin.

Seit Wochen wird aufgeregt über mangelnde Integrationsbereitschaft von Ausländern diskutiert. Innenminister de Maizière nennt jetzt eine Größenordnung für das Problem.
Linke Kundgebung bei Lesung geplant

Der Bundespräsident darf in die Sarrazin-Debatte nicht hineingezogen werden, denn es ist nicht er, der über den Antrag der Bundesbank, Thilo Sarrazin zu entlassen, inhaltlich zu entscheiden hat.

Barbiepuppe statt Gurkentruppe: Gesundheitsminister Rösler spottet bei seinem ersten Bierzeltauftritt in Bayern über Kanzlerin, Kabinett und Koalition. Kollege Guttenberg dagegen gibt den Staatsmann. Wer kommt damit in Bayern wohl besser an?
Innenstadt – Der Protest gegen den Sarrazin-Auftritt in Potsdam formiert sich: Am gestrigen Montag kündigten linke Gruppen eine Kundgebung unter dem Motto „Keine Toleranz für RassistInnen!“ an.
Wer bei Google „Michael Müller“ eingibt, der stößt erst auf einen Reiseführerverlag und einen rechtsextremen Liedermacher, bevor der Landesvorsitzende der Berliner SPD erscheint; beim Aufruf „Michael Müller SPD“ stößt man zunächst auf einen Bundestagsabgeordneten aus NRW. Diese Stichprobe ist nicht verlässlich, zeigt aber, dass der Berliner Michael Müller, immerhin sechs Jahre lang im Amt, nicht zu den dominierenden Urenkeln seiner Partei gehört.
GROSSE MEHRHEITNahezu einstimmig fiel am späten Montagnachmittag die Entscheidung der rund 40 anwesenden Mitglieder des SPD-Landesvorstands, einen Antrag auf Parteiausschluss gegen Thilo Sarrazin zu stellen. Es gab lediglich eine Gegenstimme und eine Enthaltung.

Auf einer Berliner Podiumsdiskussion lehnte der Bundesbanker Migrantenquoten ab. CDU-Politikerin Rita Süssmuth forderte mehr Integrationsanreize.

Michael Müllers Domäne sind pragmatische Konsensformeln, doch nun hat Berlins SPD-Vorsitzender mindestens zwei dringende Probleme zu lösen. Das eine davon ist Thilo Sarrazin.

Über Integration wird in allen europäischen Staaten heftig debattiert – Beispiele aus Frankreich, Großbritannien und der Schweiz.
Nach dem Vorstand der Bundes-SPD und dem Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf hat nun auch der Berliner Landesvorstand einen Antrag auf Parteiausschluss gegen Thilo Sarrazin gestellt.
Die Bundesbank-Juristen schlafen unruhig. Viele von ihnen halten den vom Vorstand eingeschlagenen Weg, Thilo Sarrazin durch den Bundespräsidenten abberufen zu lassen, für fragwürdig. Auch deshalb hat die Bank ihrem Provokateur ein finanziell attraktives Abfindungspaket vorgelegt.

Noch am Nachmittag will der Landesvorstand der Berliner SPD über einen Antrag auf den Parteiausschluss von Thilo Sarrazin entscheiden. Am Vormittag erschien Sarrazin zu einer Berliner Podiumsdiskussion mit Rita Süssmuth mit mehreren Leibwächtern.

Eine Partei unter der Führung von Thilo Sarrazin käme auf ein Fünftel der Wählerstimmen, sagen Demoskopen. Die Person Sarrazin ist dafür eigentlich gar nicht so wichtig. Das Unzufriedenheitsmilieu reicht von rechts bis links.

Was tun gegen Integrationsverweigerer? Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky fordert Geldkürzungen bei einem Missbrauch staatlicher Leistungen – und eine bessere Infrastruktur für Kinder.
Thilo Sarrazin erwartet einen „Schauprozess“, Jörg Kachelmann erwartet seinen Strafprozess. Ob Sarrazin wegen seiner Thesen zu Integration, Intelligenz und Vererbung seinen Posten in der Bundesbank verliert, wird Bundespräsident Christian Wulff entscheiden.

Eine Partei unter der Führung von Thilo Sarrazin käme auf ein Fünftel der Wählerstimmen, sagen Demoskopen. Die Person Sarrazin ist dafür eigentlich gar nicht so wichtig. Das Unzufriedenheitsmilieu reicht von rechts bis links.
Sei es die Debatte um Sarrazin oder der Fall Kachelmann. Es herrscht eine grassierende Unzufriedenheit damit, wie wenig die Meinung des Einzelnen zählt und wie wenig sie wichtig genommen wird im Meinungsbildungsprozess. Die "Bild" sieht da die Chance zur Kampagne.
Maybrit Illners Debüt im „heute-journal“

Matthias Kalle über die Premiere von Maybrit Illner als Moderatorin des "heute-journals" im ZDF.

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles spricht im Tagesspiegel-Interview über den Wahlkampf in Berlin, die Integrationsdebatte und das Menschenbild von Thilo Sarrazin.
Gestern Korrespondent, jetzt "heute"-Moderator: Ein Gespräch mit Matthias Fornoff über Revolutionen, junge vs. alte Nachrichten und Thilo Sarrazin.
Ohne Migranten stünde die Bundesrepublik heute wohl weitaus schlechter da. Der Bedarf wächst in den nächsten Jahren rasant.
Die Bundesbank will ihr Vorstandsmitglied Sarrazin wegen seines gesamten öffentlichen Verhaltens loswerden - die Debatte um Sarrazins Themen geht derweil auf hoher politischer Ebene weiter.
Persönliche, parteipolitische und strukturelle Abhängigkeiten rächen sich in der Affäre Sarrazin. Die gesamte Staatsführung läuft nun Gefahr, juristisch vorgeführt zu werden.

Worüber sich der Fernsehspiel-Chef des Westdeutschen Rundfunks, Gebhard Henke, diese Woche geärgert hat.
Es ist gut, dass die Bundesbank Sarrazin loswerden will. Drei Personen aber verdienen Kritik: Kanzlerin Merkel, Bundesbankchef Weber und Bundespräsident Wulff.
Zur Debatte über Thilo Sarrazin Das passt der Politik wunderbar in den Kram. Niemand mehr redet über die Probleme unseres Landes.
In der Union gibt es Unmut über den Umgang von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den umstrittenen Thesen des Bundesbankvorstands Thilo Sarrazin.

Der Vorstand der Bundesbank hat den Bundespräsidenten gebeten, Thilo Sarrazin abzuberufen. Kann er sich wehren, wie steht er finanziell da? Die Hintergründe.
Thilo Sarrazin im Gespräch über die mögliche Abberufung.
Vor einem Jahr hat ein türkischer Entrepreneur eine Kebab-Bude eröffnet, gegenüber von meinem Bäcker und direkt am Eingang zum S-Bahnhof Grunewald. Am Anfang gab’s Döner und Börek, dann kamen Zeitungen dazu, Kaffee und gegrillte Hühner.