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Thema

Thilo Sarrazin

Zwei Studien haben herausgefunden: Entgegen der Annahme von Thilo Sarrazin fühlt sich die Mehrheit der Türken in Deutschland gut integriert. Von der Debatte um seine Thesen haben sie kaum etwas mitbekommen.

Von Daniela Martens

Nein, einfach ist es heute nicht mehr, ein Konservativer zu sein, also in geschichtlichen Kontinuitäten zu denken und zu handeln, sich der Traditionen zu vergewissern und gesellschaftliche Wirklichkeit erst und auch nur dann zu reformieren, wenn das Neue auch das Bessere ist. Wer etwas verändern will, trägt die Beweislast, heißt die Zauberformel und verhindert doch nicht, dass der Konservative sich oft auf verschiedenen Seiten der Barrikade wiederfindet.

Von Alexander Gauland

Der Konservative findet sich oft auf verschiedenen Seiten der Barrikade wieder, findet Alexander Gauland und erklärt, was es bedeutet, im heutigen Deutschland konservativ zu sein.

Von Alexander Gauland
René Stadtkewitz.

Den Islam nennt er "totalitär". Den holländischen Rechtspopulisten Geert Wilders trifft er heute zum Gespräch. Von seiner CDU hat er sich verabschiedet. Nun will der Berliner René Stadtkewitz eine eigene Partei gründen. Die Geschichte einer Entfremdung.

Von Werner van Bebber

Thilo Sarrazin reist durchs Land und lässt sich feiern. Sein Buch "Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen" ist dabei, zum erfolgreichsten Sachbuch nach 1945 zu werden.

Von Andrea Nüsse

Fast 100 Tage ist Christian Wulff nun im Amt. Und kaum eine Woche ist vergangen, in der nicht an ihm genörgelt wurde. Am Sonntag hält er seine erste große Rede, sie soll bewegend sein und richtungweisend. Und sie soll vor allem eines zeigen: Wer er ist, dieser Bundespräsident.

Von Antje Sirleschtov
Gegen den Strom: Eine Mehrheit der Deutschen lehnt jede Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze ab.

Kontrapunkt - die neue Meinungskolumne bei Tagesspiegel.de. Heute schreibt Malte Lehming über die Hartz-IV-Klickguerilla, deutsche Dauererregungen und mediale Hyperventilation.

Von Malte Lehming

Er ist ein Aufsteiger: In Deutschland und der SPD. Lange hatte er es in seiner Partei schwer. Jetzt schmeißen sich alle an ihn ran. Auch auf dem Parteitag an diesem Sonntag in Berlin.

Von Tissy Bruns
Keine Zeit für die Lektüre von Sarrazins Buch: Angela Merkel.

Es ist still geworden um den Integrationsexperten Thilo Sarrazin. Ankläger und Verteidiger haben sich wohl aufs Sofa zurückgezogen, um endlich in Ruhe zu lesen. Eine hat dafür sicher keine Zeit: Angela Merkel. Gut so.

Von Lorenz Maroldt
Burka oder Mantel des Schweigens? Alice Schwarzer will beides nicht und packt es weg.

Alice Schwarzer dokumentiert ihren Kampf gegen das Kopftuch – Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und sein "sehr pragmatisches" Verhältnis zur Integration dient ihr als Vorbild.

Von Andrea Nüsse

Mindestens einmal pro Woche hat Potsdams NPD-Stadtverordneter Marcel Guse eine Meinung. Egal, ob er angesichts von „Verbrechen von Ausländern an Deutschen“ die umstrittenen Thesen von Thilo Sarrazin lobt, sich ein „Ausländerrückführungsprogramm“ wünscht oder einfach über „junge Freiheitskämpfer“ schwadroniert, die NPD-Postillen in Potsdamer Briefkästen verteilt haben: Guse schreibt darüber auf der Internetseite des für Potsdam zuständigen NPD-Kreisverbands Havel-Nuthe.

Mit dem Papamobil durch die Masse: Briten jubeln dem Papst zu.

Kontrapunkt - die neue Meinungskolumne auf Tagesspiegel.de. Papst, Sarrazin, Guttenberg: Malte Lehming erläutert, warum der Stammtisch öfter recht hat, als seinen Kritikern lieb ist.  

Von Malte Lehming

Wenn das politische Establishment in Stockholm sich wegen des Einzugs der Rechtspopulisten ins Parlament jetzt erstaunt die Augen reibt, ist das genauso verlogen wie Teile der Debatte um Thilo Sarrazins Aussagen.

Von Sven Lemkemeyer

Man kann es sich direkt vorstellen, das breite Grinsen von Thilo Sarrazin, wenn er am Donnerstag aus dem Buchladen kommt: Na also, sag’ ich doch, der Islamismus bedroht das ganze Land, die wollen sich überhaupt nicht integrieren, die wollen Deutschland abschaffen. Jetzt sag’ das nicht nur ich, jetzt sagt es sogar die Alice Schwarzer.

Von Antje Sirleschtov

Das ist schon ein Stück aus dem Tollhaus. Da fordert ein Bundespräsident, der als Staatsnotar auch über die Rechtmäßigkeit der Entlassung von Mitgliedern des Direktoriums der Bundesbank zu befinden hat, diese unverblümt auf, sich von ihrem aufmüpfigen Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin zu trennen.

Von Alexander Gauland

Zur Debatte über Thilo Sarrazins Thesen zur Integrationspolitik Auch uns haben während der Elternzeit in Neukölln manche Realitäten eingeholt. Nie war sie uns zu Arbeitszeiten aufgefallen, die allmorgendliche Armada gut gekleideter Jungmanager am U-Bahnhof Hermannstraße.

Zur Debatte über Thilo Sarrazin Wenn Otto Normalverbraucher seinen Rauswurf so provozieren würde wie Herr Sarrazin, würde ihn das Jobcenter mit einer Leistungssperre belegen. Der Ex-Senator kriegt stattdessen noch einen Zuschlag von monatlich 1000 Euro.

Erika Steinbach.

Immer wieder Steinbach, Erika Steinbach. Bald kennt jeder Deutsche diesen Namen, wenn das so weitergeht. Die Vertriebenen-Chefin wird zur dreifachen Belastung – wer sagt ihr das? Ein Kommentar.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Matthias Kalle.

Protestpotenzial gibt es genug: Gegen Talkshows, gegen Bahnprojekte. Matthias Kalle ist auch gegen etwas, nämlich gegen die Gründung einer Protestpartei - aber er denkt vielleicht doch noch mal drüber nach.

Von Matthias Kalle
Bundespräsident Christian Wulff.

Politisch sollte er handeln, ohne dass der Einfluss der Politik nachweisbar wäre? Das geht nicht. Bundespräsident Wulff hat den Fall Sarrazin gelöst - wie ein Politprofi. Ein Kommentar.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Der Fall Thilo Sarrazin scheint gelöst zu sein. Wird jetzt noch ein Fall Christian Wulff daraus? Hat der Bundespräsident die von ihm selbst gewählte Rolle des "Mediators" zwischen Sarrazin und dem Bankvorstand überdehnt?

Von Antje Sirleschtov
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