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Thema

Thilo Sarrazin

Thilo Sarrazin hat ein Buch zur deutschen Integrationspolitik veröffentlicht. Muslimische Migranten kosten den Staat mehr, als sie einbringen - das ist nur eine seiner Meinungen.

Mit rechten Parolen gegen Migranten poltern, sich aber mit konkreten Vorschlägen für bessere Integration zurückhalten: Diesen Vorwurf richten viele unserer Leser an Thilo Sarrazin. Wir dokumentieren vier zentrale Forderungen aus dem neuen Buch des ehemaligen Berliner Finanzsenators. Diskutieren Sie mit!

Ein Mann der polarisiert: Thilo Sarrazin

Thilo Sarrazin beschreibt zwar Probleme richtig, verhindert aber mit Schlüsselbegriffen der extremen Rechten bewusst eine rationale Debatte. Damit schädigt der Sozialdemokrat fortwährend seine Partei.

Von Lorenz Maroldt

Wenn Thilo Sarrazin dort wäre, wohin ihn seine Gegner wünschen, also in der NPD oder der DVU oder in einer rechtspopulistischen Partei, dann könnte er sagen, was er wollte: Kaum jemand würde sich darum kümmern. Aber Sarrazin ist nun mal in der SPD, und deshalb wird jetzt, da ein Buch vom ihm über die Selbstabschaffung Deutschlands mittels Zuwanderung von Muslimen erscheint, wieder ein wenig über seine Thesen gesprochen, aber eben viel mehr darüber, ob diese für die Sozialdemokratie erträglich sind.

Berlins ehemaliger Finanzsenator Thilo Sarrazin, heute Bundesbank-Vorstandsmitglied, veröffentlicht Ende dieses Monats ein Buch zur deutschen Integrationspolitik („Deutschland schafft sich ab – Wie wir unser Land aufs Spiel setzen“, DVA). Der Spiegel veröffentlicht einen Vorabdruck:In jedem Land Europas kosten die muslimischen Migranten aufgrund ihrer niedrigen Erwerbsbeteiligung und hohen Inanspruchnahme von Sozialleistungen die Staatskasse mehr, als sie an wirtschaftlichem Mehrwert einbringen.

Leipzig, im Februar 1990. Teilnehmer einer Montagsdemonstration machen auf einem Plakat deutlich, wie sie sich die Zukunft vorstellen.

Planwirtschaft trifft auf Marktwirtschaft: Vor 20 Jahren kam die D-Mark in die DDR – und die ostdeutsche Wirtschaft brach zusammen.

Von Matthias Schlegel

Der Golfclub Wannsee, der im vergangenen Jahr wegen eines umstrittenen Pachtvertrags zum politischen Streitfall wurde, bleibt tief gespalten und streitet um Finanzen und Gemeinnützigkeit.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Schieflage. Die Kräfteverhältnisse gerieten beim Bau des Spreedreiecks aus den Fugen. Weil der Schaden aus einem fehlerhaften Kaufvertrag nicht frühzeitig berechnet wurde, setzte der Investor immer wieder neue, zusätzliche Forderungen gegen das Land durch.

Eineinhalb Jahre ist es her, dass sich der Untersuchungsausschuss Spreedreieck konstituierte. Er sollte klären, wie hoch der Schaden für den Steuerzahler ist und wer ihn verschuldet hat. Am Freitag tagt der Ausschuss zum letzten Mal. Zeit für eine Bilanz.

Von Ralf Schönball

Ab morgen die neue Serie in der gedruckten Ausgabe des Tagesspiegels: Wie der Finanzsenator, Ulrich Nußbaum, die Stadt fit für die Zukunft machen will. Hier schon mal ein Einblick.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die Frage, ob Hartz-IV-Empfänger Sozialschmarotzer sind oder nicht, lenkt davon ab, was am anderen Ende der Gesellschaft passiert, meint Michael Hartmann. Der Soziologe spricht im Interview über die Hartz-IV-Debatten, Mittelschichten und die reicher werdenden Reichen.

Loew_Kuranyi

Richtigstellung: Tagesspiegel.de hat nicht mit Harald Stenger gefrühstückt und Kevin Kuranyi fährt wahrscheinlich doch nicht mit zur WM. Lesen Sie, wie es zu diesem Irrtum kam, wie die Community reagierte und welcher deutsche Spieler fast noch von Löws Absolution profitiert hätte.

Von Lucas Vogelsang

Ex-Finanzsenator kritisiert „Kampagne“ gegen sich. Seinen Nachfolger warnt er vor Misswirtschaft

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der Umgang des Senats mit den Hartz- Gesetzen könnte strafrechtliche Folgen für zwei Ex-Senatoren haben. Die Staatsanwaltschaft prüft den Anfangsverdacht der Untreue gegen Ex-Finanzsenator Thilo Sarrazin und die frühere Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner.

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Als Finanzsenator genoss er wegen seiner direkten Art noch bei vielen Einwanderern Ansehen – doch seit seinen harschen Äußerungen gegen die türkisch- und arabischstämmige Bevölkerung in Berlin“ löst Thilo Sarrazin hier regelrechte Empörungswellen aus.

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Der frühere Berliner SPD-Finanzsenator und heutige Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin hat seine umstrittenen Aussagen zum Thema Integration bei einer Diskussion im hessischen Wiesbaden verteidigt.

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