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Thema

Thilo Sarrazin

Als Senator hatte Thilo Sarrazin ein paar Mal bewiesen, dass ihm politische Korrektheit nicht wichtig ist. Mit seinem neuen Hang zur Dauer-Provokation auf Talk-Show-Niveau ruiniert Sarrazin allerdings gerade seinen Ruf – anders als Heinz Buschkowsky, der wacker Neuköllner Politik macht.

Sarrazin

Das Interview in der Zeitschrift "Lettre" zieht nun doch keine Parteistrafe nach sich. Thilo Sarrazin darf Mitglied der Berliner SPD bleiben. Ein Parteiordnungsverfahren gegen den ehemaligen Finanzsenator ist abgelehnt worden.

Was Sarrazin und Buschkowsky sagen, was dänische Karikaturisten zeichnen oder in einer Oper in Berlin zur Aufführung kommen soll, all das gehört zur Diskussionskultur einer kritischen Öffentlichkeit. Doch es gilt ebenso ein weiteres Grundrecht.

Von Malte Lehming

Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen den ehemaligen Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin wegen dessen Aussagen zur Integration in Berlin eingestellt. Der Bundesbank-Vorstand hatte sich gegen den Vorwurf der Volksverhetzung gewehrt.

Eine große deutsche Tageszeitung brachte es auf die griffige Formel: Blut, Schweiß und Steuersenkungen. Man kann es drehen und wenden wie man will, die Botschaft der Kanzlerin war unklar und zweideutig, so zweideutig wie das ganze schwarz-gelbe Koalitionsprojekt.

Von Alexander Gauland

Der frühere Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin wehrt sich gegen das seit Wochen andauernde Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung gegen ihn. Er will die Akten schließen lassen.

Von Jost Müller-Neuhof

War das Millionen-Zugeständnis des Senats an den Investor am Spree-Dreieck vermeidbar? Die mögliche Einigung habe Finanzsenator Thilo Sarrazin durch einen frühzeitigen Abbruch der Verhandlungen verhindert, so die CDU.

Die BVG sucht einen neuen Chef, nachdem auch Andreas Sturmowskis Vertrag nicht verlängert wurde. Doch bisher mussten die Vorstände meist vorzeitig aufgeben.

Von Klaus Kurpjuweit
Sturmowski

Der Vertrag von BVG-Vorstand Andreas Sturmowski wird nicht verlängert. Vor allem Finanzsenator Ulrich Nußbaum soll gegen eine weitere Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Bahnmanager gewesen sein. Die Nachfolge ist noch offen.

Von Klaus Kurpjuweit
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Die Intellektuellen-Zeitschrift „Lettre International“ hat großen Erfolg mit einem Sarrazin-Interview. Trotz gestiegener Verkaufszahlen sind die Macher mit der ungewohnten Berühmtheit nicht nur glücklich.

Von Anna Sauerbrey

Wir sollten die Realität nicht aus politischer Korrektheit ausblenden. Mindestens die Hälfte der Deutschen ist nach einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Emnid der gleichen Meinung wie Sarrazin.

Von Alexander Gauland

Neuer Wirbel um das umstrittene Interview von Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin zu Türken und Arabern: Nach einem Bericht des „Spiegel“ soll die Bundesbank an der Entstehung des Interviews beteiligt gewesen sein.

Zu Thilo Sarrazins umstrittenen Äußerungen zu MigrantenDie Entmachtung Sarrazins ist ganz offensichtlich nicht Folge mangelnder Kompetenz Sarrazins, sondern des Machtkampfs, den Bundesbankchef Weber gegen Sarrazin führt. Mit diesem öffentlich ausgetragenen unwürdigen Machtkampf, der fatal an Entmachtungen in Zentralkomitees kommunistischer und sozialistischer Parteien erinnert, schadet Weber der Reputation der Bundesbank.

Wie sieht einer aus, an dem sich die Gemüter so erhitzen wegen seiner provokanten Äußerungen über Kopftuchmädchen und der vor zwei Tagen dafür von der Bundesbank abgestraft wurde? Diese Frage beschäftigte vor allem die Medien bei Sarrazins Auftritt bei den "Berliner Wirtschaftsgesprächen".

Warum Thilo Sarrazin, der jahrzehntelang sein Gehalt von den Steuerzahlern finanziert bekam, ausgerechnet über Steuern zahlende türkische Obst- und Gemüsehändler polemisiert hat, ist noch nicht ganz ausgedeutet. Ebenso seltsam mutet jetzt auch die Strafe der Bundesbank gegen ihr Vorstandsmitglied an.

Die Strafe der Bundesbank gegen ihr Vorstandsmitglied Sarrazin mutet seltsam an. Was haben umstrittene Sätze über Kopftuchmädchen mit dem Umlauf von Geldscheinen zu tun?

Von Lorenz Maroldt

Fast alle Mitglieder des Berliner Senats haben im vergangenen Jahr aus Nebentätigkeiten zusätzliche Einkünfte erzielt. Das geht aus einem von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) vorgelegten Bericht hervor. Thilo Sarrazin führt die Liste an.

Thilo Sarrazin hat es wieder einmal geschafft. Mit seinen Äußerungen über Ausländer in der Gesellschaft ist er Topthema in den Medien. Doch die sollten aufpassen, dass sie sich nicht für seinen Egotrip instrumentalisieren lassen. Ein Zwischenruf

Von Simon Frost
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