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Thema

Thilo Sarrazin

Berlin – Der frühere Stadtentwicklungssenator und SPDLandeschef Peter Strieder ist heute als Zeuge vor dem Untersuchungsausschuss zur Tempodrom-Affäre geladen. Strieder hatte wegen der umstrittenen Finanzierung des Kulturzelts alle Ämter aufgegeben.

Berlin - Im Streit um die Ermittlungen gegen den Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) in der Tempodrom-Affäre wehrt sich die Staatsanwaltschaft gegen Einflussnahme der Justizverwaltung. Generalstaatsanwalt Hansjürgen Karge nennt ein Schreiben der Behörde, das die Arbeit der Ermittler im Finanzierungsskandal um den Veranstaltungsort als nicht tragfähig kritisiert, „anstößig“.

Von Werner van Bebber

hat eine schmutzige Fantasie Angenommen, Justizsenatorin Karin Schubert wollte ihrem Parteifreund Thilo Sarrazin helfen und die Tempodrom-Ermittlungen steuern: Sollte sie in einem Brief an den Generalstaatsanwalt die Arbeit der Staatsanwälte als nicht tragfähig kritisieren – oder sollte sie sich jeden brieflichen Kommentars enthalten? Ein interner Brief wird garantiert öffentlich.

Von Werner van Bebber

Justizverwaltung veröffentlicht den Tempodrom-Brief an die Staatsanwaltschaft, die Opposition sieht sich nun erst recht bestätigt

Von
  • Jost Müller-Neuhof
  • Matthias Oloew

Tempodrom-Affäre: Koalition bereitet sich auf Anklage gegen Finanzsenator vor. Einige SPD-Politiker suchen schon einen Ersatzmann

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die Genossen kennen das schon: Ab und zu gibt der „Zirkus Sarrazini“ eine Sondervorstellung. Dann schlägt der Berliner Finanzsenator einen Salto Mortale, der jedem braven Sozialdemokraten die Haare zu Berge stehen lässt.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der Senat nahm die Kontrolle des finanziell angeschlagenen Tempodrom-Baus offenbar weniger ernst, als es seine Aufgabe gewesen wäre. Das behauptet zumindest die FDP und wirft vor allem der Finanzverwaltung von Senator Thilo Sarrazin (SPD) einen „Blindflug von einer Finanzierungslücke zur nächsten“ vor.

Von Lars von Törne

Die Grünen werfen der Landesregierung vor, die Insolvenz des Tempodroms vorsätzlich verschleppt zu haben. Schon im Dezember 2003 hatte die Verwaltung von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) ermittelt, dass eine Insolvenz des verschuldeten Veranstaltungsbaus für das Land am wirtschaftlichsten sei, zitiert der grüne Haushaltsexperte Oliver Schruoffeneger aus einer Vorlage der Finanzverwaltung.

120 Millionen Euro wollte ein Möbelhändler aus Österreich in der Stadt investieren – der Berliner Kurt Krieger kam ihm zuvor

Von Ralf Schönball

Berlins Finanzsenator weist Kritik der Opposition an „guten Polstern“ im Haushalt scharf zurück

Von Sabine Beikler

Wenn das jüngste Gerücht aus Karlsruhe stimmt, müsste der Berliner Senat erschrecken. Das Bundesverfassungsgericht will sich angeblich nicht nur um die Finanznöte der Hauptstadt kümmern, sondern in seinem Urteil – zur Klage Berlins auf milliardenschwere Bundeshilfen – gleich die Finanzen der gesamten Republik neu ordnen.

Der Verkauf der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GSW wurde gestern im Abgeordnetenhaus auch von CDU und FDP unterstützt. CDUHaushaltsexperte Alexander Kaczmarek lobte den hohen Kaufpreis von 405 Millionen Euro und sprach von einem „persönlichen Erfolg“ für Finanzsenator Thilo Sarrazin.

bangt um die großen Auftritte des Finanzsenators Finanzsenator Thilo Sarrazin ist ein Mann der starken Auftritte. Diese Ungerührtheit, mit der er seine berüchtigten Folien auf den Projektor legt, um den Anwesenden die Finanzlage Berlins brutalstmöglich vor Augen zu führen.

Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hatte gestern im Abgeordnetenhaus ausnahmsweise mal Grund zur guten Laune. Berlins Steuerausfälle fallen nämlich glimpflicher aus als erwartet: Für das laufende Jahr erwartet Sarrazin „leichte Mehreinnahmen“ von 14 Millionen Euro, für 2005 muss das Land mit Steuerausfällen von 79 Millionen Euro rechnen – weit weniger als erste Schätzungen, die von rund 108 Millionen Euro ausgegangen waren.

Von Sabine Beikler

Thilo Sarrazin lässt seinen Hund unangeleint laufen. Das stört die Nachbarn. Den Finanzsenator lässt das kalt

Von Claudia Keller
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