zum Hauptinhalt
Thema

Thilo Sarrazin

Die Verkehrsbetriebe lassen sich von allen Seiten helfen – selbst von Leuten, die früher Hausverbot hatten. Der frühere ÖTV-Chef Kurt Lange soll in den Aufsichtsrat

Von Klaus Kurpjuweit

VON TAG ZU TAG Werner van Bebber fühlt mit dem Finanzsenator Berlin ist eine harte Stadt, eine Aufsteiger- und Niedermacherstadt, eine Stadt, die wie New York steile Karrieren unter der Begleitmusik von Frank Sinatra möglich macht – „Wenn ich es hier schaffe, dann überall“ – und ebenso steile Stürze: Endstation Sozialamt, angetreten zum Miniermottenvernichten. Berliner Stratosphäre – das ist die Ebene der Sabine Christiansen oder des Udo Walz.

An der Inneren Sicherheit spart der Senat moderat: Einstellungskorridor wird erst 2006 enger Auch bei der Justiz sind nur geringe Personalkürzungen geplant

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

VON TAG ZU TAG Christian van Lessen erklärt Sarrazins Einsatz für die Stempeluhr Finanzsenator Thilo Sarrazin, der geizgeile Beamtenschreck, hat wieder zugeschlagen. Noch lebhaft ist in Erinnerung, wie er Anfang letzten Jahres nicht nur düsterste Finanzprognosen für die Stadt abgab, sondern auch persönlich wurde: Er halte die Mitarbeiter seiner Behörden für bleich und übel riechend.

SPD und PDS legen eine gemeinsame Linie für den Haushalt 2004/05 fest. Heftige Reaktion auf Diepgens Kritik am Senatskurs

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

PDS: Substanz bleibt erhalten - SPD: Schwerpunkte begründen Am Mittwoch wieder Allparteienrunde zur Haushaltspolitik

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der Senat bleibt bei seiner Linie, die nach dem Urteil zur Verfassungswidrigkeit des Haushalts gefunden wurde: Zusätzliche Sparmaßnahmen sind nötig, um eine zweite Klage vor dem Landesverfassungsgericht abzuwenden und die Chancen auf Sanierungshilfen des Bundes nicht zu verspielen. Die Auffassung der Justizsenatorin Karin Schubert (SPD), die in einem Brief an alle Senatskollegen weitere Einsparungen für nicht zwingend hält, wird in Regierungskreisen einhellig als krasse Minderheitsposition bezeichnet.

Die „Giftliste“, mit der Finanzsenator Thilo Sarrazin im September 2002 öffentliches Ärgernis erregte, ist mit den Sparbeschlüssen des Senats ab 2004 zu einem guten Teil abgearbeitet worden. Vorschläge zur Ausgabenkürzung, mit denen sich Sarrazin bislang nicht durchsetzen konnte, werden jetzt wohl erneut in die Diskussion kommen.

Ob BVG, BSR, Vivantes oder Messe: Die landeseigenen Betriebe machen dem Senat wenig Freude. Heute geht es um ihre Zukunft

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })