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Auf der Premiere „To the Moon“ in Berlin waren Scarlett Johansson and Channing Tatum auf dem Roten Teppich zu Gast.

© IMAGO/Eventpress Kochan

„To the Moon“ feiert Premiere: Scarlett Johansson und Channing Tatum in Berlin

Trotz Regen und Hitze warteten viele Fans Stunden, um einen Blick auf die Hollywood-Stars zu erhaschen. Scarlett Johansson und Channing Tatum stellten ihren neuen Film im Zoo-Palast vor.

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Wenn Hollywood in der Stadt ist, dann ist auf die Berliner Fans verlass: Seit sechs Uhr in der Früh hätten einige am Zoo-Palast gewartet, um dann ganz vorne am roten Teppich zu stehen, wenn die Film-Stars Scarlett Johansson und Channing Tatum irgendwann gegen späten Nachmittag aus ihren Limousinen steigen sollten. Das war am vergangenen Mittwoch besonders beachtlich, schließlich machte Platzregen, Hagel, Sturm und dann wieder sengende Sonne, aus dem Fan-sein keinen leichten Job.

Dabei war die Premiere des Films „To the Moon“ für die Berufsgruppen Autogrammjäger, Promis und Journalisten, arbeitnehmerfreundlich vom frühen Abend, auf den späten Nachmittag verlegt worden. Dem Halbfinal-Spiel England gegen Niederlande um 21 Uhr wollte offenbar auch Hollywood nicht in die Quere kommen.

Erdnussbutter-Sandwich im All

Der Rest der Veranstaltung verlief recht klassisch: Wie immer moderierte Steven Gätjen solide vom Teppich und vermittelte zwischen deutschen Promis (etwa Ricardo Simonetti, Ralf Schmitz oder Anika Decker), dem digitalen Publikum und den wartenden Fans, verteilte Premien-Tickets und stellte allen und jedem immer dieselbe Frage: „Würdest du zum Mond fliegen?“

Johansson, im bestickten, rosé-farbigen Prada-Kleid, verneinte das. Tatum, im grauen Zweiteiler, wirkte auch nicht überzeugt, ließ sich aber jovial darauf ein. Die Anschlussfrage, welche drei Dinge er mit ins All nehmen würde, war somit gerettet. In Tatums Fall wäre das übrigens ein Erdnussbutter-Sandwich, ein gemütlicher Pyjama und ein privater Brief. Während Johansson ihm pragmatisch riet, er solle Lippenbalsam und die Nagelschere nicht vergessen.

Ich wäre sehr eifersüchtig auf die Person gewesen, die diese Rolle übernimmt.

Scarlett Johansson, über ihre Rolle im Film „To the Moon“

Fast pünktlich sollte dann um 18 Uhr der Film starten, davor wurde von den beiden Hauptdarstellern noch ein bisschen eingeführt: Der NASA-Mitarbeiter Cole Davis (gespielt von Tatum) will in den Sechzigerjahren den ersten Menschen auf den Mond bringen, weil die Sowjetunion den USA immer ein Stück voraus ist, sinkt das Ansehen der Weltraumbehörde. Marketing-Expertin Kelly Jones (gespielt von Johansson) soll das ändern.

Eigentlich wollte Johannson, die auch in ihrer Funktion als Produzentin da war, gar nicht vor der Kamera stehen, weil die Rolle sie aber so begeisterte, entschied sie sich um und caste sich selbst. „Ich wäre sehr eifersüchtig auf die Person gewesen, die diese Rolle übernimmt“, verriet sie am Rande der Veranstaltung. Für die Fans vor dem Kino wohl eine weise Entscheidung.

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