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Berlin: Eine Demonstration unter dem Motto „Solidarität mit Palästina“ findet auf dem Alfred-Scholz-Platz in Neukölln. (Archivbild)

© dpa/Jörg Carstensen

Verbotene Parolen gerufen: Festnahme nach Pro-Palästina-Demonstration nahe Israels Botschaft in Berlin

Über 200 Menschen demonstrieren nahe der israelischen Botschaft in Charlottenburg-Wilmersdorf, dabei rufen Teilnehmer wohl verbotene Parolen. Später nimmt die Polizei einen Mann fest.

Stand:

Am Montagabend haben rund 220 Menschen nahe der israelischen Botschaft in Charlottenburg-Wilmersdorf unter dem Motto „Freiheit für Palästina! Stoppt den Genozid in Gaza!“ demonstriert. Dabei kam zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und einer Festnahme. Das teilte die Berliner Polizei mit. 

Die Demo startete demnach gegen 19.30 Uhr in der Auguste-Viktoria-Straße und wurde von rund 130 Polizisten begleitet. Mehrere Demonstranten sollen dabei verbotene Parolen von sich gegeben haben, teilte die Polizei mit. Die Behörde habe das durch die Anmelder der Kundgebung untersagen lassen.

Der Journalist Iman Sefati teilte auf der Plattform „X“ ein Video, das offenbar zeigt, wie Teilnehmer der Demonstration eine Parole rufen, die Sefati mit den Worten „Das Volk will den Dschihad!“ übersetzt.

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Zudem bedrängten Teilnehmer Pressevertreter vor Ort, wie die Berliner Polizei mitteilte. Ordner hätten die Lage daraufhin wieder beruhigt.

Im Nachgang der Kundgebung nahmen Polizeibeamte einen 31-Jährigen am S-Bahnhof Hohenzollerndamm fest. Gegen ihn wurde eine Anzeige wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen aufgenommen. (mit dpa)

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