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Olaf Scholz.

© Michael Kappeler/dpa

„Mit sehr freundlichen Grüßen“ : Merkel hat Scholz ihre kürzlich erschienenen Memoiren geschenkt

Der Kanzler lobte die Zusammenarbeit mit seiner Vorgängerin. Sollte er in der Bundestagswahl unterliegen, kündigt er seinerseits an, Memoiren verfassen zu wollen.

Stand:

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich das Buch seiner Vorgängerin Angela Merkel (CDU) nicht selbst besorgen müssen. „Ich muss es nicht kaufen, Angela Merkel hat es mir geschickt“, sagte Scholz am Donnerstag bei Deutschlandradio Kultur. Sie habe es „mit sehr freundlichen Grüßen“ versehen. Als Bundesfinanzminister und Vizekanzler in der großen Koalition habe er „mit ihr wirklich sehr oft sehr gut zusammengearbeitet“, sagte Scholz.

Was Merkel ihm geschrieben hat, wollte er nicht verraten. Scholz schloss seinerseits aus, dass er bei einer Niederlage bei der Bundestagswahl am 23. Februar als nächstes seine Memoiren schreiben werde.

Auf eine Zuschauerfrage in der Sendung „Studio 9“, was er am Vorabend der Bundestagswahl machen werde, sagte Scholz: „Weil der 23. Februar auch der Geburtstag meiner Frau ist, da werde ich wahrscheinlich ein bisschen mit ihr reinfeiern. Und dann hoffen wir gemeinsam auf einen schönen Abend am 23.“

Konfrontiert wurde Scholz in der Sendung auch mit Fotos aus seiner Jugend, als er mit langen Haaren als stellvertretender Juso-Vorsitzender die DDR besucht hatte. Auf die Frage, ob er die langen Haare vermisse, sagte Scholz: „Nein. Also, ich habe mich jetzt schon länger daran gewöhnt, dass sie weg sind.“

Er habe auch „irgendwann die richtige Entscheidung getroffen, dass ich jetzt viel häufiger zum Friseur gehe“, sagte Scholz weiter. „Als ich noch lange Haare hatte, war alle paar Wochen angesagt. Seitdem ich kurze Haare hab, muss ich einmal die Woche abschneiden lassen.“ (AFP)

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