Im Wahlkampf darf jede Frage auf den Tisch. Nur nicht auf den der Wähler. Über die Einschränkung der demokratischen Debattenkultur.
Hessen
Gerrit Bartels verbindet Chile mit Littell, Handke und Suhrkamp
Die Linke hat gute Chancen, am 24. Februar als neue politische Kraft in die Hamburger Bürgerschaft einzuziehen.

FDP-Chef Westerwelle spricht mit dem Tagesspiegel über die hessische Farbenlehre, die vergessene Mitte und die Brotpreise des 21. Jahrhunderts.
Für FDP-Chef Guido Westerwelle gibt es in Hessen einen klaren Auftrag für das bürgerliche Lager. Er forderte die Grünen auf, über ein Bündnis mit CDU und FDP nachzudenken.

Es ist amtlich: Die CDU und die SPD haben die gleiche Anzahl an Sitzen im Landtag. Das hessische Wahlamt bestätigte in seinem endgültigen Ergebnis ein Patt. Die SPD beansprucht weiterhin den Auftrag zur Regierungsbildung.
Die Grünen-Politikerin Kerstin Müller findet die Haltung ihrer Parteispitze zur Koalitionsbildung in Hessen "absurd". Sie fordert ein Bündnis der Grünen mit der SPD und der Linkspartei.

Der Streit um die Nachtflugzeiten des Flughafens Frankfurt geht vor Gericht: Lufthansa und ihre Frachttochter Cargo haben Klage eingereicht - die erlaubten 17 Flüge pro Nacht reichen dem deutschen Flugunternehmen nicht. Ganz anders sehen das hingegen zahlreiche benachbarte Kommunen.

Das achtjährige Gymnasium gilt bundesweit als Problem. In Hamburg ist es das Wahlkampfthema Nummer eins.
Wolfgang Clements Empfehlung gegen seine Parteikollegin Andrea Ypsilanti bei der Landtagswahl in Hessen zu stimmen, hat für viel Aufregung gesorgt. Nun werden Stimmen laut, ihn aus der Partei zu werfen. Ein Porträt

Das Führungsduo Beckstein/Huber bringt den Saal nicht zum Toben – Ovationen gibt es nur für Edmund Stoiber.

Am Politischen Aschermittwoch dürfen die Parteien das tun, was sie sonst eigentlich auch ganz gerne machen: Sich gegenseitig gehörig die Meinung sagen. Allerdings geht es an diesem einen Tag im Jahr noch ein wenig mehr ans Eingemachte.
Andrea Ypsilanti ist ab sofort Vorsitzende der neuen sozialdemokratischen Landtagsfraktion in Hessen. Ihr erster Auftrag: Sondierungsgespräche über eine Ampelkoalition mit FDP und Grünen.
CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla beharrt auf Roland Kochs Führungsanspruch in Hessen: Die Partei mit dem besten Ergebnis habe den Regierungsauftrag. Kochs Herausforderin Andrea Ypsilanti fordert Pofalla zu mehr Offenheit auf.
Der Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn weist den Plan des Ex-Umweltministers für eine rot-rot-grüne Koalition zurück. Von schwarz-grünen Bündnissen redet bei den Grünen fast niemand mehr.
Sie wird sich in der CDU einen Namen machen, einen neuen, sozusagen. Angela Merkel will ganz offenkundig nicht als Bundesvorsitzende in die Geschichte der Partei eingehen, auf die, als es richtig schwierig wurde, kein Verlass war.
Der brandenburgische Ministerpräsident warnt die SPD vor einer Linksfixierung. Seine Partei müsse auch für Wirtschaftskompetenz stehen. Über die Zunkunft der Linken macht er sich dagegen keine Illusion. Sie sei kein Phänomen auf Zeit und werde nicht von allein wieder verschwinden.
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zieht Lehren aus der Hessen-Wahl: Nach dem Desaster bei der Regierungsbildung in Hessen sollen in Zukunft keine Koalitionen mehr ausgeschlossen werden. Mehr "Bewegungsspielraum" sei nötig.

Michael Naumann, SPD-Spitzenkandidat für die Bürgerschaftswahl in Hamburg, über seinen CDU-Gegner Ole von Beust, den Rolands Koch Wahlkampf und über seinen Umgang mit der Linken.
Bis zuletzt setzte der FDP-Chef auf das Bündnis mit der CDU. Nun ist klar: Zur Macht reicht das nicht
Zur Landtagswahl in Hessen und Niedersachsen In Hessen hatten die Bürger es nun wirklich leicht, eine Wahl zu treffen zwischen bürgerlicher Mitte und einem Linksbündnis. Die bürgerliche Mitte hat die Mehrheit nicht bekommen, also muss jetzt das Linksbündnis regieren, so einfach ist das.
Politikwissenschaftler lehnt Forderung von Unions-Anhängern nach einem Mehrheitswahlrecht ab.

Hertha verliert zum Rückrundenauftakt gegen Frankfurt 0:3 und taumelt dem Abstiegskampf entgegen. Bei den Hessen feierte Neuzugang Martin Fenin ein phänomenales Debüt.

Frankfurts Neuzugang Martin Fenin hat im Berliner OIympiastadion eine Gala-Show abgeliefert. Im Alleingang stieß er die Hertha in den Abstiegsstrudel.
Roland Koch zeigt sich einsichtig. In einem Interview hat er Fehler im hessischen Wahlkampf eingeräumt. Vorübergehend habe er sogar über einen Rücktritt nachgedacht.
Wenn die Grünen mit den Schwarzen: Einen Zusammenschluß nach der Landtagswahl in Hamburg will die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag nicht mehr ausschließen. Alles scheint besser als das Chaos in Hessen.

Merkel nimmt ihren Wiesbadener Ex-Rivalen Koch nach dem Hessen-Wahlkampf erneut in Schutz – dieses Mal allerdings mit kleinen Einschränkungen.
Verwunderung hat der Wahlabend in Hessen ausgelöst. Nicht nur wegen des knappen Wahlergebnisses, sondern auch, weil Andrea Ypsilanti, die gefühlte Wahlsiegerin, scheinbar einen Einflüsterer an ihrer Seite hatte.

Auch in Hamburg sehen Umfragen keine absolute CDU-Mehrheit mehr – alle Parteien fürchten die Linken. Die Union-Strategen spüren: Die bisherige Taktik, nur auf die eigenen Erfolge zu verweisen reicht wohl nicht aus.
17 Unionspolitiker aus Ländern und Kommunen haben in der Integrationspolitik für mehr Sachlichkeit plädiert – wenige Tage nach dramatischen Verlusten für die hessische CDU-Regierung von Roland Koch, dessen Wahlkampf stark mit der Angst vor gewalttätigen jungen Migranten operierte. Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Laschet war Initiator des Briefs, den die „Zeit“ abdruckte.

Das Ringen um eine Regierungsbildung in Hessen geht weiter: Die SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti und FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn wollen sich jetzt zu einem Gespräch treffen - Ort und Zeit bleiben geheim.
In drei Wochen ist es soweit: Nach Hessen und Niedersachsen wird auch in Hamburg gewählt. Der Spitzenkandidat der FDP, Hinnerk Fock, spricht sich bereits jetzt für ein Bündnis mit der CDU aus.
Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Armin Laschet (CDU) hält "Ausländer"-Wahlkämpfe in Deutschland für nicht mehr gewinnbar. Er fordert mehr Sachlichkeit.
Führende Unionspolitiker distanzieren sich in einem in der "Zeit" veröffentlichten Brief von der Wahlkampagne von Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) gegen kriminelle Ausländer. Das Schreiben in Auszügen.

Jeder gegen jeden: Die Linke will die SPD verführen, die Sozialdemokraten machen Druck auf die FDP und die Grünen wollen keine "Jamaika"-Koalition. Auch eine große Koalition scheint in den Wiesbadener Planspielen keine Option - obwohl Experten ihr die größten Chancen einräumen.
Bremen - Selbst wenn sich die hessische FDP doch noch für eine Ampelkoalition öffnen sollte: Ob die Hessen damit glücklich werden, ist nach den Erfahrungen mit der Bremer „Ampel“ eher fraglich. „Nie wieder ‚Ampel‘!
Die Fraktionschefin Bluhm (Linke) sieht reale Einigungschancen mit der SPD.

Der CDU- und FDP-Nachwuchs in Hessen fordert ein Bündnis mit den Grünen zur Regierungsbildung. Während noch über die Jamaika-Koalition diskutiert wird, gehen die Spekulationen um die Amtsaufgabe von Koch munter weiter.
Die Mehrheit der Hessen will Roland Koch nicht mehr als Regierungschef. Und auch in den eigenen Reihen gerät der hessische Ministerpräsident weiter in die Defensive: Prominente Unionspolitiker distanzieren sich von Kochs Wahlkampf.
Im Streit um Online-Durchsuchungen privater Computer stehen die Unions-geführten Bundesländer hinter Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). Obwohl das Bundesverfassungsgericht noch nicht über die Rechtmäßigkeit der Durchsuchungen entschieden hat, will Bayern bis zum Sommer sogar ein eigenes Gesetz erlassen.