
„Ich möchte mich entschuldigen, bei den Menschen, die ertrinken werden, obwohl Europa das verhindern könnte.“ Grünen-Politiker Erik Marquardt war mit Flüchtlingsrettern auf dem Mittelmeer unterwegs. Ein Gastbeitrag zum Weltflüchtlingstag.
„Ich möchte mich entschuldigen, bei den Menschen, die ertrinken werden, obwohl Europa das verhindern könnte.“ Grünen-Politiker Erik Marquardt war mit Flüchtlingsrettern auf dem Mittelmeer unterwegs. Ein Gastbeitrag zum Weltflüchtlingstag.
In einem Beitrag fragte sich Barbara John, warum Flüchtlinge auf dem Mittelmeer nicht nach Tunesien gebracht werden. Weil es rechtlich gar nicht geht. Eine Erwiderung von Sea-Watch.
Von Italien und Malta wurden sie abgewiesen. Nun sind die Migranten von der "Aquarius" in der spanischen Stadt Valencia gelandet. Insgesamt sind es fast 630 Menschen.
Die "Aquarius" hätte auch Tunis ansteuern können, dort gibt es ein Migrationsberatungszentrum. Aber geht es vielleicht doch um Europa um jeden Preis? Ein Kommentar.
David Beversluis ist der einzige Arzt an Bord des Rettungsschiffs „Aquarius“ auf dem Mittelmeer. Dort hat sich die Stimmung beruhigt, seit klar ist, dass Spanien die Flüchtlinge aufnehmen will.
Spanien erwartet das Flüchtlingsschiff Aquarius und weitere Schiffe. Ein Feldlazarett ist im Hafen von Valencia errichtet, 1000 Helfer stehen bereit. Derweil verbietet Italien weiteren Schiffen das Anlegen.
Der Syrer Ahmad Al-Dali, 26,ist seit Mai 2015 in Berlin. Hier erzählt er, wie ihm die Stadt begegnet.
Ihr Plan für die EU: Frankreich und Italien wollen, dass Asylanträge künftig in den Ländern bearbeitet werden, aus denen die Bewerber stammen.
Der Bundestag hat am Donnerstag drei Mandate für Auslandseinsätze der Bundeswehr verlängert: zwei für Einsätze im Mittelmeer und eines für den Balkan.
Die Überfahrt der Aquarius verzögert sich wegen starkem Wellengang. Zeitgleich wartet ein US-Marineschiff mit Flüchtlingen auf dem Mittelmeer darauf, dass es einen Hafen zugewiesen bekommt.
Der Streit um das Rettungsschiff Aquarius hat die Debatte um den Umgang mit geretteten Flüchtlingen in der EU neu entfacht. Insbesondere zwischen Italien und Frankreich gibt es Krach.
Noch immer befindet sich das Rettungsschiff Aquarius mit 629 Flüchtlingen auf dem Mittelmeer. Nun sollen sie von italienischen Schiffen nach Spanien gebracht werden.
Malta und Italien weigern sich, ein Rettungsschiff mit 629 Flüchtlingen aufzunehmen. Das Essen geht bereits zur Neige – nun darf das Schiff in Spanien anlegen.
Italien will ein Schiff mit 629 Flüchtlingen an Bord nicht in seine Häfen lassen. Innenminister Salvini von der rechtsextremen Lega Nord droht, die Häfen für Rettungsschiffe zu schließen.
Der Streit der Linken um eine Politik der offenen Grenzen ist auch nach dem Parteitag ungeklärt. Die Parteichefs sind geschwächt – und Sahra Wagenknecht löst Tumult aus.
Nach der Einschätzung des Brüsseler EVP-Fraktionschefs Manfred Weber sind die Populisten in der EU weiter auf dem Vormarsch. Im Interview erklärt er, wie er das Thema Migration im Europawahlkampf offensiv angehen will.
Beim Parteitag in Leipzig findet sich eine Mehrheit für die Flüchtlingspolitik der Parteichefs, doch Kipping und Riexinger bekommen weniger Stimmen bei der Wiederwahl. Gregor Gysi rüffelte Wagenknecht und Lafontaine.
Es scheint, als wolle erst einmal der kleinere Koalitionspartner in Rom sein Programm durchsetzen. Gegen Migranten. Ein Kommentar
Die Türkei will die kurdische PKK und deren syrischen Ableger YPG aus dem Grenzgebiet vertreiben - und plant jetzt offenbar eine Militäroffensive im Irak.
Mit Matteo Salvini hat Italien den schärfsten Innenminister seit Langem – das sollen seinem Willen nach auch Migranten spüren.
Tagelang waren 138 Flüchtlinge und Mitglieder der Hilfsorganisation "Sea-Eye" auf einem kleinen Schiff zusammengepfercht. Der deutsche Seenotretter Erik Marquardt versteht nicht, warum sie keine Hilfe bekamen.
Einst lagen seine Gassen wie ausgestorben da. Dann wurde der maltesische Ort zur Europäischen Kulturhauptstadt 2018. Jetzt steigt hier die Supa-Festa.
Bei einem Fluchtversuch aus einem Lager in Libyen wurden offenbar 15 Migranten getötet. SPD-Vorsitzende Andrea Nahles forderte derweil die Einstufung der Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsländer.
Die Tentakeln der Gattung "Portugiesische Galeere" werden bis zu 30 Meter lang. Die Behörden versichern, dass die Tiere bis zum Hochsommer wieder weg sind.
Die EU möchte über Asyl und Visa lieber fern der eigenen Haustür entscheiden. Wissenschaftler vermuten, dass das auch weiter nicht funktionieren wird.
Europa verdankt seine Entwicklung dem Meer – das ist die These der großen kulturhistorischen Ausstellung „Europa und das Meer“, die im Juni im Deutschen Historischen Museum eröffnet wird. Eine Vorschau.
Seit Jahresbeginn sind mehr als 6108 Menschen illegal auf dem Landweg über die Türkei in die EU migriert wie im Vorjahr. Das sind neun Mal mehr als im Vorjahreszeitraum.
Routine und Ausnahme, Frieden und Krieg, Hochtechnologie und Orthodoxie: In Israel ist der Ausnahmezustand die Normalität. Über eine von Konflikten getrübte Erfolgsgeschichte.
Sie wurden erst gerettet - und dann nach Libyen zurückgebracht. 17 Überlebende eines Bootsunglücks verklagen Italien wegen der Kooperation mit Libyen.
Kapstadt droht das Wasser auszugehen. Ein renommierter Schifffahrtexperte sieht die Lösung 3000 Kilometer von Südafrika entfernt – in der Antarktis.
Im Libanon sind am Sonntag 3,6 Millionen Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen. Wegen des neuen Wahlgesetzes müssen viele jedoch an abgelegene Orte reisen.
In Montenegro soll eine weitere Perle des Mittelmeers zum Glänzen gebracht werden: Luštica Bay.
Auf Lesbos untersuchte der Philosoph Aristoteles einst die Tierwelt des Mittelmeeres – und begründete so auch die Biologie als eigenständige Wissenschaft.
Die Flüchtlinge heute und das Kriegskind von einst: Markus Imhoofs Dokumentarfilm „Eldorado“ basiert auf einem zutiefst humanistischen Ansatz.
Über den südlichen Charakter der deutschen Hauptstadt: Der große Renaissance-Forscher Horst Bredekamp sieht „Berlin am Mittelmeer“.
Gericht billigt Beschlagnahmung: Die Berliner Flüchtlingshelfer von Jugend Rettet scheitern in Rom mit der Klage auf die Rückgabe ihres Schiffs.
Am Wochenende hat die italienische Küstenwache rund 900 Menschen in Sicherheit gebracht. 263 Personen rettete die lybische Küstenwache. Elf Leichen wurden geborgen.
Viele Israelis grillen am See Genezareth, um den Gründungstag ihres Staats zu feiern. Im ganzen Land wird er zelebriert - 70 Stunden lang.
Nur ein „Feuerwerk“? Alles wie immer? Der syrische Präsident tut nach dem Luftangriff jedenfalls so. Auch Experten bezweifeln einen politischen Erfolg.
Freunde schwärmen von anmutigen Fincas und blühenden Mandelbäumen. Doch unser Autor hasst Bettenburgen und Ballermänner. Jetzt hat er sich überwunden und entdeckt Mallorcas Magie.
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