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Thema

Niedersachsen

Das ist doch mal eine gute Nachricht: Nicht jedes Thema wird dieser Tage im Wahlkampf zerhackt. Die breite Zustimmung zum Vorstoß aus Niedersachsen, in den Schulen künftig Islamunterricht anzubieten, ist ebenso überraschend wie erfreulich.

Von Roland Kaack und Matthias Meisner Stefan Schill ( geändert) ist für seine Enttarnung fast dankbar: „Ich fühle mich befreit“, sagt der hagere Anzugträger, der einst so etwas wie der Strippenzieher in der ostdeutschen Neonazi-Szene war – und zugleich für den Verfassungsschutz arbeitete. Er hat sich selbstständig gemacht, verdient gut, auch dank seiner Freunde aus der „Bewegung“, die bei ihm Kunden sind.

Die Orkanböen erreichten am Wannsee ein Tempo von 152 Stundenkilometern und richteten Millionenschäden an. In weiten Teilen Deutschlands wurden Tausende Bäume umgeknickt.

Von Otto Diederichs Schlangestehen für den Berliner Polizeinachwuchs: Neben dem Bundesgrenzschutz sind offenbar auch das Bundeskriminalamt sowie die Bundesländer Bremen und Niedersachsen seit längerem an jungen Beamten interessiert, die nach ihrer Ausbildung in der Hauptstadt vom Senat nicht übernommen werden. Neuester Bewerber um die junge Berliner Polizeitruppe ist Hamburgs Innensenator Ronald Schill, der vor zwei Tagen erklärte, er wolle 500 Polizisten von der Spree übernehmen.

Von Christian Böhme Heiner Bartling, Günther Beckstein und Otto Schily machen gemeinsame Sache. Die drei Innenminister – Bartling in Niedersachsen, Beckstein in Bayern und Schily im Bund - fordern, dass sich in Deutschland lebende Ausländer besser integrieren müssen.

Keine Angst, liebe ausländische Mitbürger! Trotz zunehmendem Wahlkrampf darf Miroslav Klose weiter Miroslav heißen, die Türken müssen nicht Eisbein essen statt Kebab.

Von Erik Eggers Bochum. Auf welchem Teil der Tartanbahn sind wohl die nötigen Hundertstel liegen geblieben?

Immer diese schönen Aussichten! In ihrem eigenen Land haben die Schleswig-Holsteiner den weiten Blick über Nord- und Ostseewellen regelrecht gepachtet, und hier in Berlin setzt sich dies Privileg der exquisiten Sehweisen fast zwangsläufig fort.

Von Klaus Wallbaum, Hannover Der Mann aus Hannover macht von sich reden. Sigmar Gabriel, niedersächsischer Ministerpräsident, lässt sich sehr gern in Talkshows einladen.

Flach, flacher, Niedersachsen. Mit diesem Stereotyp lässt sich trefflich spielen, dachte sich der Kabarettist am Montagabend beim Sommerfest der niedersächsischen Landesvertretung und intonierte seinen Song „alles ist eben, es müsste einfach mehr geben“, gewidmet dem Flächenstaat zwischen Ems und Elbe.

Berlin (uwe). Ob das Modell 5000x5000 oder die 32-Stunden-Woche, der Volkswagen-Personalvorstand Peter Hartz hat eine besondere Gabe: Er findet griffige n für Konzepte, die andere nicht einmal auf den Verhandlungstisch der Gewerkschaften bringen könnten.

Von Bärbel Schubert Eines eint die 16 deutschen Bildungssysteme: das Gymnasium. Als einzige Schulform wird es von allen Bundesländern angeboten, nach der Grundschulzeit versteht sich.

Von Karsten plog, Hamburg Anfang Mai herrschte in der Partei Rechtstaatliche Offensive des Hamburger Innensenators und ehemaligen Amtsrichters Ronald Schill noch Aufbruchstimmung. Da wollte man auf einer Mitgliederversammlung entscheiden, ob die Partei an der Bundestagswahl teilnimmt oder nicht.

Von Matthias Oloew Helmut Holl ist allergisch. Nicht auf Pollen, nicht auf Lebensmittel, nein, der Bevollmächtigte des Landes Niedersachsen beim Bund reagiert allergisch, wenn man ihn als Botschafter Niedersachsens bezeichnet.

Von Cordula Eubel und Albert Funk Der nordrhein-westfälische Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) kann sich nicht erinnern, dass es so etwas schon einmal gegeben hat: Die meisten Bundesländer haben angesichts der angespannten Finanzsituation eine Haushaltssperre erlassen – und das schon vor Jahresmitte. Die Steuerschätzungen für Bund und Länder vom Mai haben für Ernüchterung gesorgt: vier Milliarden Euro weniger als geplant.

Trotz der bekannt gewordenen Nitrofenverseuchung von Ökoprodukten gehen die ökologischen Anbauverbände in Berlin und Brandenburg davon aus, dass die mit ihrem Siegel versehenen Waren ungefährlich sind. „Ich halte die von uns ausgewiesenen Produkte für sicher“, erklärte gestern die für Berlin und Brandenburg zuständige Sprecherin von „Bioland“, Silvia Bender.

Trotz der Nitrofenverseuchung von Ökoprodukten gehen die ökologischen Anbauverbände in Berlin und Brandenburg davon aus, dass die mit ihrem Siegel versehenen Waren ungefährlich sind. „Ich halte die von uns ausgewiesenen Produkte für sicher“, erklärte gestern die für Berlin und Brandenburg zuständige Sprecherin von „Bioland“, Silvia Bender.

Von Thorsten Metzner und Claus-Dieter Steyer Stegelitz/Potsdam. Neue Entwicklung im Ökoskandal um Giftweizen: Der Ökobetrieb aus Stegelitz ist zu Unrecht in Verdacht geraten.

Von Antje Sirleschtov So wurde das Brandenburger Landwirtschaftsministerium bereits Anfang April davon unterrichtet, dass der Babynahrungsmittel-Hersteller Hipp Rückstände eines Pflanzenschutzmittels in Putenfleisch gefunden hatte. Auch über die deutschlandweite Bedeutung des Fundes und die möglichen Auswirkungen wurde das Postdamer Ministerium in Kenntnis gesetzt.

Auch in Berliner Bioläden könnten mit dem Krebserreger Nitrofen verseuchte Produkte verkauft worden sein. Die Sprecherin der Gesundheitsverwaltung, Roswitha Steinbrenner, sagte dem Tagesspiegel, dass die Behörde am Wochenende jedoch nicht mehr tätig werden konnte.

Bereits 24 Stunden nach dem Start der Pfahlsitz-Weltmeisterschaft im Heide-Park Soltau (Niedersachsen) hat schon der Zweite genug vom Marathon-Hocken. Der mit 19 Jahren jüngste Teilnehmer habe die ganze Nacht nicht geschlafen und nur Angst gehabt, nicht herunter zu fallen, teilte ein Sprecher des Parks am Donnerstag mit.

Auch in der Zweiten Liga fällt die Entscheidung erst am letzten Spieltag: Hannover steht schon als Aufsteiger fest. Doch wer folgt den Niedersachsen in die Bundesliga?

Deutschland ist das Land, in dem man überall hinfahren kann - ganz ohne Tempolimit. "Das ist das indische Ideal vom guten Leben", sagt Meena Menon.

Von Dagmar Dehmer

In Ostfriesland, das in Niedersachsen liegt, haben sich ein paar interessante Bräuche erhalten. Ob das daran liegt, dass die Ostfriesen immer schon hinter dem Moor gelebt haben, oder ob es daran liegt, dass die Ureinwohner mit den staatlicherseits vorgegebenen Anlässen zum Feiern nicht ausgelastet sind - das sei dahingestellt.

Von Robert Birnbaum
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