In Peking beginnen Sommerspiele, die seit den Boykotten in Moskau 1980 und Los Angeles 1984 politisch nicht mehr derart aufgeladen waren. Die Vorbereitungen waren bis zuletzt überlagert von der angespannten Situation in Tibet sowie der Diskussion um Menschenrechte und Internetzensur. Dennoch werden an der Eröffnungsfeier etwa 80 Staats- und Regierungschefs teilnehmen, so viele wie nie.
Pakistan

Im vergangenen Jahr hat sich Pakistans Präsident Pervez Musharraf viele Feinde gemacht, als er einen Ausnahmezustand verhängte und mehr als 60 Richter entließ. Nun hat die Regierung beschlossen, ihn des Amtes zu entheben.

Das Drama am K2 ist zu Ende: Ein Helikopter hat einen Italiener an dem rund 8600 Meter hohen Berg aufgenommen. Er ist einer von drei Alpinisten, die das Lawinenunglück überlebt haben - für elf weitere Bergsteiger kam jede Hilfe zu spät.
Was pakistanische Behörden schon vermuteten, hat Al Qaida nun bestätigt: Der Chemiewaffen-Experte des Terrornetzwerks Al-Masri ist tot. Sein Tod gilt als schwerer Verlust für die Schlagkraft der Terroristen.
Neues Drama im Himalaya: Mindestens neun Bergsteiger aus mehreren Ländern sind am Samstag am K2, dem zweithöchsten Berg der Welt, ums Leben gekommen. Mehrere werden noch vermisst. Es ist das schwerste Unglück seit mehr als 20 Jahren.
Bei Kämpfen zwischen dem pakistanischen Militär und Islamisten sind rund 70 Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern befinden sich sowohl Regierungstruppen als auch Taliban-Kämpfer - aber auch zahlreiche Zivilisten.
Der US-Geheimdienst CIA wirft Teilen des pakistanischen Geheimdienstes ISI vor, Verbindungen zu militanten Islamisten vertieft zu haben

Der Grünen-Politiker Winfried Nachtwei reiste zusammen mit Außenminister Steinmeier durch Afghanistan. Sein Resümee: Die internationale Gemeinschaft hat noch immer keine einheitliche Strategie.

Einmischen nicht erwünscht: Pakistan hat die USA am Montag aufgefordert, keine eigenmächtigen Aktionen gegen militante Islamisten auf seinem Territorium zu unternehmen. Ein gemeinsamer Krieg, so der Premierminister, erfordere gemeinsames Vorgehen.

Für die Bergung von Simon Kehrer und Walter Nones waren die beiden Rettungshubschrauber etwa 50 Stunden im Einsatz. Während die italienische Regierung die Kostenübernahme als selbstverständlich betrachtet, stößt dies in der Öffentlichkeit auf Kritik.

Barack Obama hat den ersten Tag Berlin hinter sich gebracht - und das war anstrengend genug. Erst der Termin mit der Kanzlerin, dann mit Außenminister Steinmeier, bevor Klaus Wowereit ihm einen Prozellanbären schenkt. Bei der mit großer Spannung erwarteten Rede am Abend vor der Siegessäule zieht der Senator dennoch alle Register - und schafft es, Worte zu finden, mit denen irgendwie jeder irgendwas anfangen kann. Wir haben den Senator begleitet.
Der US-Präsidentschaftsbewerber Barack Obama hat seinen zweitägigen Berlin-Besuch begonnen. Der Hoffnungsträger der US-Demokraten traf am Donnerstag Bundeskanzlerin Merkel, Außenminister Steinmeier und den Regierenden Bürgermeister Wowereit. Die Beteiligten sprachen von "offenen Gesprächen".
Für Simon Kehrer und Walter Nones ist das Drama am Nanga Parbat vorbei: Per Hubschrauber brachten Rettungskräfte die Bergsteiger aus 6000 Metern Höhe in Sicherheit. Beiden gehe es gut, berichteten die Retter.
Die beiden Bergsteiger am Nanga Parbat haben weiterhin kein Glück. Ein kurzes Stück konnten sie den pakistanischen Berg auf Skiern hinabfahren, dann war wieder Schluss. Größtes Problem ist die schlechte Sicht.
Das gibt schöne Fotos: Obama im Irak, Obama in Afghanistan, Obama in Israel, Obama vor der Siegessäule und neben Carla Bruni in Paris. Doch was haben Europa und der Nahe Osten substanziell vom smarten Senator aus Illinois zu erwarten? Ungeschehen machen lassen sich die Fehler der Bush-Administration nicht. Raus aus dem Irak und verstärkt rein nach Afghanistan - diese Gleichung geht nicht auf.
Bei schweren Zusammstößen zwischen Regierungstruppen und Aufständischen sind in Pakistan mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. Die Regierungsgegner wollen stärker von der Öl- und Gasförderung profitieren.
Eine Rettung ist noch nicht in Sicht. Aber ein Helikopter hat die Bergsteiger am Nanga Parbat überflogen

In Pakistan ist ein weiterer Versuch unternommen worden, die beiden am Nanga Parbat in rund 7000 Metern Höhe festsitzenden Südtiroler Bergsteiger zu retten. Ein Hubschrauber hatte zuvor die Männer überflogen.
Angesichts der eskalierenden Gewalt in Afghanistan wollen die USA so bald wie möglich zusätzliche Soldaten in das Land entsenden. Dafür sollen Truppen aus dem Irak abgezogen werden.
In Afghanistan sind im Grenzgebiet zu Pakistan 150 radikalislamische Aufständische getötet worden. Die meisten von ihnen waren Pakistaner, meldet die Provinzregierung.
In Afghanistan sterben inzwischen mehr US-Soldaten als im Irak – die Taliban haben sich im benachbarten Pakistan neu formiert.

Swimmingpools gab es schon vor 4000 Jahren. Eine Kulturgeschichte
Bei zwei Luftangriffen der US-Truppen im Grenzgebiet zu Pakistan sollen mindestens 64 Zivilisten ums Leben gekommen sein. Darunter sollen vor allem Frauen und Kinder gewesen sein.
Afghanistan hat eine eindeutige Erklärung für die steigende Gewalt im Land: Das Nachbarland Pakistan greift nach Ansicht des afghanischen Außenministers in der Grenzregion nicht hart genug gegen Terroristen durch.
Beim schwersten Attentat in Kabul seit 2001 sterben 40 Menschen / Vorwürfe an Pakistans Geheimdienst

Immer wieder rollen Wellen der Panik über das Land. Vogelgrippe, BSE, Acrylamid und jetzt auch noch Ekelgeschichten über italienischen Gammelkäse. Stets stehen wir schon mit einem Bein im Grab. Aber was bleibt tatsächlich von unseren Panikattacken?

Ein Selbstmordattentäter hat vor einer Polizeistation in Islamabad eine Bombe gezündet und mindestens 19 Menschen mit in den Tod gerissen. Zuvor hatten tausende Bürger in unmittelbarer Nähe gegen die Erstürmung der Roten Moschee vor einem Jahr demonstriert.
Pakistan startet Militäraktion gegen Extremisten in den Stammesgebieten an der Grenze zu Afghanistan
In Pakistan hat die Regierung eine Offensive gegen islamistische Rebellen in der nordwestlich gelegenen Region um Peshawar gestartet. Der pakistanische Talibanführer Baitullah Mehsud verkündete darauf ein Ende der Friedensgespräche mit der Regierung.
Die UN-Menschenrechtskommission zeigt sich besorgt über den Umgang der pakistanischen Regierung mit militanten Gruppen. Dadurch werde die Bevölkerung neuen Gefahren ausgesetzt. Der Kampf gegen den Terrorismus dürfe nicht vor die Sicherheit der Bevölkerung gesetzt werden.
Vier Milliarden Dollar wollen die größten Industriestaaten und Russland künftig in Projekte in Afghanistan investieren - vor allem in der Grenzregion zu Pakistan. Im Gegenzug stellen die G8-Außenminister auch Forderungen an die afghanische Regierung.
Taliban-nahe Extremisten haben am Donnerstag im Norden Pakistans einen Funktionär der Regierungspartei PPP getötet. Außerdem zündeten sie ein Ski-Hotel an und steckten zwei Mädchenschulen in Brand.
Wo die diesjährige Sommeroffensive der Nato und der afghanischen Armee letztlich zum Stehen kommt, darüber können selbst Experten momentan nur mutmaßen. Ist es die letzte Warnung für Pakistan?

Die Nato schickt 2000 Soldaten in den Süden Afghanistans. Der Einsatz richtet sich gegen mehrere hundert Taliban-Kämpfer im Distrikt Arghandab. Zum ersten Mal hat ein afghanischer General den Oberbefehl bei einer derartigen Operation.
Statt Kriegsdrohungen sollte Afghanistans Präsident lieber sein Land demokratisieren
Statt mit Krieg zu drohen, sollte Afghanistans Präsident lieber sein Land demokratisieren.
Während die meisten Männer im höheren Alter im Ruhestand sind und ihre Zeit vielleicht auf Mallorca oder im Schrebergarten verbringen, sind die beiden Mediziner von Schnorr und Loening dabei, eine Stiftung auf die Beine zu stellen.
Ein mit Flüchtlingen überladenes Schiff war vor knapp zehn Tagen auf seinem Weg nach Italien vor der Küste Libyens gekentert, erklärte ein ägyptischer Diplomat am Montag in Libyen. Dabei sind fast alle Passagiere ums Leben gekommen, unter ihnen mehrere Kinder.

Nach dem spektakulären Sturmangriff dutzender Taliban-Kämpfer am Freitag auf ein Gefängnis in Südafghanistan sind noch immer etwa 400 militante Islamisten und rund 500 andere Ausbrecher auf der Flucht. Afghanistans Präsident Hamid Karsai droht unterdessen mit Angriffen auf Taliban-Stellungen im benachbarten Pakistan.
HEUTE GESUCHT: Gemeinsam mit meinestadt.de hat der Tagesspiegel die Aktion „Lehrstellenbörse – Perspektive Jugend“ gestartet: Zweimal wöchentlich porträtieren wir Firmen, die Ausbildungsplätze zu vergeben haben.