So riesig die Wale sind, so sehr regen sie die Phantasie an. Dies zeigt nicht zuletztHerman Melvilles abenteuerliche Geschichte vom weißen Wal "Moby Dick".
Pakistan
Bei der Fahndung nach Verantwortlichen der Terrorserie in den USA geht das Bundeskriminalamt (BKA) mittlerweile mehr als 1000 Hinweisen aus ganz Deutschland nach. Wie der nach Hamburg entsandte Sprecher der Bundesanwaltschaft, Horst Salzmann, am Dienstag weiter mitteilte, ermittelt die aus Experten des Hamburger LKA und des BKA zusammengesetzte "Soko USA" gegen einen einzigen Verdächtigen.
Aus Afghanistan strömen nach UN-Angaben weiterhin Flüchtlinge in Scharen aus Angst wegen eines möglichen US-Militärschlags. Rund 5000 Flüchtlinge hätten nahe der Provinzhauptstadt Quetta die Grenze zu Pakistan erreicht, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR in Genf mit.
So viele Gründe für Hoffnung. Im Nahen Osten bieten sich Arafat und Scharon nun doch die Hände zum Waffenstillstand.
Die Wall Street hat am Montag nach fast einwöchiger Unterbrechung den Handel wieder aufgenommen. In den ersten Stunden verlor der Dow-Jones-Index etwa 6,7 Prozent.
Pakistan ist dabei, immer mehr in die Rolle des Schlüsselstaates in dem sich aufbauenden Konflikt mit Afghanistan zu rutschen. Denn als langjähriger engster Verbündeter der Taliban weiß man über die Extremisten und ihr Land so gut Bescheid wie niemand sonst.
Michael Pohly (45) ist Arzt und Ethnologe. Seit 20 Jahren forscht er über die Region Iran/Afghanistan/Pakistan, seit zwei Jahren am Institut für Iranistik der Freien Universität Berlin.
Pakistan, bisher engster Verbündeter der Taliban, rückt ins Zentrum der Aktion. Die USA brauchen die Regierung in Islamabad für ihre Koalition gegen den Terror.
Was ist es nur? Was verleiht diesem Mann eine solch beeindruckende, Respekt einflößende Aura?
US-Präsident George W. Bush hat die Nation auf einen langen Krieg gegen den Terrorismus eingeschworen.
US-Präsident George W. Bush hat den islamischen Extremisten Osama bin Laden als den Hauptverdächtigen für die Terror-Anschläge auf die USA bezeichnet.
Dass die Vereinigten Staaten nach den Terroranschlägen von New York und Washington zurückschlagen, ist sicher. Unklar ist nur: wann, wo und und mit welchen Mitteln der angekündigte Feldzug gegen den Terrorismus geführt wird.
Pakistan hat den Vereinigten Staaten die volle Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus zugesagt. Das sagte US-Außenminister Colin Powell gestern, und wenn es dabei bleibt, dann bedeutet es, dass die islamistische Regierung in Islamabad Osama bin Laden für den Terror in New York und Washington verantwortlich halten könnte.
Nie war die weltweite Solidarität mit Amerika größer als am Abend des 11. und am Morgen des 12.
Das FBI hat nach Auswertung erster Spuren mitgeteilt, dass sich die Vermutungen über die Urheber der verheerenden Anschläge vom Dienstag zu bestätigen scheinen. "Wir haben Beweise, dass Anhänger Osama bin Ladens beteiligt waren", hieß es.
Das Gerichtsverfahren gegen die in Afghanistan inhaftierten acht westlichen Entwicklungshelfer wird möglicherweise an diesem Dienstag oder Mittwoch beginnen. Das sagte der afghanische Botschafter in Pakistan, Abdul Salam Zaeef, am Montag vor Journalisten in Islamabad.
Der ost-timoresische Außenminister Jose Ramos-Horta hat am Freitag erklärt, dass sein Land grundsätzlich bereit sei, die Flüchtlinge auf dem norwegischen Frachter "Tampa" aufzunehmen. 433 Menschen aus Afghanistan, Pakistan und Sri Lanka harren immer noch auf dem Schiff aus.
Er gibt sich unerschrocken und fühlt sich im Recht: Auf der Kommandobrücke des Containerfrachters "Tampa" mit den rund 440 Bootsflüchtlingen und 50 schwer bewaffneten australischen Elitesoldaten an Bord telefoniert Kapitän Arne Rinnan jeden Tag auch mit seiner Frau Grethe im heimischen Kongsberg. "Er sagt, dass die Flüchtlinge ausgesprochen freundliche Menschen sind", berichtet die Norwegerin und hat nichts übrig für die Abweisung der Flüchtlinge, die hauptsächlich aus Afghanistan, Pakistan und Sri Lanka kommen, durch Australiens Behörden: "Die sollen sich was schämen.
Zum ersten Mal seit der Verhaftung der acht ausländischen Mitarbeiter der Hilfsorganisation Shelter Now in Afghanistan haben westliche Diplomaten und Angehörige die Gefangenen besuchen dürfen. Nach Angaben von Augenzeugen erhielten die drei Diplomaten aus Deutschland, Australien und den USA sowie die Eltern der zwei inhaftierten US-Bürgerinnen am Montag Zugang zu dem Gefängnis in Kabul, wo die Häftlinge sitzen.
Afghanistans Taliban-Regierung lehnt Presseberichten zufolge nach wie vor eine Verlängerung der Visa von Diplomaten ab, die sich um Zugang zu den inhaftierten Mitarbeitern einer Hilfsorganisation bemühen. Die in Pakistan ansässige Nachrichtenagentur AIP meldete am Sonntag unter Berufung auf Regierungskreise in Kabul, die Haltung der Taliban habe sich nicht geändert.
Die in Afghanistan regierenden Taliban haben am Samstag erneut eine Verlängerung der Visa für die drei westlichen Diplomaten abgelehnt, die sich um eine Freilassung der acht Shelter-Now-Mitglieder bemühen. Einen entsprechenden Antrag hätten er und seine beiden Kollegen nur Stunden zuvor eingereicht, erklärte Helmut Landes, Presseattaché der deutschen Botschaft in Pakistan.
Wo ist Gerd Poppe? Den Menschenrechten wollte der erste grüne Außenminister mehr Gewicht geben und ernannte Poppe beim Amtsantritt zu seinem Beauftragten.
Die Meldungen waren etwas vorschnell. Einstimmig hätten George W.
Erlanger Forscher haben vermutlich eine Fälschung aufgedeckt. Die angeblich 2500 Jahre alte Mumie aus Pakistan ist wahrscheinlich gefälscht.
Niemand hat vom indisch-pakistanischen Gipfeltreffen in Agra Wunder erwartet. Aber die Tatsache, dass die beiden verfeindeten Staaten des Subkontinents sich zusammengesetzt haben um über den Zankapfel Kaschmir zu sprechen, ist schon ein Riesenschritt vorwärts.
Wegen unlösbarer Differenzen um Kaschmir ist das historische Gipfeltreffen der verfeindeten Atommächte Indien und Pakistan ohne gemeinsame Abschlusserklärung zu Ende gegangen. Der pakistanische Präsident Pervez Musharraf verließ das indische Agra am Montagabend, nachdem in stundenlangen Sitzungen keine Einigung erzielt worden war.
Voll nervöser Hoffnung haben Indien und Pakistan das Gipfeltreffen ihrer Führer im Schatten des Tadsch Mahal beobachtet. Es ist besser gelaufen, als angenommen.
Der pakistanische Militärmachthaber General Pervez Musharraf hat zu Beginn seines Besuchs in Indien zu einer Lösung des Kaschmir-Konflikts aufgerufen. Musharraf erklärte am Samstag bei seiner Ankunft in Neu Delhi, der Konflikt belaste die Beziehungen zwischen beiden Ländern seit über einem halben Jahrhundert.
Grenzkonflikte in Kaschmir gibt es seit der Unabhängigkeit des indischen Subkontinents von Großbritannien 1947. Um einem Konflikt zwischen Hindus und Moslems vorzubeugen, wurde der Subkontinent damals in die Länder Indien und Pakistan aufgespalten.
1947: Das überwiegend hinduistische Indien erringt nach 200 Jahren britischer Kolonialherrschaft die Unabhängigkeit. Aus den moslemischen Gebieten im Osten und Westen entsteht das unabhängige Pakistan.
Vergessener Städte erinnert man sich erst in Wahlzeiten. Und Oldham ist, wie so viele Städte in Nordengland, eine vergessene Stadt.
Dieter Oberndörfer (71) ist Direktor des Arnold-Bergstraesser-Instituts der Universität Freiburg und Vorsitzender des Rates für Migration. Herr Oberndörfer, was haben die derzeitigen Rassenunruhen in England zu bedeuten?
Sechs neue Atomkraftwerke sind im Jahr 2000 weltweit ans Netz gegangen. Sie erhöhten die Zahl der Reaktoren auf 438.
Mit der ihr eigenen Selbstüberschätzung hat Benazir Bhutto die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in Islamabad aufgenommen: Die pakistanische Ex-Premierministerin sieht sich schon an die Macht in Pakistan zurückkehren, nachdem das Gericht am Freitag angeordnet hat, dass ihr Korruptions-Prozess neu aufgerollt werden muss.Kaum jemand in Pakistan hat freilich bezweifelt, dass Benazir Bhutto von Nawaz Sharif, ihrem rachsüchtigen Rivalen und Nachfolger im Amt, seinerzeit ein politischer Prozess gemacht worden ist.
Die Reisekoffer waren noch nicht gepackt, da überkam meine indische Freundin eine seltsame Unruhe. Immer wieder wollte sie wissen, wie viele Tage genau ich unterwegs sein würde.
Die Reisekoffer waren noch nicht gepackt, da überkam meine indische Freundin eine seltsame Unruhe. Immer wieder wollte sie wissen, wie viele Tage genau ich unterwegs sein würde.
Zwei Wochen nach dem Befehl zum Bildersturm in Afghanistan haben die Taliban trotz weltweiter Proteste die größere der beiden Buddha-Statuen in Bamian durch eine Sprengung enthauptet. Das berichtete die in Pakistan ansässige afghanische Presse-Agentur AIP am Freitag unter Berufung auf "zuverlässige Quellen".
Sina A. Vogt (34) ist Sprecherin von Amnesty International Deutschland.
Indiens Premierminister Atal Behari Vajpayee hat sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen: Er hat die im November verkündete und seitdem jeweils um einen Monat verlängerte Waffenruhe in Kaschmir bis Ende Mai verlängert, aber es sieht nicht so aus, als ob er etwas dafür bekommt. Im Gegenteil.
Geschichte: Die Taliban-Bewegung wurde 1994 von pakistanischen und afghanischen Koranschülern (Talib bedeutet wörtlich übersetzt Student) paschtunischer Nationalität gegründet. Ihr ideologisches Fundament ist eine militante, fundamentalistische Richtung des sunnitischen Islams, die im 18.