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Thema

Beatles

In der Musikindustrie entsteht nach der Fusion der amerikanischen Plattenfirma Time Warner mit der Londoner Emi-Gruppe der größte Musikkonzern. Das im Laufe dieses Jahres entstehende Unternehmen mit dem Namen Warner Emi Music wird zusammen Einkünfte von 4,9 Milliarden Pfund (15,8 Milliarden Mark) und einen Gewinn vor Steuer von 650 Millionen Pfund (2,1 Milliarden Mark) haben, wie Time Warner und Emi am Montag in London mitteilten.

Die legendäre Rolling-Stones-Hymne "Satisfaction" ist laut einer Umfrage des Musiksenders VH-1 der größte Rockhit aller Zeiten. Der Song symbolisiere noch heute für alle Generationen die 60er Jahre, sagte VH-1-Programmdirektor Todd Schwartz bei der Bekanntgabe einer Liste der 100 besten Rocksongs aller Zeiten.

Für George Harrison war es eine Erleichterung, als die Beatles 1970 auseinander brachen: Er war es leid gewesen, immer nur "der dritte Beatle" zu sein, überragt von John Lennon und Paul McCartney, deren Hits die Musikwelt veränderten. Er war ein ganz Stiller: Selbst Schlagzeuger Ringo Starr - musikalisch von den vier Pilzköpfen zweifellos am geringsten begabt - machte als Beatle mehr von sich reden als Harrison.

So was gab es wahrscheinlich seit den Konzerten der Beatles nicht mehr: Das Publikum übertönt die Band.Leider reden wir nicht von irgendeiner Band, sondern von Metallica, den kalifornischen Heavy-Berserkern, von denen wir immer glaubten, sie würden alle Superlative erfüllen - natürlich auch den, die lauteste Band der Welt zu sein.

Zur Blütezeit der Beatles sah sich ein modebewußter Zirkusdompteur veranlaßt, seine Elefantennummer ein wenig zu modernisieren.Also hängte er dem schrumpelhäutigen Personal Pappgitarren um, stülpte ihnen Pilzkopfperücken über und ließ sie zu "Yeah, yeah, yeah" die Dickschädel schütteln, daß die Ohren nur so schlappten.

Von Andreas Conrad

Linda ist ein Star, ein Popstar.Ihr Lied "Ja sche kak worona - ich bin doch wie ein Rabe" dröhnt aus den Kassettenrekordern russischer Teens und Twens.

Von Vanessa Liertz

DC Veeros Pop-art à la Lichtenstein und Gunter Kollers "saures Buffet" im Haus am LützowplatzVON MICHAEL ZÖLLNERDC Veeros Bilder sind wilde Konglomerate: ein bißchen Roy Lichtenstein und Andy Warhol, etwas psychedelische Kunst aus den sechziger Jahren sowie ornamentale Jugendstilmuster, die sich über die einfachen, comicartigen Figuren ziehen.Früher oder später beginnt der Betrachter wahrscheinlich Lieder von den Beatles zu summen.

Wieviele Platten er in den vergangenen fast 50 Jahren produziert hat, weiß George Martin nicht genau.Assoziiert wird sein Name wohl für immer mit einer Band: den Beatles.

Die Berliner Staatsoper im Land des ewigen Yen-Lächelns: erlaubt ist, was europäisch ist.Denn auch die Kulturtour nach Tokio folgt dem strengen Markenkonformismus der Japaner.

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