Bei dem Versuch, internationale Spitzensportveranstaltungen an Land zu ziehen, hat Berlin in letzter Zeit wenig Fortune. Die Olympia-Bewerbung für 2000 geriet zur Blamage, die Eishockey-Weltmeisterschaft 2001 geht an Berlin vorbei, die Beteiligung an der Fußball-WM 2006 ist eine Zitterpartie, und jetzt wurden die Bewerbungsfristen für die Leichathletik-Weltmeisterschaft 2005 verpasst.
Der Weltuntergang
Die Regierung ist nervös und merkt wie sie die Herrschaft über die Gedanken ihres Volkes verliertHarald Maass Von einem Wunder will niemand sprechen. Doch um Wunder geht es an diesem winterkalten Morgen im Jadesee-Park.
Die Sonnenfinsternis haben wir überstanden und den Jahrtausendwechsel auch. Werden uns die Unheilspropheten jetzt in Ruhe lassen?
Eine Sicht, die sich gerade in den letzten Wochen bewährt hat: der Blick zurück nach vorn. Auch die Abguss-Sammlung Antiker Plastik gegenüber dem Schloss Charlottenburg versucht sich darin mit der Ausstellung "Millennium: Antike Sternengötter und der Berliner Hofastrologe Johann Carion".
Es war ein fast normales Silvesterfest - ohne Flugzeugabstürze, ohne Super-Gau, ohne Computercrash. Die Welt hat umsonst gezittert.
So schön kann Globalisierung sein! Ob New York, Rio, Tokio, überall auf der Welt das gleiche schöne Bild: gigantische Feuerwerke und fröhlich feiernde Menschen.
Das Jahr geht zuende, das Jahrzehnt, das Jahrhundert, das Millenium: Geht alles zuende? Diese Frage stellt sich offenbar niemand im Ernst.
15 Mal ist Gerhard Schröder an dieser Stelle Gerechtigkeit widerfahren. Jetzt ist es genug.
Gerade erst zurück vom Treffen mit seinen EU-Amtskollegen in Brüssel, rief der griechische Außenminister Jorgos Papandreou am Dienstag die in Athen akkreditierten europäischen Auslandskorrespondenten zu einem Hintergrundgespräch in seinen Dienstsitz am Königin-Sofia-Boulevard. Neuigkeiten hatte Papandreou nicht mitzuteilen.
Er steht zu seinem Wort und dabei soll es auch bleiben. Doch sein bevorstehender Abschied aus München wird Lothar Matthäus immer schwerer gemacht.
Zeittunnel waren in der Science-Fiction-Literatur immer schon beliebt. Welch herrlicher Gedanke, sich aus dem durchgestressten Büroalltag in eine von Weisheit und lustiger Lebensart getragene Schäferidylle zu beamen.
Unter dem Titel "Weltuntergang & Prinzip Hoffnung" wird alles, was Desaster, Hölle, Apokalypse verspricht, zu einem Panorama des Grauens verdichtetNicola Kuhn Es ist eine Wonne, wie sich die Lava-Massen in die Tiefe wälzen, das Meer zum Kochen bringen und den rauchgeschwärzten Himmel mit wildem Funkenflug erleuchten, während sich die Menschen von Herculaneum und Pompeji in pittoresker Panik in Schutz zu bringen versuchen. Und auch die Regenschauer, das Gewittergrollen und die zuckenden Blitze, die der Herr als siebte Plage über die eindrucksvollen Paläste Ägyptens schickte, müssen John Martin eine Lust gewesen sein.
Bonn im Januar. Heiner Geißler hat die Rollos auf der Rhein-Seite seines Arbeitszimmers heruntergelassen.
Und nur ein Wunder kann am Sonntag ihren Einzug in den Gemeinderat verhindernPetra Kistler Auch Geistheiler verlassen sich, wenn es Ernst wird, lieber auf Regieanweisungen. Deshalb hat die Sekte Fiat Lux ("Es werde Licht") für den großen Auftritt ein Drehbuch.
Es muss im Winter 1986 gewesen sein. Jedenfalls lag Schnee, als wir mit Günter Grass und seiner "Rättin" in der Schweiz auf Lesetour unterwegs waren.
Der Pariser Designer Paco Rabanne war sich ganz sicher: Am 11. August, dem Tag der Sonnenfinsternis, stürzt die russische Raumstation "Mir" auf die Erde und lässt die französische Hauptstadt in einem Meer aus Flammen untergehen.
Viel Zeit bleibt Hicham El Guerrouj nicht, denn der Zeitplan ist eng kalkuliert. Als krönender Abschluss soll heute beim Istaf das 2000-m-Rennen um 22 Uhr gestartet werden.
Der Weg in den Zufall. Fortschrittsoptimismus oder die Furcht vor Weltuntergängen gehörten zum Bewusstsein der Moderne.
Auch das noch: Kaum ist die Menschheit am Mittwoch knapp dem soundsovielten Weltuntergang entkommen, droht ihr nach der Sonnenfinsternis nun erneut Unheil. Heute ist Freitag der Dreizehnte.
Die Leute stehen auf dem Trottoir und auf der Straße herum und gucken in die Luft. Der Mann da zum Beispiel, weißes Hemd, Anzug und Hut, die linke Hand leger in der Jackettasche, mit der rechten hält er ein kleines Fernglas.
Wer weiß schon, was Donnerstag sein wird. Und ob er überhaupt sein wird, respektive: wir sein werden, am Tag nach der Sonnenfinsternis.
Die BSR auch! Famagusta kann kommen!
"Wow!" Auf diesen gleichermaßen bewundernden wie hilflosen Ausruf reduzierte sich die erste Reaktion des Rezensenten der "New York Times", der offenbar nicht recht wußte, was er von Robert Wilsons "The Days Before" halten sollte.
Inzwischen hat es auch der letzte gemerkt: Der Jahreswechsel kommt näher. Und mit ihm auch der Weltuntergang.
Zwei Tage nach dem Blutbad in der Columbine-Highschool von Littleton.Bei dem Amok-Lauf der beiden Selbstmord-Attentäter wurden 15 Menschen getötet und 22 verletzt.
BRASILIA .Panik an der Börse, Schlangen vor den Banken, erste Hamsterkäufe.
Es gibt keine verbalen Kreuzzüge mehr.Der letzte selbstlose Ritter, der hinabstieg in die Niederungen der Gemeinheit, starb vor 63 Jahren: Karl Kraus.
Zwei Drittel der Weltwirtschaft wachsen - und teilweise ziemlich kräftig.China wächst um 6,6, Irland um 6,8, die Dominikanische Republik um 7,3 Prozent.
WASHINGTON .Vor kurzem lautete die Schlagzeile: "Frau gebiert acht Kilo schweres Auge.
SUZUKA .Michael Schumacher fuhr beim ersten Training zum Grand Prix von Japan in der Formel 1 zwar Bestzeit, acht Zehntelsekunden schneller als sein nur fünftplazierter WM-Titelrivale Mika Häkkinen, war aber trotzdem vorsichtig mit allzugroßem Optimismus: "Wir haben zwar unser ganzes Programm abgespult und gute Fortschritte in der Abstimmung des Autos gemacht, aber ich glaube nicht, daß wir heute schon die wahren Kräfteverhältnisse gesehen haben.
Wenn die Pariser Haute Couture ihre neuesten Modelle vorführt, fragt sich so manche ratlose Betrachterin: Wer soll um Gottes Willen diese skurrilen Kopfgeburten tragen? Die Londoner Hayward Gallery gibt auf die alte Frage eine originelle Antwort.
BRÜSSEL (tog).Die geplante EU-Agrarreform "Agenda 2000" wird sich für Europas Bauern nicht in so hohen Einkommenseinbußen niederschlagen, wie die Bauernverbände dies befürchten.
Lyrischer ist selten eine Apokalypse dahergekommen.Der einleitende Marsch, der sich mit seinem immer wieder repetierten einprägsamen Vierton-Motiv als Klammer um das Oratorium legt, gleicht dem rüstigen Schreiten eines Schubert-Wanderers eher als dem Vorboten des Weltuntergangs.
HEIDELBERG (AP).Er ist so groß wie der US-Staat Texas und kann die ganze Menschheit auf einen Schlag vernichten.
Wehe, wenn die alles sehenden Götter Indiens nur für einen Wimpernschlag ihre Augen schließen! Keine geringere Katastrophe als der Weltuntergang wäre die Folge, bei dem das ganze Universum in Dunkelheit versinkt.
Schon in der Frühzeit des Films wußte das Kinopublikum, wie ein Erdbeben, ein Orkan, ein Großbrand oder eine Insektenplage aussieht.Das Bedürfnis nach Nervenkitzel existierte von Anfang an - es mußte nur das technische know how entwickelt werden.
Johannes sitzt auf einer Erhöhung der Insel Patmos, wohin er vor der Christenverfolgung geflohen ist, und schreibt etwas auf.Was er schreibt, wird ihm diktiert.
Über alte und neue Gurus, Guildos und GagaVON JAN SCHULZ-OJALARio Reiser hat die Krönungsmesse nicht mehr erlebt.Dabei hatte er sich selbst und den Fans für seine Regentschaft als "Rio I.
"Apokalypse" von Peggy Lukac & Company in den SophiensälenVON SANDRA LUZINABibelstunde in den Sophiensälen.Peggy Lukac hat sich nun an die Offenbarung des Johannes gewagt.
Kohl und Lafontaine betonen Gesprächsbereitschaft bei Steuer- und Rentenreform / Zustimmung zum EurofighterVON KLAUS J.SCHWEHN BONN.