
Tagesspiegel-Gründer Walther Karsch verreißt 1946 eine prominent besetzte Aufführung an Boleslaw Barlogs Schlossparktheater und skizziert dabei ein Programm für ein Nachkriegstheater.

Tagesspiegel-Gründer Walther Karsch verreißt 1946 eine prominent besetzte Aufführung an Boleslaw Barlogs Schlossparktheater und skizziert dabei ein Programm für ein Nachkriegstheater.

Von Waschpulver bis Berliner Lebensfragen: Wie der Tagesspiegel 1947 bezirklich berichtete.
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Pen-Tagung in Hamburg.
Das "Pen-Zentrum Deutschland" - die im November 1948 gebildete Gruppe des internationalen PEN - trat am 12-4-49 in Hamburg zu einer ersten Tagung zusammen.
Unser Bild zeigt die erste Arbeitssitzung im Kleinen Sitzungssaal des Hamburger Rathauses. V.r.n.l. um den Tisch sitzend: Prof. [Herbert] Friedmann - Dolf Sternberger - Axel Eggebrecht - Herbert Eulenberg - Hermann Kasack - Rudolf Schneider-Schelde (stehend) - Erich Kästner - Hanns Hennry Jahnn und Ernst Penzoldt.
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Zwei Jahre nach dem Ende der Nazizeit schrieb der Politikwissenschaftler und Publizist Dolf Sternberger im Tagesspiegel über öffentliches Gespräch und öffentlichen Geist.

"Die Hauptentwicklung des Verkehrs ist westöstlich eingestellt." Tagesspiegel-Gründer Edwin Redslob schrieb 1946 über neue Pläne im Nachkriegs-Berlin.

Der Tagesspiegel ist herumgekommen in Berlin: vom Ullstein-Haus in Tempelhof über die Potsdamer Straße bis zum Askanischen Platz, wo es heute viel Platz auch für die Leser gibt.

Über den Weg von Bismarck zu Hitler und was danach kommen sollte, schrieb der Ökonom und Sozialphilosoph Wilhelm Röpke am 20. Juli 1947 im Tagesspiegel.

Notizen von Max Frisch, erschienen vor siebzig Jahren im Tagesspiegel - und mit Blick auf teils rüde heutige Debatten weiterhin spannend.

Nationaler Lorbeer schon wieder billig wie Brennesseln: Tagesspiegel-Gründer Erik Reger zog 1946 kritische Jahresbilanz in seinem Leitartikel zu Silvester.

Mitgründer Walther Karsch widerspricht der Forderung des britischen Dichters T.S. Eliot nach einer Trennung von Kultur und Politik. Beide argumentieren im Sinne der "Einheit der europäischen Kultur".

Es waren historische Wahlen 1946: Wir dokumentieren hier den Leitartikel von Tagesspiegel-Gründer Erik Reger am Tag nach der ersten freien Berliner Abstimmung nach dem Krieg.

Erik Reger, 1945 einer der Gründer des Tagesspiegels mit US-Lizenz, reiste zwei Jahre später nach Amerika. Dazu eine Leseprobe aus dem Buch "Politische Presse im Nachkriegsberlin 1945 - 1953".

Es gab bald zwei neue Staaten, aber keine neuen Leser und kaum neue Autoren. Christian Adam dementiert eine Stunde null der deutschen Literatur nach Kriegsende 1945.

Der Historiker und Publizist Christoph Marx beschreibt, wie der Tagesspiegel vor 70 Jahren half, die Berliner SPD vor dem Zusammenschluss mit der KPD zur SED zu bewahren.

Stunde Null, Neuanfang? Die Gründergeneration des Tagesspiegels fühlte sich vor 70 Jahren den freiheitlichen Traditionen der Weimarer Republik verpflichtet.

April 1945, die Rote Armee rückt in Mahlow ein. Erik Reger, Schriftsteller und Journalist, führt ein packendes Tagebuch über das Kriegsende vor seiner Haustür. 60 Jahre nach dem Tod des Tagesspiegel-Mitgründers wurden die Notizen wieder entdeckt – wir dokumentieren Auszüge.

„Kriegstreiber“, „Feindzentrale“ – das Ministerium für Staatssicherheit blickte voll Argwohn auf die Zeitung im Westen und vermutete hinter manch kleinem Redakteur die große Verschwörung. Unser Autor, der Historiker Andreas Petersen, hat die Ausspähung erstmals historisch untersucht.

Immer wieder versuchte die Stasi in der Zeit des Kalten Krieges, Tagesspiegel-Mitarbeiter zu Spitzeldiensten zu überreden. Unser Autor hat das selbst erlebt.

Im Frühjahr 1946 reichten sich Sozialdemokraten und Kommunisten in Ostberlin die Hände – zur Gründung der SED. SPD-Mitglieder, die sich der Zwangsvereinigung widersetzten, wurden inhaftiert. Die Lager, in die man sie sperrte, kannten sie noch. Ein Essay.

Erik Reger, Mitgründer des Tagesspiegels hat in seinem Tagebuch festgehalten, wie er das Ende des Zweiten Weltkriegs im Süden von Berlin erlebte. Bei der Premiere am Montag entstand eine intensive Diskussion.

Erik Reger, Journalist und Romanautor, hat 1945 den Tagesspiegel mit gegründet und war eine publizistische Instanz in den West-Berliner Nachkriegsjahren. Vor kurzem wurde sein Tagebuch der letzten Kriegstage entdeckt - jetzt erscheinen die Beobachtungen als Buch. Ein Anlass, einen unabhängigen Kopf wieder zu entdecken.

Gehen oder bleiben: Klaus Kanzog stellt den Streit zwischen dem Emigranten Thomas Mann und dem vermeintlich inneren Emigranten Wilhelm Furtwängler, der den Nazis doch mit triumphalen Konzerten diente, als exemplarischen Fall dar.

Eine Berliner Diskussion über Edwin Redslob, den Mitgründer der Freien Universität und des Tagesspiegels.

Edwin Redslob, ein deutscher Lebenslauf: Claude Lanzmann ist ein begnadeter Dokumentarist, doch er schildert bisweilen auch in dichterischer Freiheit.

Museumsmann, Politiker und Mitbegründer des Tagesspiegels – eine neue Biografie würdigt Edwin Redslob.
In der Blockadezeit ist das Papier rationiert, Artikel entstehen bei Kerzenlicht Die einzige unabhängige Zeitung erscheint trotzdem: der Tagesspiegel.
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