
Über den Weg von Bismarck zu Hitler und was danach kommen sollte, schrieb der Ökonom und Sozialphilosoph Wilhelm Röpke am 20. Juli 1947 im Tagesspiegel.
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Am 27. September 1945 gründete der Schriftsteller und Journalist Erik Reger mit Walther Karsch und Edwin Redslob den Tagesspiegel. Als Chefredakteur war er der geistige Kopf der Zeitung, die die freiheitlich-demokratische Pressekultur West-Berlins prägte. Lesen Sie hier Beiträge von und über Erik Reger sowie weitere Tagesspiegel-Artikel aus der und über die Nachkriegszeit.
Über den Weg von Bismarck zu Hitler und was danach kommen sollte, schrieb der Ökonom und Sozialphilosoph Wilhelm Röpke am 20. Juli 1947 im Tagesspiegel.
Zum Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg veröffentlichte der Tagesspiegel am 2. Juli 1946 diesen Artikel von Lotte Deinert.
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Bundesregierung und Senat gedachten gestern den verstorbenen Demonstranten. Doch wie Tagesspiegel-Gründer Erik Reger in seinem damaligen Leitartikel erklärte, wurde an diesem Tag auch etwas geboren.
Zeitungsgründer Erik Reger kommentierte seinerzeit den Volksaufstand in der DDR vor dem Hintergrund des Weltgeschehens jener Jahre und erinnerte an die Berlinblockade 1948/49.
Die Gefahr, daß „die nationalistischen Trübwasserfischer“ am lautesten Beifall klatschen: Erik Reger kritisiert Konrad Adenauer und wirft deutschen Parteiführern vor „Statistiker der Stimmungen statt Politiker des Grundsatzes“ zu sein.
Behörden statt Politik, Resolutionen statt Pläne: Erik Reger kritisiert deutsches Souveränitätsstreben ohne Idee oder Grundlage und plädiert für eine klare Orientierung nach Westen.
Der Mai als „symptomatischer Monat“ der deutschen Geschichte: Erik Reger analysiert „die Bedeutung vernachlässigter Warnlichter sowohl wie erklärender Wegweiser“ und wendet sich gegen vorschnelle Enttäuschung.
Am 10. Mai 1954 starb der Journalist und Schriftsteller Erik Reger plötzlich auf einer Dienstreise. Hier noch einmal unser Artikel zum 70. Todestag vor einem Jahr.
1945, es gibt keine Zeitungen mehr. Die Alliierten füllen die Lücke schnell. Doch ein nur von Deutschen gemachtes Blatt fehlt. Bis der Tagesspiegel kommt.
Vor 65 Jahren trat die weltberühmte Schauspielerin, Sängerin und Antifaschistin erstmals wieder in ihrer Heimatstadt Berlin vor deutschem Publikum auf. Hier der Tagesspiegel-Bericht.
Ein halbes Jahr nach Erscheinen der ersten Ausgabe umreißt Tagesspiegel-Gründer Walther Karsch am 30. März 1946 Grundsätze der Kritik für die Zeitung.
Unter dieser Überschrift erschien am 14. März 1946 im Tagesspiegel dieser Artikel von Walther Karsch, der die Zeitung ein halbes Jahr zuvor mit Erik Reger und Edwin Redslob unter amerikanischer Lizenz gegründet hatte.
Am 14. März 1948 erschien dieser kleine, tiefgründige Artikel der Schriftstellerin und Journalistin Gabriele Tergit unter der schlichten Überschrift „Das Feuilleton“ im Tagesspiegel.
Am 7. Oktober 1947 erschien dieser Vergleich zwischen Deutschland und England im Tagesspiegel. Zehn Jahre zuvor war Gabriele Tergit, als Jüdin von den Nazis ins Exil getrieben, nach London emigriert.
Dieser kleine Artikel der Schriftstellerin und Journalistin Gabriele Tergit erschien am 26. Oktober 1947 unter der schlichten Überschrift „Das Feuilleton“ im Tagesspiegel.
„Schimpfkanonaden und Drohungen, geboren aus Gehirnen, denen der hitlerische Terror schmeckte, weil er die anderen traf.“ Am 21. Februar 1946 schrieb Pauline Nardi über Unbelehrbarkeit und Heuchelei im Nachkriegs-Deutschland.
„War das wirklich, was wir sahen?“ Am 23. Januar 1946 schrieb Pauline Nardi über die „Bewegtheit der Gedanken und Gefühle, zu der das bisher so rätselhaft schweigsame Deutschland jetzt erwacht ist“.
„Es gibt Dinge, die jeder von uns wissen muß“, lautete die Forderung im Leitartikel vom 12. Februar 1946. Darin kritisierte der Tagesspiegel-Gründer die Verdrängung der Nazi-Verbrechen, hoffte auf eine neue Geisteshaltung und holte dazu weit aus in der deutschen und der Nürnberger Geschichte.
Schon in der ersten Tagesspiegel-Ausgabe 1945 war der herumliegende Abfall ein Thema. Viel weiter sind wir in Berlin bis heute nicht mit Ideen zur Abhilfe.
„An einem Morgen im September 1940, als auf der Concorde in Paris die größte Hakenkreuzfahne der deutsch besetzten Länder wehte...“ Anna Seghers’ Erzählung über Flucht, Menschlichkeit, Gleichgültigkeit erschien im Januar 1946 im Tagesspiegel.
Erik Reger, 1945 einer der Gründer des Tagesspiegels mit US-Lizenz, reiste zwei Jahre später nach Amerika. Dazu eine Leseprobe aus dem Buch „Politische Presse im Nachkriegsberlin 1945 - 1953“.
Erik Reger war als erster deutscher Journalist nach dem Krieg mehrfach in den USA. Er kommentierte von dort fürs Radio und diese Kommentare wurden im Tagesspiegel gedruckt. Hier eine Begegnung mit Präsident Truman in der Ausgabe vom 28. März 1948.
Am 15. Januar 1946 schrieb Tagesspiegel-Gründer Walther Karsch diesen Artikel über den politischen Mord von 1919, durch den „sich das Schicksal der deutschen Republik bereits vollzogen“ hatte.
Unter dieser Überschrift wies der Tagesspiegel im Advent 1946 mit vielen Fotos des alltäglichen Lebens in Ruinen auf der Titelseite der Beilage „Weltspiegel“ im Advent 1946 auf den DEFA-Film dieses Namens hin. Schauen Sie sich hier die Seite als pdf an.
Am 13. Oktober 1963 veröffentlichte der Tagesspiegel im Feuilleton diesen Artikel von Gabriele Tergit, in dem es um Heinrich Heine und das Exil geht.
Hier finden Sie ein pdf der Seite, auf der im Tagesspiegel am 6. November 1947 ein Ausschnitt des „Life“-Berichts einer Deutschlandreise des als Jude von den Nazis verfolgten und 1938 zunächst in die Schweiz und dann in die USA geflüchteten Schriftstellers Carl Zuckmayer gedruckt wurde.
Wie es nach dem Krieg mit Deutschland weitergeht, war die Grundfrage im ersten großen Kommentar des Zeitungsgründers. Hier Erik Regers Leitartikel mit der gesamten ersten Tagesspiegel-Ausgabe zum Lesen und Download.
Am 10. Mai 1954 starb Erik Reger plötzlich auf einer Dienstreise. Einiges aus seinen heute wieder aktuell wirkenden publizistischen und literarischen Werken wurde zuletzt neu veröffentlicht, vieles gibt es zu entdecken.
1946 wurden im Nürnberger Prozess die Urteile gegen die Hauptkriegsverbrecher gesprochen. Tagesspiegel-Korrespondent Walter Gong berichtete damals über die Atmosphäre im Gerichtssaal.
In Nürnberg begann am 30. September 1946 die Verkündung der Urteile gegen die NS-Hauptkriegsverbrecher. Tagesspiegel-Gründer Erik Reger schrieb dazu diesen Leitartikel.
Viereinhalb Monate nach Kriegsende erschien der Tagesspiegel zum ersten Mal - mit einem Umfang von vier Seiten und spannenden Themen aus Berlin und der ganzen Welt.
Zum Geburtstag unserer Zeitung hier ein kurzer Blick ins Kleinteilige – auf die Berlin-Seite, eine von vier Seiten insgesamt am 27. September 1945.
Die Lüge als rituelle Wahrheit: "Union der festen Hand", das literarische Hauptwerk des Tagesspiegel-Gründers Erik Reger, analysiert Ideologieproduktion und liest sich sehr aktuell.
Im Tagesspiegel vor 75 Jahren: Es wird eine radikal neue Einsicht und Absicht gefordert. Dolf Sternberger über Erik Regers Buch "Vom künftigen Deutschland".
Kleiner Bildungsroman: Michael Krüger erinnert sich in "Das Strandbad" an seine Berliner Kindheit und Jugend in den fünfziger Jahren.
Bewahrt sie vor dem engen Horizont. Schafft ihnen Umgang mit fremden Kindern. Leitartikel von Tagesspiegel-Gründer Erik Reger vom 15. Juli 1947.
Der Krieg in der Ukraine ist uns geographisch nah und weckt Ängste und Erinnerungen an Vertreibung. Deshalb ist die Hilfsbereitschaft so riesig. Ein Kommentar.
Hat der Kleistpark den falschen Namen? Jedenfalls wäre dort mehr Aufmerksamkeit für einen anderen Dichter angebracht. Eine Glosse samt Gedicht.
Das frühere Kabarett der Komiker am Lehniner Platz in Berlins City-West hat zeitgemäße Nachnutzer gefunden. Eine Glosse.
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