
Der wohl bewusst herbeigeführte Absturz einer Germanwings-Maschine über Frankreich im März mit 150 Toten schockierte. Der Pilot hatte nach bisherigen Erkenntnissen große psychische Probleme. Experten ziehen Lehren aus dem Unglück.
Der wohl bewusst herbeigeführte Absturz einer Germanwings-Maschine über Frankreich im März mit 150 Toten schockierte. Der Pilot hatte nach bisherigen Erkenntnissen große psychische Probleme. Experten ziehen Lehren aus dem Unglück.
Die Deutsche Bahn ist der große Verlierer im alljährlichen Verbraucherreport des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, der die beliebtesten Verkehrsmittel der Deutschen erhebt. Überraschend schneidet aber Germanwings ab.
Im Zwischenbericht der Task Force zum Germanwings-Absturz wird gefordert, mehr Augenmerk auf psychische Probleme bei Piloten zu legen. Die Umsetzung der Pläne ist unklar.
25.000 Euro pro Opfer hat die Lufthansa den Hinterbliebenen der Germanwings-Katastrophe als Schmerzensgeld angeboten. Ein Opfer-Anwalt hält dies für nicht angemessen.
Rund um die Uhr beobachten Mitarbeiter in den Lagezentren der Bundesregierung das Weltgeschehen. In Krisenfällen wie jetzt in Tunesien müssen sie auch die Chefin wecken.
Muss es Veränderungen bei der Cockpit-Sicherheit geben? Wie kann die Flugtauglichkeit von Piloten besser überprüft werden? Das sind Fragen, mit denen sich die Taskforce zur Germanwings-Katastrophe beschäftigt hat. Jetzt kommt der Zwischenbericht.
Nach dem Germanwings-Absturz geht es jetzt auch um die Verantwortung der Lufthansa. Untersuchungsrichter übernehmen die Ermittlungen.
Der Staatsanwalt in Paris hat neue Ermittlungsergebnisse zum Absturz des Germanwings-Fluges 4U9525 präsentiert. Heute weiß man: Andreas Lubitz, der Todes-Pilot, war flugunfähig. Das klang einst noch ganz anders. Ein Kommentar.
Andreas Lubitz hat Tage vor dem absichtlich herbeigeführten Absturz der Germanwings-Maschine nach Gift gesucht, um sich umzubringen. Die Ermittlungen in Frankreich richten sich jetzt auch gegen die Lufthansa.
Germanwings-Copilot Andreas Lubitz konsultierte zahlreiche Ärzte wegen massiver Seh- und Schlafstörungen. Dass er über einen Suizid nachdachte, verschwieg er aber offenbar seinem gesamten Umfeld.
Abschiednehmen von den Opfern des Germanwings-Absturzes. In Haltern beginnt am Freitag eine lange Reihe von Beerdigungen. Gleichzeitig will die französische Staatsanwaltschaft auch die Verantwortung der Fluggesellschaften klären.
Für viele Angehörige ist eine quälende Wartezeit vorüber. Eine Sondermaschine hat die ersten 44 Germanwings-Opfer nach Deutschland gebracht. Der Konvoi mit den Leichen ist in Haltern angekommen.
Mit 30 Särgen an Bord wird am späten Abend eine Sondermaschine der Lufthansa in Düsseldorf landen - für die Angehörigen der Opfer des Germanwings-Absturzes vor zweieinhalb Monaten endet damit eine bange Zeit des Wartens.
Erst die Trauer, dann die Wut: Mehrere Hinterbliebene des Germanwings-Absturzes in Frankreich hatten die geplanten Beerdigungen schon wieder abgesagt - die Überführung der Leichen verzögerte sich. Doch jetzt scheint eine Lösung gefunden.
Die Leichen der deutschen Opfer der Germanwings-Katastrophe sollten eigentlich bald nach Deutschland gebracht werden. Doch es kommt zu Verzögerungen. Für viele Angehörige ist das enttäuschend.
Der Deutsche Presserat konstatiert ein "öffentliches Interesse" an der Information über Co-Pilot Andreas Lubitz. Insgesamt beschäftigte sich das Gremium mit 430 Beschwerden zur Berichterstattung. So viele wie noch nie bei einem Einzelereignis
Der Deutsche Presserat konstatiert ein "öffentliches Interesse" an der Information über Co-Pilot Andreas Lubitz. Insgesamt beschäftigte sich das Gremium mit 430 Beschwerden zur Berichterstattung. So viele wie noch nie bei einem Einzelereignis
Es ist eine unmenschliche Aufgabe: Auszuhandeln, was ein Menschenleben wert ist. Der Jurist Elmar Giemulla von der TU Berlin vertritt die Angehörigen der Opfer von der Germanwings-Katastrophe und verhandelt mit der Lufthansa. Der Ausgang ist offen: Zu lückenhaft ist nach wie vor die Gesetzgebung.
Die Berliner Bloggerin Jana Seelig, 27, prägte auf Twitter einen populären Hashtag über Depressionen, #NotJustSad – und war plötzlich die „Vorzeigedepressive“ Deutschlands. Ein Gespräch nach einem halben Jahr Ausnahmezustand über Wirkungen und seine Nebenwirkungen.
Die Berliner Bloggerin Jana Seelig, 27, prägte auf Twitter einen populären Hashtag über Depressionen, #NotJustSad – und war plötzlich die „Vorzeigedepressive“ Deutschlands. Ein Gespräch nach einem halben Jahr Ausnahmezustand über Wirkungen und seine Nebenwirkungen.
Der Crash der Germanwings-Maschine war geplant. Bereits auf dem Hinflug ging Co-Pilot Andreas Lubitz ohne technische Notwendigkeit minutenlang auf Sinkflug. Für die französischen Ermittler führte der 27-Jährige die Katastrophe eindeutig bewusst herbei.
Andreas Lubitz hatte im Rahmen seiner Ausbildung zum Lufthansa-Piloten in den USA einen Flugschein beantragt und diesen wegen seiner vorhergegangenen schweren Depression zunächst nicht erhalten.
Am Mittwoch findet in Hamburg die Hauptversammlung der Lufthansa statt. Nach dem Germanwings-Absturz hat das Unternehmen noch lange nicht zur Normalität zurückgefunden. Und die Strategie des Vorstandschefs Carsten Spohr für den Konzern ist umstritten.
Aufgabe erinnert an das Germanwings-Unglück
Laut Alexander Dobrindt ist die Absicht des Germanwings-Copiloten, das Flugzeug zum Absturz zu bringen, nach der Auswertung der Flugschreiber "voll nachgewiesen". Die Pilotengewerkschaft spricht sich gegen "vorschnelle Schlüsse" aus.
Um künftig absichtlich herbeigeführte Flugzeugkatastrophen wie den Absturz in den Alpen zu vermeiden, diskutieren Experten derzeit die Möglichkeit, die Kontrolle über Flugzeuge vom Boden aus zu übernehmen.
Hinterbliebene der Germanwings-Katastrophe erwägen eine Klage in den USA. Denn dort gibt es auch „emotionales Schmerzensgeld“. An der Verantwortung der Lufthansa hat ein Opferanwalt keine Zweifel.
Am Freitag haben 1400 Trauernde im Kölner Dom der Opfer des Absturzes in den französischen Alpen gedacht. Im Berliner Dom war nach dem Unglück ein Kondolenzbuch ausgelegt worden. Dieses kann man jetzt im Internet einsehen.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt verspricht dem neuen BER-Chef Karsten Mühlenfeld seine "volle Unterstützung". Aber: Statt jetzt schon über mögliche Erweiterungen zu diskutieren, solle erstmal alle Kraft in die schnelle und sichere Eröffnung des Berliner Großflughafens gesteckt werden.
Rund 1400 Menschen gedachten am Freitag im Kölner Dom der Toten von Flug 4U 9525. Vor dreieinhalb Wochen war der Airbus in den Alpen zerschellt. Bei der Trauerfeier fragen die Redner nach dem Warum. Anzubieten haben sie nur den Trost des Glaubens
In einer bewegenden Trauerfeier haben im Kölner Dom Angehörige und Repräsentanten von Staat und Kirchen der 150 Opfer des Absturzes der Germanwings-Maschine am 24. März gedacht. Bundespräsident Joachim Gauck sprach von einem "Band des Mitleidens und des Mittrauerns".
Die Markthalle Neun soll erweitert werden - und damit mehr Streetfood-Kultur in Kreuzberg etabliert werden. Bei der S-Bahn gab es Ausfälle und auch am Wochenende kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Lesen Sie hier noch einmal, was Berlin am Morgen bewegt hat.
Im Kölner Dom beginnen am Mittag die Trauerfeierlichkeiten für die 150 Opfer des Germanwings-Absturzes vor dreieinhalb Wochen. Neben Kardinal Woelki wird auch Gauck das Wort ergreifen. Die Flaggen in Berlin wehen auf Halbmast.
Die Zahl der Flüchtlinge steigt - darin steckt Sprengkraft für die Politik. Das ist auch dem zuständigen CDU-Innenminister Thomas de Maizière klar. Heute lädt er zu einem Flüchtlings- und Migrationskongress nach Berlin ein.
Nach dem Germanwings-Unglück soll sich eine Frau als Angehörige eines Opfers ausgegeben haben, um an die Unglücksstelle zu gelangen. Die Lufthansa prüft rechtliche Schritte.
Die Polizei will in Zukunft mit neuen Messfahrzeugen, die aussehen wie gewöhnliche Streifenwagen, Jagd auf Raser machen. Die sechs je 100.000 Euro teuren Autos sind erstmals nächste Woche im Einsatz – beim europweiten "Blitzermarathon".
Nach dem Absturz des Germanwings-Flugzeugs, der wohl vom Kopiloten absichtlich herbeigeführt wurde, ist die Prüfung der Flugtauglichkeit heftig debattiert worden. Nun stellt sich heraus: Die EU-Kommission hatte schon früher eine schärfere Überwachung der deutschen Piloten angemahnt.
Für eine Medien-Analyse zum Germanwings-Absturz hat das Munich Digital Institute deutsche Journalisten befragt. Hier stellen wir die Antworten von Tagesspiegel.de-Chefredakteur Markus Hesselmann zur Debatte. Kommentieren und diskutieren Sie mit!
Für eine Medien-Analyse zum Germanwings-Absturz hat das Munich Digital Institute deutsche Journalisten befragt. Hier stellen wir die Antworten von Tagesspiegel.de-Chefredakteur Markus Hesselmann zur Debatte. Kommentieren und diskutieren Sie mit!
Nach dem Germanwings-Absturz herrscht eher Verdrängung als Wille zur Aufklärung. Es scheint fast so, als wolle weder die Lufthansa noch die deutsche Gesellschaft wahrhaben, was am Himmel über den Alpen passiert ist. Ein Kommentar.
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