
Sein Vater meinte, er sei „zu doof“ fürs Abitur. Das ließ ihn nur noch hartnäckiger werden.
Sein Vater meinte, er sei „zu doof“ fürs Abitur. Das ließ ihn nur noch hartnäckiger werden.
„Ich habe so viel gesehen“, seufzte sie gern im Alter, „die ganze Welt – und so viel erlebt.“ Stewardess war sie gewesen, bis sie die Welt zu sich kommen ließ
Groß war er, doch man nahm ihn nicht allzu schnell wahr. Dabei war er es, der die Fäden zog
Eine verkorkste Hausarbeit, eine hinderliche Beurteilung. Ein Schüler, ein Lehrer und ein paar zwiespältige Geschichten.
Ein Kreuzberg-Leben: Frauen-WG, Raubdrucke, Hippie-Schmuck, Wagenburg, Sozialprojekt. Und hinterm Tresen war sie die Respektsperson.
Held mit Superkraft, Botaniker, Science-Fiction-Autor – er war schon vieles und hätte noch viel mehr werden können. Viele Fragen. Keine Antwort.
Vor dem Mauerfall verdiente er gut mit seiner Druckerei. Danach kamen die Zeugen Jehovas und bezahlten ihre Rechnung nicht.
Er grub die Urne seines Freundes aus, holte sie nach Berlin und dachte, er würde auch bald sterben. Doch er starb nicht.
Das Kiffen und die Angst, und wie das eine das andere befördert, das sah er nicht. Dann der Unfall, der keiner war. Doch: „Noch war nicht aller Tage Abend.“
Sie wachte eines Morgens auf und war kein Mann mehr. Da wäre es doch albern gewesen, sich noch als Mann zu verkleiden
Keine Ehefrau, keine Kinder, dafür leitete er die Metallwerkstatt der Hochschule der Künste. Hier war die Familie!
Klar bekam er auch mal einen Baseballschläger über den Schädel. Das gehörte dazu, wenn man nicht im Hinterzimmer saß. Und dann war er noch Vater.
Man muss nur hinter ihm herlaufen, so hieß es, und das Geld aufsammeln, das er verliert, dann wird man reich. Er nahm es lässig.
Er war ein Kind vom Bahnhof Zoo. Und lebte länger als die meisten anderen. Denn wenige haben ihr Selbstbetrugsdezernat so offengelegt wie er.
Sie studierte, sie brach ab. Sie arbeitete in einer Anwaltskanzlei, aber wollte sie das wirklich? Sie sagte: „Ich brauch’ nicht viel.“
Vieles konnte er nicht vergessen. Gesprochen hat er darüber kaum. Dafür näherte er sich umso offener den Schicksalen anderer.
Er wurde Jesuit, und er wurde Priester. Doch in einer geheimen Kammer seiner Seele, da wohnte die Skepsis. Und seine geheime Liebe, die wohnte in Ost-Berlin.
Sie glaubt an die Wissenschaft. Sie glaubt an Gott. Beide können ihr nicht helfen.
Sie machte Kunst, sie war befreundet mit großen Künstlern. Und bedauerte, dass vermeintlich alle anderen Erfolg hatten, nur sie nicht.
Der große Bruder wurde Plankommissar, der jüngste Generalsekretär des Bobschlittenverbandes. Er wurde Ulkmusiker.
Ihr konnte nicht viel geholfen werden. Umso mehr war sie für alle anderen da.
Zuweilen ging es durch mit ihm, aber er wurde immer wieder eingefangen. In der Bürgerlichkeit konnte er gegen sie rebellieren.
„Herr, in meine Hände hast du ein Putztuch gegeben, aber bitte leg in die Hände meiner Kinder einen Stift", so betete sie.
In ihrem Leben ging es um den Film, vor allem theoretisch und im Hintergrund. Dort war sie Respektsperson
Er hatte ein Faible, die Talente in anderen zu entdecken, ob das nun seine Studenten waren, seine Kollegen oder seine Putzfrau.
Schwer wog das Gepäck auf seiner Seele. Doch anstatt über sich selbst zu sprechen, fragte er alle anderen, wie es ihnen ging.
Er hatte eine Bar. Als er sie verkaufte, sicherte er sich den Platz auf der Bank davor. Von da aus betrachtete und kommentierte er die Welt.
Auch im Winter ging sie im Sommerkleid auf die Straße: Was konnte dieses liebste Stück dafür, wenn das Wetter nicht dazu passte?
„Pastorin“ durfte sie werden, den Titel „Pfarrerin“ erlaubte das Kirchenrecht erst seit den 70ern.
Im "Werk für Fernsehelektronik" war er für die Ziffernröhren zuständig. Und später fürs Archiv
Er schüttelte John F. Kennedy die Hand, hielt Richard von Weizsäcker den Schirm. Die Amerikaner waren begeistert von ihm.
Therapien, Medikamente, sich selbst neu programmieren – er hat alles versucht. Doch die Leere blieb.
Er hatte schlimme Erfahrungen in der Psychiatrie gemacht. Und wollte, dass es anderen besser ergeht.
Sie wohnte in den Kommunen 1 und 2, wollte als Lehrerin die Revolution in die nächste Generation tragen - und wurde Hebamme. Der Nachruf auf eine große Frau
Als Hippie kam er nach Berlin und wurde ganz schnell Punk. Dann spielte er Bass und machte einen Plattenladen auf
Überall war er dabei, und irgendwie kannte er auch alle Welt. Aber wer kannte ihn? Der Nachruf auf einen Allwissenden
Schließlich durfte er sich „Oberinspektor der Deutschen Post“ nennen. Musik machte er trotzdem weiter
Mehr aus sich zu machen als das Vorhersehbare, das hatte ihr die Mutter vorgelebt. Darum ging es auch ihr. Nachruf auf eine, die die Zufriedenheit spät fand
Wissenschaftler war er in der DDR. Da fehlte immer irgendwas, gemeckert wurde viel. Aber eigentlich hatte er doch großes Glück
Ein Indigener in Prenzlauer Berg. Bücher hat er geschrieben, sein Geld aber verdiente er als Musiker. Auf Beerdigungen.
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