Der Tod ist hierzulande ein Tabu-Thema. Und über Sterbehilfe wird nicht gerne debattiert.
Sterbehilfe

Strömender Regen, Gewitter und eine Friedensbotschaft: Papst Benedikt XVI. ruft in seiner traditionellen Osteransprache auf dem Petersplatz in Rom zu einem Ende der Gewalt in Tibet und anderen Konfliktgebieten auf. Einige Bischöfe werden noch deutlicher.

Nach dem Tod von Chantal Sébire steht nun fest: Die 52-Jährige starb nicht an Krebs. Stattdessen weist die Leiche "zahlreiche chemische Substanzen" auf, die nun untersucht werden. Die Obduktion der Frau ist nicht unumstritten.

Die von einem unheilbaren Tumor im Gesicht gepeinigte Chantal Sébire kämpfte Anfang der Woche noch vergeblich vor Gericht für Sterbehilfe. Jetzt wurde die 52-jährige Französin tot aufgefunden. Die Ursachen ihres Todes sind noch unbekannt.
Seine Großmutter nannte ihn gerne zärtlich-besorgt den „Kummer von Flandern“. Wegen seines aufsässigen Naturells und seiner Eskapaden als katholischer Internatszögling.

Der preisgekrönte belgische Autor Hugo Claus wurde vor allem mit seinem Familienroman "Der Kummer von Flandern" auch in Deutschland bekannt. Doch auch mit Malerei und Drehbüchern für Filme machthe er sich einen Namen.

Antrag abgelehnt: Ein französisches Gericht verwehrt Chantal Sébire aktive Sterbehilfe und auch Präsident Sarkozy will die Gesetze nicht für sie ändern. Ihr Hausarzt unterstützt sie dagegen in ihrem Anliegen.
"Die Schmerzen fressen mich buchstäblich auf": Eine an einer seltenen Krebsart erkrankte Französin kämpft vor Gericht um ihr Recht, mit Hilfe eines Arztes sterben zu dürfen.
Eine 58-jährige Ärztin hat offenbar acht Patienten mit einem Medikamentenmix umgebracht. Die Medizinerin sagt, sie habe "nur" passive Sterbehilfe geleistet. Ab Donnerstag steht sie vor Gericht.
Rechts von der CDU haben sich die Parteien wieder zersplittert – sie setzen auf Innere Sicherheit und Gottlieb Wendehals
Amos Kolleks New-York-Elegie „Restless“ zeigt Melancholie und eine fette Portion Selbstmitleid.

Nach der Brandkatastrophe und der Verschiebung des Ludwigshafen-„Tatort“ kommt die Frage auf: Was dürfen TV-Filme - und was nicht?
Der querschnittgelähmte Brite Noel Martin hat dementiert, dass er nach Deutschland kommen wolle, um sich umzubringen.
Der vor mehr als elf Jahren bei einem rassistischen Angriff schwer verletzte Brite Noel Martin hat dementiert, sich in Berlin umbringen zu wollen. "Den Stecker ziehen" will er dennoch - und vorher zieht es ihn noch einmal nach Deutschland.
Der querschnittgelähmte Brite Noel Martin hat dementiert, dass er nach Deutschland kommen wolle, um sich umzubringen. Der 48-jährige Farbige war vor mehr als elf Jahren Opfer einer rassistischen Attacke geworden.

Er ist querschnittsgelähmt und gewillt zu sterben: Noel Martin will in Deutschland seinen Freitod ausführen. Seit einem Anschlag zweier Neonazis sitzt er im Rollstuhl. Die Pläne Martins fachen die Diskussion um Sterbehilfe neu an.

Die Union ist die einzige Volkspartei der Mitte, behauptet Angela Merkel auf dem CDU-Parteitag und betont die Differenzen zur SPD. Gleichzeitig wettert sie gegen überzogene Managergehälter und stellt weitere Mindestlohn-Lösungen in Aussicht.
Zur Diskussion über aktive Sterbehilfe Der reflexartige Aufschrei in Deutschland nach Bekanntwerden der Selbsttötungen auf einem Parkplatz bei Zürich ist typisch für die Heuchelei, die jedes Mal mit diesem Thema einhergeht. Meines Erachtens ist es ein Skandal, dass die beiden Männer für ihr Vorhaben keinen anderen Ort finden konnten.
Palliativmediziner Klaschik fordert mehr Klarheit

Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Gespräche mit Angehörigen: Viele Menschen fürchten, gegen ihren Willen am Leben erhalten zu werden. Wie man heute schon über die spätere Behandlung entscheiden kann.
Neuer Apostolischer Nuntius in Sankt-Hedwigs-Kathedrale begrüßt
Assistierter Suizid ist eine Einladung zum Geschäftemachen. Die professionelle Unterstützung der Selbsttötung sei der einzige Ausweg aus unerträglichem Leid, so die Unternehmer.
Die umstrittene Schweizer Sterbehilfe-Organisation Dignitas will in Deutschland einen Präzedenzfall schaffen. Er habe jemanden gefunden, der eine Sterbebegleitung machen und das Risiko der Strafverfolgung auf sich nehmen wolle, sagte Dignitas-Chef Ludwig A. Minelli.
Assistierter Suizid: Ein Plädoyer für das Recht auf ein würdiges Ende.
Berlin - Das Bundesland Hessen hat seinen Wunsch nach einem Verbot der geschäftsmäßigen Förderung von Selbsttötung bekräftigt. „Wir brauchen in Deutschland einen Straftatbestand, um einer würdelosen Sterbebegleitung keinen Raum zu geben“, drängte Hessens Justizminister Jürgen Banzer (CDU).
Atheisten sind zahlreich, doch es fehlt ihnen die Lobby - ganz im Gegensatz zu den Kirchen, die der Staat großzügig subventioniert. Mit welcher Legitimation? Ethik ist schließlich keine Domäne der Religion, sie ist unser aller Domäne.
Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach hat sich für ein Verbot von Sterbehilfeorganisationen ausgesprochen. Die FDP schreitet dagegen ein und kämpft für eine Legalisierung nach einem US-Gesetz, des "assistierten Suizids"
Hochmesse in Dominikanerkirche Sankt Paulus
Dignitas gibt es nicht nur in der Schweiz. Im September 2005 gründete der umstrittene Sterbehilfe-Verein auch eine Zweigstelle in Hannover, die im Juni 2006 in „Dignitate“ umbenannt wurde.
Ein Schweizer Unternehmen hilft Sterbewilligen – und stößt dabei an Grenzen
Die Sterbehilfe der Organisation Dignitas in der Schweiz ist schon lange umstritten. Doch der unterstützte Selbstmord zweier Deutscher auf einem Waldparkplatz bei Zürich hat einen Sturm der Entrüstung ausgelöst.

Axel Vornbäumen über Würde und Sterben in der Schweiz
Die Schweizer Dignitas hat zwei Deutschen auf einem Waldparkplatz bei Zürich in einem Auto Sterbehilfe geleistet. Weil der Organisation ihre Tätigkeit in Wohngebieten untersagt wurde, war sie zuletzt bereits in Hotels ausgewichen.
Wann er „den Stecker zieht“, wie er manchmal sagt, darauf will er sich nicht festlegen

Vor zehn Jahren wurde sein Leben in Mahlow von Neonazis zerstört. Der durch die Attacke querschnittsgelähmte Noel Martin kann sich dennoch vorstellen, Menschen in Brandenburg über sein Schicksal aufzuklären.
Europarat bedauert Haltung zur Todesstrafe
Vor 20 Jahren starb Ministerpräsident Uwe Barschel in einem Genfer Hotelzimmer. Selbstmord. Doch die Verschwörungstheorien nehmen kein Ende
Verteidigungsminister Jung will Rechtsklarheit für Extremsituationen – das ist naiv.
Lebst du schon oder talkst du noch? Wie die Talker unseren Alltag möblieren.
Heute ist dieses Ibsen-Stück berühmt. Ende des 19.