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Thema

Sterbehilfe

Mindestens zwei Patienten soll eine Krankenschwester der Berliner Charité durch eine Medikamentenüberdosis umgebracht haben. Immer wieder kommen solche Patiententötungen ans Tageslicht – häufig mit noch viel mehr Opfern –, und immer wieder machen sie fassungslos.

Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) will den Wunsch sterbender Patienten nach einem schmerzfreien und würdigen Tod rechtlich stärken. Dafür sollen Regelungen zur Patientenverfügung ins Gesetz aufgenommen werden.

Berlin - Der Nationale Ethikrat hat am Donnerstag in Berlin seiner Stellungnahme zu Sterbebegleitung und Sterbehilfe eine weiter gehende Anerkennung von Patientenverfügungen empfohlen. Die Vorsitzende Kristiane Weber-Hassemer hofft, dass es noch in dieser Legislaturperiode zu einem parteiübergreifend verabschiedeten Gesetz kommt.

Sterbehilfe oder Mord? Der Münchner „Tatort – Außer Gefecht“ knüpft an unbequeme Fernsehfilme an

Von Thilo Wydra

Seinerzeit, in der Opposition, ließ die Union kaum eine Gelegenheit aus, um Gerhard Schröders Räterepublik zu kritisieren. Und der Nationale Ethikrat, mit dem der damalige Kanzler seinen gentechnischen Fortschrittsdrang zu legitimieren und Vorbehalte im Bundestag beiseite zu schieben versuchte, war insbesondere den schwarzen Lebensschützern ein rotes Tuch.

Grüne sehen die Initiative als „Akt der Selbstbehauptung“ Die Union will den Nationalen Ethikrat nun doch erhalten – 150 verärgerte Abgeordnete fordern dagegen ein eigenes Gremium

Von Rainer Woratschka

Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust hat seinen Justizsenator Roger Kusch (Bild) entlassen. Er zog damit die Konsequenzen aus der unrechtmäßigen Weitergabe von vertraulichen Akten aus einem Untersuchungsausschuss.

Der angeklagte Altenpfleger gesteht im Prozess weitgehend die Vorwürfe gegen ihn. Er soll insgesamt 29 Patienten des Sonthofener Krankenhauses mit einer Medikamenten- Mischung zu Tode gespritzt haben.

Eine(r) fehlt noch, dann hat George W. Bush seinen Platz in Amerikas Geschichtsbüchern sicher: Als der Präsident, der drei Jahrzehnte libertärer Irrtümer korrigiert und das Oberste Gericht der USA wieder konservativ ausrichtet.

„Ich möchte über mein Ende selbst bestimmen“ vom 22. Januar 2006 Frau Redmann ist gut informiert und Ihre persönliche Betroffenheit fördert mein Verständnis für ihre persönliche Konsequenzaus den differenziert beschriebenen komplexen Problemfeldern.

Dick Marty liebt das deftige Wort. Besonders in seiner neuen Rolle als Sonderermittler des Europarates zur CIA-Affäre legt der Schweizer Parlamentarier los: „Es gibt Länder, die machen für die USA die Drecksarbeit.

Berlin - Aktive Sterbehilfe soll nach dem Willen der Justizministerkonferenz von Bund und Ländern nach wie vor verboten bleiben. Mit der Erneuerung seines Beschlusses aus dem Jahr 2001 wies das Gremium am Donnerstag in Berlin den Vorstoß des Hamburger Innensenators Roger Kusch (CDU) zurück.

Rückendeckung ja, Artenschutz nein: Warum die Kultur nicht im Grundgesetz verankert werden muss

Von Christiane Peitz

Petra Anwar, 39 Beruf Palliativmedizinerin – sie hilft, das Sterben zu erleichtern. Sie arbeitet für Homecare Berlin (homecareberlin.

Langer Abschied vom Palast der Republik: Die letzte Ausstellung darf noch etwas bleiben

Von Lothar Heinke

„FDPPolitikerinnen fordern offene Debatte über Sterbehilfe“ vom 20. Oktober 2005 Da ich meine schwerstkranke Mutter auf ihrem langen Sterbe- und Leidensweg über zwölf Jahre lang begleitet (und mitgelitten) habe, möchte ich mich unbedingt zu diesem Thema äußern.

Berlin - Eugen Brysch will die Ruhe bewahren. Doch es muss jetzt raus, und der Mann ist im Laufe seiner Ausführungen immer wütender geworden: „Der Hamburger Justizsenator Roger Kusch hat seine Promotion zum Thema Vollrausch geschrieben.

Von Sebastian Bickerich
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