Nachdenken über Ethik in der Altersmedizin
Sterbehilfe
Gericht sprach Arzt vom Vorwurf der Tötung eines Schwerkranken frei. Doch es bleiben Zweifel
Höchststrafe für den so genannten Todespfleger von Sonthofen: Das Landgericht Kempten hat den 28-jährigen Stephan L. zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Es ist die spektakulärste Serie von Patiententötungen in der deutschen Nachkriegsgeschichte. 28 Menschen soll ein Krankenpfleger zu Tode gespritzt haben. Sein Verteidiger spricht von "Mitleid und Überforderung".
Politiker, Ärzte und Hospiz-Mitarbeiter fordern ein Umdenken bei der Begleitung von Todkranken
Wie lässt sich eine Tragödie wie die an der Berliner Charité verhindern? Fragt man in Berliner Kliniken nach Sicherheitskonzepten, fällt auf, dass niemand mit den Fingern auf das Universitätsklinikum zeigen mag.
Klinikexperte: Mehr Sicherheit nicht möglich
Mindestens zwei Patienten soll eine Krankenschwester der Berliner Charité durch eine Medikamentenüberdosis umgebracht haben. Immer wieder kommen solche Patiententötungen ans Tageslicht – häufig mit noch viel mehr Opfern –, und immer wieder machen sie fassungslos.
Lea Rosh wird heute 70
Die Anklagebehörde hält den 27-jährigen Pfleger des Mordes in 13 Fällen, des Totschlags in 14 Fällen, einer Tötung auf Verlangen, des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung für schuldig.
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) will den Wunsch sterbender Patienten nach einem schmerzfreien und würdigen Tod rechtlich stärken. Dafür sollen Regelungen zur Patientenverfügung ins Gesetz aufgenommen werden.
Berlin - Der Nationale Ethikrat hat am Donnerstag in Berlin seiner Stellungnahme zu Sterbebegleitung und Sterbehilfe eine weiter gehende Anerkennung von Patientenverfügungen empfohlen. Die Vorsitzende Kristiane Weber-Hassemer hofft, dass es noch in dieser Legislaturperiode zu einem parteiübergreifend verabschiedeten Gesetz kommt.
Die Diskussion über die rechtliche Zulässigkeit von Sterbehilfe hält weiter an. Der Nationale Ethikrat plädiert dafür, dass Tötung auf Verlangen weiterhin strafbar bleiben sollte.
Der Papst in Spanien: Nach dem Streit um die Homo-Ehe ein „höfliches Gespräch“ mit Zapatero – aber der Messe in Valencia bleibt der Regierungschef fern
Sterbehilfe oder Mord? Der Münchner „Tatort – Außer Gefecht“ knüpft an unbequeme Fernsehfilme an
Seinerzeit, in der Opposition, ließ die Union kaum eine Gelegenheit aus, um Gerhard Schröders Räterepublik zu kritisieren. Und der Nationale Ethikrat, mit dem der damalige Kanzler seinen gentechnischen Fortschrittsdrang zu legitimieren und Vorbehalte im Bundestag beiseite zu schieben versuchte, war insbesondere den schwarzen Lebensschützern ein rotes Tuch.
Grüne sehen die Initiative als „Akt der Selbstbehauptung“ Die Union will den Nationalen Ethikrat nun doch erhalten – 150 verärgerte Abgeordnete fordern dagegen ein eigenes Gremium
Ole von Beust und sein Justizsenator Kusch kennen sich aus dem Studium. Jetzt hat der Hamburger Bürgermeister ihn gefeuert
Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust hat seinen Justizsenator Roger Kusch (Bild) entlassen. Er zog damit die Konsequenzen aus der unrechtmäßigen Weitergabe von vertraulichen Akten aus einem Untersuchungsausschuss.
Dokumente sollen belegen: Nach „Katrina“ bekamen Patienten eine Überdosis Morphium gespritzt
Der angeklagte Altenpfleger gesteht im Prozess weitgehend die Vorwürfe gegen ihn. Er soll insgesamt 29 Patienten des Sonthofener Krankenhauses mit einer Medikamenten- Mischung zu Tode gespritzt haben.
Eine(r) fehlt noch, dann hat George W. Bush seinen Platz in Amerikas Geschichtsbüchern sicher: Als der Präsident, der drei Jahrzehnte libertärer Irrtümer korrigiert und das Oberste Gericht der USA wieder konservativ ausrichtet.
„Ich möchte über mein Ende selbst bestimmen“ vom 22. Januar 2006 Frau Redmann ist gut informiert und Ihre persönliche Betroffenheit fördert mein Verständnis für ihre persönliche Konsequenzaus den differenziert beschriebenen komplexen Problemfeldern.
Dick Marty liebt das deftige Wort. Besonders in seiner neuen Rolle als Sonderermittler des Europarates zur CIA-Affäre legt der Schweizer Parlamentarier los: „Es gibt Länder, die machen für die USA die Drecksarbeit.
Dick Marty gilt als hartnäckiger Einzelgänger, der vor großen Namen nicht zurückschreckt.
Sterbehilfe aus Sicht einer unheilbar Krebskranken
Der Molekularbiologe Jens Reich und der Theologe Richard Schröder diskutieren miteinander über Forschung, Glauben und Moral
Amerika diskutiert erneut über Sterbehilfe – nach einem erschütternden Fall von Kindesmisshandlung
Weihnachtskarten werden zum Politikum – aus Sorge um die christlichen Werte
Berlin - Aktive Sterbehilfe soll nach dem Willen der Justizministerkonferenz von Bund und Ländern nach wie vor verboten bleiben. Mit der Erneuerung seines Beschlusses aus dem Jahr 2001 wies das Gremium am Donnerstag in Berlin den Vorstoß des Hamburger Innensenators Roger Kusch (CDU) zurück.
Rückendeckung ja, Artenschutz nein: Warum die Kultur nicht im Grundgesetz verankert werden muss
Premiere des neuen Kabarett-Programms
US-Präsident George W. Bush hat den konservativen Richter Samuel Alito für einen Sitz am Obersten Gerichtshof nominiert. Bushs erste Kandidatin, Harriet Miers, war vor allem am Widerstand religiös-konservativer Gruppen gescheitert.
Kai Müller
Gibt es ein Recht auf einen würdigen Tod?
Berlin - Vieles in der aktuellen Debatte um Sterbehilfe und die Hilfe bei Selbstmord handelt von Lücken und Gesetzeslücken. Die niedersächsische Justizministerin Elisabeth Heister-Neumann (CDU) will die geschäftsmäßige Vermittlung von Sterbehilfe unter Strafe stellen.
Petra Anwar, 39 Beruf Palliativmedizinerin – sie hilft, das Sterben zu erleichtern. Sie arbeitet für Homecare Berlin (homecareberlin.
Langer Abschied vom Palast der Republik: Die letzte Ausstellung darf noch etwas bleiben
„FDPPolitikerinnen fordern offene Debatte über Sterbehilfe“ vom 20. Oktober 2005 Da ich meine schwerstkranke Mutter auf ihrem langen Sterbe- und Leidensweg über zwölf Jahre lang begleitet (und mitgelitten) habe, möchte ich mich unbedingt zu diesem Thema äußern.
Berlin - Eugen Brysch will die Ruhe bewahren. Doch es muss jetzt raus, und der Mann ist im Laufe seiner Ausführungen immer wütender geworden: „Der Hamburger Justizsenator Roger Kusch hat seine Promotion zum Thema Vollrausch geschrieben.