
Im englischen Fernsehen wird ein Dokumentarfilm über die Sterbehilfe ausgestrahlt. Prompt erntet der Fernsehsender für diese Produktion heftige Kritik. Die Diskussion zeigt vor allem eines - wie wichtig es ist, über den letzten Willen zu sprechen.

Im englischen Fernsehen wird ein Dokumentarfilm über die Sterbehilfe ausgestrahlt. Prompt erntet der Fernsehsender für diese Produktion heftige Kritik. Die Diskussion zeigt vor allem eines - wie wichtig es ist, über den letzten Willen zu sprechen.
„Auch Nordrhein-Westfalen will gewerbliche Sterbehilfe verbieten“ vom 23. November und „Senat will Geschäfte mit dem Freitod verbieten / SPD und Linkspartei einig: Wer an Sterbehilfe verdient, handelt verwerflich“ vom 21.
„Auch Nordrhein-Westfalen will gewerbliche Sterbehilfe verbieten“ vom 23. November und „Senat will Geschäfte mit dem Freitod verbieten / SPD und Linkspartei einig: Wer an Sterbehilfe verdient, handelt verwerflich“ vom 21.
Freitod? Sterbehilfe? Ein heikles Thema Wolfgang Prosinger las aus seinem Buch

Freitod? Sterbehilfe? Ein heikles Thema. Das Niveau der Debatte in Deutschland sei grauenhaft, sagt Wolfgang Prosinger. Er las aus seinem Buch, das einen realen Mann mit dem fiktiven Namen Ulrich Tanner bis zum Freitod begleitet.
Ulrich Tanner will nicht mehr leben. Der Schwerstkranke will mithilfe der Sterbehilfeorganisation Dignitas aus dem Leben scheiden.
Elegant, kultiviert – und ein Mörder? Eiskalt, gefühllos – aber ein Erlöser? Hilft er Leidenden aus ihrer Not? Oder will er nur Geld verdienen? Der Sterbehelfer Roger Kusch ist ein komplizierter Mensch. Eine Begegnung.

Die Staatsanwaltschaft hat die Wohnung und das Büro des ehemaligen Hamburger Senators Roger Kusch durchsucht. Wegen Sterbehilfe kann er nicht belangt werden, nun wird ihm ein Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz vorgeworfen.
Der Leiter der Berliner Rechtsmedizin, Michael Tsokos, über die kontroverse Diskussion um aktive und passive Sterbehilfe.
Wolfgang Prosinger liest aus seinem neuen Buch
Wolfgang Prosinger liest im Tagesspiegel-Salon aus seinem neuen Buch: "Tanner geht. Sterbehilfe - Ein Mann plant seinen Tod."

Auch Nordrhein-Westfalen will die kommerzielle Suizidbegleitung künftig unter Strafe stellen. Die Hospizstiftung zweifelt an der Wirksamkeit eines Verbots und verweist auf den Schweizer Verein Dignitas.
Der Tod – ein Tabu? Ein verdrängtes Thema? Nicht auf Youtube, nicht im Fernsehen, nicht in der Presse. Dort wird der Tod auf den Reiz als Programm reduziert: Und manches, was da läuft, erinnert an Pornografie. Sterbepornografie.
Berlin erwägt bundesweite Regelung, Brandenburg würde mitmachen / Senat: Wer an Sterbehilfe verdient, handelt verwerflich

Der Berliner Senat will dem selbst ernannten Sterbebegleiter Roger Kusch das Handwerk legen. Denn SPD und Linkspartei sind sich einig: Wer an Sterbehilfe verdient, handelt verwerflich. Deshalb soll das Gewerberecht geändert werden.
Berlin - Er war 40 Jahre alt, als Ärzte bei ihm die unheilbare Krankheit Multiple Sklerose diagnostizierten. Seit sechs Jahren konnte der Mann das Bett nicht mehr verlassen, vor drei Jahren erkrankte er zusätzlich an Diabetes.
Am Sonnabend hat sich ein unheilbar erkrankter Berliner umgebracht. Dabei "begleitet" hat ihn nach eigenen Angaben der umstrittene Sterbehelfer Roger Kusch, der frühere Hamburger Justizsenator.
Die USA haben einen neuen Präsidenten gewählt. Parallel dazu fanden in 36 Bundesstaaten jedoch auch Referenden statt. Abgestimmt wurde über Themen von Abtreibung bis Sterbehilfe. So haben die US-Bürger entschieden.

Die Debatte um den "Letzten Willen" wird künstlich hochgekocht, meinen Experten. Einige Bundestagsabgeordnete wollen sich mit dem Thema in der Öffentlichkeit profilieren. Die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries sprach sich deutlich gegen eine Neuregelung der Patientenverfügung aus.
In Deutschland legen Millionen von Menschen schriftlich fest, wie sie bei einer schweren Erkrankung behandelt werden sollen, wenn sie sich nicht mehr selbst äußern können. Bundestagsabgeordnete wollen diese Patientenwillen nun mit mehr Rechtssicherheit ausstatten.
Bundestagsabgeordnete wollen Patientenwillen mit mehr Rechtssicherheit ausstatten
Daniel James war bislang der jüngste Brite, der den Freitod suchte. Als Rugbyspieler verletzte er sein Rückrat und war seit dem querschnittsgelähmt. Sein Tod löst in Großbritannien eine heftige Debatte um die Frage aus, ob ein schwer kranker Mensch seinen Leiden ein Ende machen kann.
Aus Angst vor einem unwürdigen Lebensabend: Die Zahl alter Leute, die sich das Leben nehmen, steigt. Allein im vergangenen Jahr nahmen sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 9402 Menschen das Leben.
SPD-Politiker in Hamburg will Kusch beschatten und durch die Polizei stoppen lassen

Der frühere Hamburger Justizsenator Roger Kusch will in den kommenden Wochen wieder Sterbehilfe leisten - gegen ein angemessenes Honorar. Drei Menschen haben vor, sich von ihm in den Tod begleiten zu lassen.

Sie prägen die Diskussion um aktuelle gesellschaftliche Fragen - und lösen Alltagsprobleme im Berufsleben: Warum Philosophen auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind.
Ein grandioser Lena-Odenthal-"Tatort“ handelt von einem brisanten Thema: Sterbehilfe. Der Krimi dreht sich nicht um Mord und Täter, sondern rückt das Sterben in den Mittelpunkt.

Johannes B. Kerner ist mit seinem Stellvertreter Markus Lanz zufrieden. Das ZDF will Kerner jetzt allerdings in seiner Fernsehpräsenz beschneiden, um seine Marke nicht zu beschädigen.
Im Kino: die Komödie „Finnischer Tango“
Die Grenze ist schmal: Wo endet der straflose Selbstmord, wo beginnt die verbotene Sterbehilfe? Die Politik sucht nach Lösungen. Ein kurzer Abriss über die aktuelle Situation.
Seit 16 Jahren liegt die Italienerin Eluana Englaro im Koma. Nachdem ein Gericht entschieden hatte, dass die Frau sterben darf, hängt ihr Schicksal nun juristisch wieder in der Schwebe.
„Wir sind so frei / Die ,Sterbehilfe-Debatte lehrt viel – über die Verfasstheit unsererGesellschaft und die Willkür der Moral“von Malte Lehming vom 5. JuliLehmings Unterstellung eines hedonistischen Motivs der Befürwortung von Abtreibung und Sterbehilfe ist eine maßlose Beleidigung aller derjenigen, die sich mit den schwierigsten Fragen im Leben konfrontiert sehen.

Etwa 11.000 Menschen bringen sich in Deutschland jedes Jahr um – aber das Thema hat keinen Platz im öffentlichen Leben.
„Wir sind so frei / Die ,Sterbehilfe‘-Debatte lehrt viel – über die Verfasstheit unserer Gesellschaft und die Willkür der Moral“ von Malte Lehming vom 5. Juli Lehmings Unterstellung eines hedonistischen Motivs der Befürwortung von Abtreibung und Sterbehilfe ist eine maßlose Beleidigung aller derjenigen, die sich mit den schwierigsten Fragen im Leben konfrontiert sehen.

"Hart aber fair" und Frank Plasberg gehen als große Gewinner in die Sommerpause – sind es aber nicht. Denn eigentlich ist die Sendung eine Stammtischrunde – nur schlimmer.
Ein Berufungsgericht in Mailand hat am Mittwoch Sterbehilfe-Maßnahmen für eine seit über 16 Jahren im Koma liegende Frau genehmigt. Der Fall Eluana hatte in Italien seit Jahren für Aufsehen gesorgt.
Bundestagsabgeordnete setzt sich bei Stichwahl durch
Bundestagsabgeordnete setzt sich bei Stichwahl durch
Aktive Sterbehilfe und Selbstmord können kein Ausweg sein
Aktive Sterbehilfe und Selbstmord können kein Ausweg sein.
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