Lokführer von Bad Münder meldete Bremsprobleme vor dem Unglück – Staatsanwalt ermittelt
Zugunglück
Gesundheitsbehörden in Bad Münder äußern sich beruhigend
Bad Münder Bürger misstrauen
Auch ein Prozess nimmt Eschede nicht das Tragische
Mehrere Waggons stürzen von Brücke / Bis zu 120 Tote
Für Eschede sind nicht nur die Angeklagten verantwortlich
Neue Erkenntnisse zur Ursache des Bahnunglücks in Eschede 1998 – Strafprozess beginnt am Mittwoch in Celle
Ein Wildschwein hat einen Zusammenstoß zweier Züge in Japan ausgelöst. 70 Menschen wurden verletzt.
Bei einem Zugunglück auf dem Gelände des internationalen Bahnhofs in Chiasso sind am Donnerstagabend zwei italienische Lokomotivführer getötet worden. Sieben Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer.
Der ägyptische Präsident Husni Mubarak hat nach dem schwersten Zugunglück in der Geschichte Ägyptens den Transportminister Ibrahim el Dumeiri und den Chef der staatlichen Bahngesellschaft entlassen. Das berichtete das Staatsfernsehen am Freitag.
Einen Tag nach dem schwersten Zugunglück in der Geschichte Ägyptens mit 373 Toten sind Zweifel an der offiziell genannten Unglücksursache aufgekommen. Die Polizei hatte erklärt, in dem Zug sei eine Gasflasche explodiert.
Heinrich Löwen hat gelernt, mit dem Schmerz umzugehen. Angespannt, aber nicht verbittert spricht er über den Tag vor gut dreieinhalb Jahren, an dem mit der ICE-Katastrophe in Eschede für ihn und viele andere eine Welt zusammenbrach.
Das spektakuläre Zugunglück von Brühl mit neun Toten und 149 Verletzten bleibt strafrechtlich ungesühnt. Das Kölner Landgericht hat am Donnerstag nach knapp fünfmonatiger Prozessdauer das Verfahren wegen geringer Schuld der vier Angeklagten eingestellt.
Das Zugunglück von Eschede, ein Chemieunfall bei Bayer und das Hochwasser an der Oder gehörten für die Katastrophenschützer in Deutschland bisher zu den denkbar schlimmsten Szenarien. Doch seit den Terroranschlägen vom 11.
Bei dem Zugunglück im schwäbischen Enzisweiler am Bodensee mit rund 80 Verletzten ist nach ersten Schätzungen vom Freitag ein Millionenschaden entstanden. Der Sachschaden an beiden Zügen beträgt der Bahn zufolge bis zu drei Millionen Mark (1,5 Millionen Euro).
Beim Frontalzusammenstoß von zwei vollbesetzten Regionalzügen sind am Donnerstag im bayerischen Enzisweiler am Bodensee rund 80 Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Die Züge waren vor allem mit Schülern besetzt.
Die Medien sind dieser Tage überfüllt von Großereignissen, die Spannung und Bilder liefern. Die Spanne reicht von der Love Parade in Berlin bis nach Genua.
Ein Brand in einem Tunnel in der Innenstadt Baltimores hat die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt und für ein Chaos in der Stadt an der amerikanischen Ostküste gesorgt. Das Feuer brach am Mittwochabend aus, nachdem ein mit Chemikalien beladener Zug in dem Tunnel entgleist war.
Beim Prozessauftakt um das Brühler Zugunglück, bei dem vor 15 Monaten neun Menschen getötet und rund 150 verletzt worden waren, hat der hauptangeklagte Lokführer jede strafrechtliche Schuld von sich gewiesen. Er habe nach seinem Ausbildungsstand die Signale am Unglücksort nicht anders verstehen können, hieß es in der am Freitag vor dem Kölner Landgericht verlesenen Erklärung des 29-Jährigen.
Für das Zugunglück bei Brüssel mit acht Toten sind nach einem Zeitungsbericht offenbar auch Verständigungsprobleme des Bahnpersonals im mehrsprachigen Belgien verantwortlich. Die Warnung eines Französisch sprechenden Fahrdienstleiters in Wavre vor dem falsch fahrenden Zug wenige Minuten vor dem Zusammenstoß sei bei seinem flämischen Kollegen in Löwen nicht richtig angekommen, enthüllte die Zeitung "De Morgen".
"Der Zug fuhr an mir vorbei, und plötzlich hörte ich hinter mir einen furchtbaren Knall", berichtete entgeistert eine Anwohnerin. "Als ich mich umdrehte, waren die Züge schon ineinander gerast, riefen Leute um Hilfe.
Bei einem neuen Zugunglück sind in Großbritannien neun Menschen leicht verletzt worden. Weniger als zwei Wochen nach dem letzten schweren Unglück in Nordengland stießen am Montag südöstlich von London zwei Züge zusammen, wie die Bahngesellschaft Connex mitteilte.
Einen Tag nach dem schweren Zugunglück in Yorkshire (Nordengland) haben die Retter in den Trümmern nach weiteren Opfern gesucht. Möglicherweise seien in den zerstörten Waggons noch weitere Leichen, berichtete die Polizei.
Wegen des Zugunglücks von Brühl vor knapp einem Jahr hat die Staatsanwaltschaft Köln Anklage gegen den 29-jährigen Lokführer und drei weitere Bahnmitarbeiter erhoben. Den vier Beschuldigten wird fahrlässige Tötung und Körperverletzung vorgeworfen.
Im Südosten Spaniens sind beim Zusammenstoß eines Kleinbusses mit einem Zug zwölf Gastarbeiter aus Ecuador ums Leben gekommen. Die Landarbeiter seien am Mittwochmorgen auf dem Weg zur Arbeit gewesen, als ihr Bus an einem unbeschrankten Bahnübergang bei der Stadt Lorca von einem vorbeifahrenden Zug erfasst worden sei, teilten die Regionalbehörden in Murcia mit.
In Indien sind bei einem schweren Zugunglück 36 Menschen getötet worden. Rund 150 Personen wurden verletzt, 45 davon schwer.
Mindestens 32 Menschen sind am Donnerstagmorgen bei einem Zugunglück im Bahnhof von Herbechtingen nahe Ulm verletzt worden. Fünf davon erlitten nach Angaben des Bundesgrenzschutzes (BGS) schwere Verletzungen.
Auf der ICE-Strecke Hannover-Berlin ist bei einem Zugzusammenstoß in der Nacht zu Freitag ein Bahnmitarbeiter gestorben, ein weiterer erlitt einen Schock. Der ICE "Theodor Mommsen" aus Nürnberg prallte um 23 Uhr 14 nahe Schönhausen bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h mit einem leichten Baufahrzeug der Bahn zusammen, das auf dem gleichen Gleis stand.
Das britische Bahnunternehmen Railtrack räumt ein, dass eine gebrochene Schiene das Zugunglück mit vier Toten verursacht hat. Der Zustand der Gleisanlagen wurde als "völlig inakzeptabel" bezeichnet.
Mindestens vier Todesopfer forderte ein schweres Zugunglück am Dienstag nördlich von London. Bei einer Geschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde entgleiste der Schnellzug von London nach Leeds nahe der Ortschaft Hatfield.
Zwei Züge der Usedomer Bäderbahn sind am Freitag auf eingleisiger Strecke frontal zusammengestoßen. Dabei wurden zwei Frauen leicht verletzt, wie ein Sprecher des Bundesgrenzschutzamtes der Ostseeinsel mitteilte.
Ein Nahverkehrszug ist bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof von Traun bei Linz mit einem aus Salzburg kommenden Eilzug kollidiert. Dessen geringe Geschwindigkeit von etwa 40 km/h habe Schlimmeres verhindert.
Beim Zusammenstoß zweier Nahverkehrszüge sind am Montag in Lüttich 21 Menschen verletzt worden. Das Unglück ereignete sich nach belgischen Medienberichten in einem Tunnel im Hauptbahnhof.
Beim Zusammenstoß eines Autoreisezugs mit einem mit Lkw beladenen Zug sind am Freitag in Österreich fünf Menschen verletzt worden. Das Unglück ereignete sich knapp außerhalb des Tauernbahn-Tunnels bei Mallnitz in Kärnten.
Das Eisenbahn-Bundesamt hat in seinem Untersuchungsgericht zum Zugunglück von Brühl der Deutsche Bahn AG zahlreiche Mängel und Versäumnisse bescheinigt, wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet. So sei die Signalgebung in vier Punkten unzureichend gewesen, zitiert die Zeitung aus dem Gutachten der Aufsichtsbehörde.
Beim Zusammenstoß zwischen einem Intercity und einem Lastwagen sind in Niederbayern acht Menschen verletzt worden, drei davon schwer. Der Sattelzug war am Montagvormittag auf Grund eines Unfalls mit einem Auto auf die Schienen geraten.
Die Familie in "Familienalbum mit Bildnissen von Unbekannten" ist nichts anderes als die ganze Menschheit. Der gemeinsame Faden, an dem die einzelnen Bildnisse aufgehängt sind, besteht in einem seltsamen Auftrag: Versicherungsinspektor Michael Bingham soll die Stammbäume der bei einem Zugunglück umgekommenen Personen ermitteln, in deren Herkunft einen obskuren Koeffizienten finden, welcher der Versicherung neue Perspektiven für die Berechnung der Lebenserwartung eröffnet.
Panorama: Neuntes Todesopfer: Beinamputierter erlag Verletzungen. Unfallursache weiterhin ungeklärt.
Das Zugunglück von Brühl hat ein neuntes Todesopfer gefordert. Nach Angaben der Kölner Staatsanwaltschaft vom Freitag starb am Donnerstagmorgen in einem Kölner Krankenhaus ein 54-jähriger Mann aus Rheinland-Pfalz, dem bei der Bergung aus dem zertrümmerten Zug beide Beine hatten amputiert werden müssen.
Bei einem Zugunglück in Dänemark sind am Donnerstagmorgen drei Menschen getötet und 36 weitere verletzt worden. Bei dem Ort Kolkaer im Westen des Landes stießen zwei Regionalzüge frontal zusammen.
In einer bewegenden Trauerfeier hat am Sonntagabend die Stadt Brühl Abschied von den Opfern des schweren Zugunglücks vor einer Woche genommen. An dem ökumenischen Gottesdienst, den der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner, der Vizepräses der evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, sowie der Brühler griechisch-orthodoxe Netropolit Konstantin Miron gestalteten, nahmen auch Angehörige der Opfer, Verletzte sowie Anwohner der Bahnstrecke teil.