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Thema

Zugunglück

Zugunglück Russland

Bei einem Zugunglück auf der Strecke zwischen Moskau und St. Petersburg kamen mindestens 26 Menschen ums Leben, mindestens 95 wurden verletzt. Ermittlungsbehörden gehen von einem Anschlag aus.

Wie auf einem Pulverfass: Die Güterzüge in Berlin und Brandenburg donnern täglich mit Kesselwagons über die Gleise. Nur glückliche Umstände verhinderten in der Vergangenheit Katastrophen wie in der Toskana.

Von Claus-Dieter Steyer

Schwere Niederschläge in weiten Teilen Deutschlands – Berlin blieb von dem zuvor angekündigten Unwetter weitgehend verschont. Das Tief "Grant" sorgt nun für einen kühlen Wetterabschnitt.

Die Ursache des Bahnunfalls vom 16. April in Karow, bei dem es nur mit Glück zu keiner Katastrophe gekommen war, ist offiziell weiter nicht geklärt. Für Eisenbahner aus dem Betrieb dagegen ist klar.

Von Klaus Kurpjuweit
Zugunglück Karow

Die Schienen wurden bei dem Zusammenstoß der beiden Züge in Berlin-Karow stärker beschädigt, als zunächst vermutet worden war. Die Reparaturarbeiten dauern deshalb länger. Auch die Lokomotive steht noch an der Unglücksstelle.

Von Claus-Dieter Steyer

Menschliches Versagen: Einen ähnlichen Unfall wie jetzt am Karower Kreuz gab es bereits am 6. Oktober 2008 nur wenige Kilometer entfernt am Biesdorfer Kreuz. Kurz vor Mitternacht war dort eine Regionalbahn gegen einen Triebwagen geprallt, der vor einem Halt zeigenden Signal stand.

Für Kesselwagen mit gefährlicher Fracht gelten strengste Fertigungsregeln. Das macht sie besonders sicher - wie auch das Zugunglück bei Karow bewiesen hat.

Von
  • Stefan Jacobs
  • Klaus Kurpjuweit
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Bei dem Unfall von Karow fuhr ein Personenzug in einen Tankwaggon, der mit hoch entzündlichem Flüssiggas gefüllt war. Warum die Feuerkatastrophe ausblieb.

Von Stefan Jacobs

Schweres Unglück in Ungarn: Mindestens vier Menschen kamen am Montag ums Leben als ein Zug an einem Bahnhof bei Budapest auf einen anderen auffuhr. Der ungarische Verkehrsminister und der Generaldirektor der Eisenbahn traten daraufhin zurück.

Als ein Eurocity-Zug in Tschechien mit 140 Stundenkilometern über die Gleise fährt, passiert das Unglück - eine Brücke stürzt zusammen, der Zug prallt auf die Trümmer. Mindestens sechs Menschen kommen ums Leben, über dreißig werden verletzt.

Bei einem Unfall an einem Bahnübergang in Ägypten sind mindestens 37 Menschen getötet und 60 weitere verletzt worden. Ein Lastwagen stoppte nicht und schob einen Bus und mindestens vier weitere Fahrzeuge auf die Schienen.

Zugunglück

Bei einem Zugunglück in einem Eisenbahnmuseum in Rheinland-Pfalz sind dreizehn Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Eine historische Lokomotive hatte sich auf abschüssiger Strecke selbstständig gemacht und war auf einen wartenden Zug geprallt.

Als der Schnellzug das Tunnelende erreicht, ist das Unglück nicht mehr zu verhindern. Eine Schafherde blockiert die Schienen. Der Zug springt aus den Gleisen. 23 Menschen werden verletzt.

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Bei einem schweren Zugunglück in einem Vorort von Rio de Janeiro sind acht Menschen ums Leben gekommen und über 100 verletzt worden. Ein Passagierzug kollidierte an einem Bahnhof mit einen leer stehenden Zug.

Zugunglück

Im Fall des entgleisten Zuges in Russland verdichten sich nach Behördenangaben die Hinweise auf einen Terroranschlag. Offenbar war eine Bombe am Bahndamm ferngezündet worden, hieß es im Innenministerium. Die Zahl der Verletzten wird mit 60 angegeben.

Im Kongo ist ein Güterzug entgleist. Dabei kamen etwa 100 Menschen ums Leben, Dutzende weitere Personen wurden verletzt. Mit dem Zug hätten eigentlich keine Passagiere fahren dürfen.

Ukraine

Nach dem Phosphor-Unglück Anfang der Woche in der Ukraine gibt es mittlerweile 70 Verletzte. Der ukrainische Vize-Ministerpräsident spricht von der größten Umweltkatastrophe seit dem Rektorunfall von Tschernobyl.

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