
Mehrere große Demonstrationen finden derzeit in Berlin statt - mit weniger Teilnehmern als erwartet und bislang überwiegend friedlich.
Mehrere große Demonstrationen finden derzeit in Berlin statt - mit weniger Teilnehmern als erwartet und bislang überwiegend friedlich.
Ein Bürgerbegehren will in Polen Abtreibung komplett verbieten. Die Regierungschefin stimmt zu. Dabei herrscht in Polen schon ein strenges Abtreibungsgesetz.
Trump will Frauen, die abtreiben, bestrafen. Dafür wird er von vielen Seiten kritisiert. Aber auch sonst haben Amerikas Konservative im Moment einige Probleme.
Sollte Abtreibung in den USA illegal werden, müsste es eine Art Bestrafung geben. Donald Trump änderte seine Ansichten zu Abtreibung erst im Wahlkampf. Früher war er "pro choice".
Indiens Frauenministerin will Schwangerschaften überwachen, da Mädchen so häufig abgetrieben werden. Doch die Opposition fürchtet einen Anstieg illegaler Abtreibungen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) rügt deutsche Urteile, die Abtreibungsgegnern Demonstrationen vor Abtreibungskliniken verbieten.
Viele Eltern wollen ein Kind mit "Downsyndrom" nicht behalten. Eine Kampagne soll das ändern.
Schweigend demonstrierten 5000 Menschen am Samstag beim "Marsch für das Leben" gegen Abtreibung. Gegendemonstranten blockierten die Straßen. Rund 1000 Polizisten waren im Großeinsatz.
Der Papst erlaubt seinen Priestern die Vergebung der Abtreibung. Katholiken in Deutschland sehen darin aber keinen Kurswechsel.
Zur Abtreibung hatte der Vatikan bislang eine ablehnende Haltung. Nun erlaubt Papst Franziskus den Priestern im Heiligen Jahr, Frauen die Abtreibung zu vergeben.
In Paraguay hat eine Elfjährige ein Kind zur Welt gebracht. Sie war von ihrem Stiefvater vergewaltigt worden. Die Behörden verweigerten eine Abtreibung. Amnesty International forderte die Behörden auf, nun die Verantwortung für Mutter und Kind zu übernehmen.
Nachdem seine Freundin und er sich getrennt hatten, wollte ein 20-Jähriger sie zur Abtreibung drängen. Als sie sich weigerte, brachte er Maria P. zusammen mit einem Freund um. Nun steht der Gerichtstermin fest.
Auf den Philippinen werden immer mehr Mädchen schwanger. Viele entschließen sich, abzutreiben. Die Eingriffe sind in dem katholisch geprägten Land verboten - und gefährlich. Vom 15. bis 19. Januar wird Papst Franziskus auf dem Inselstaat zu Gast sein.
In Berlin und Brandenburg gibt es deutlich mehr Abtreibungen als im Bundesdurchschnitt.
Dutzende Schwangere erfahren in Deutschland jedes Jahr, dass sie mit HIV infiziert sind. Bis in die 90er wurde ihnen eine Abtreibung empfohlen. Das ist heute anders - trotzdem stehen diese Mütter vor besonderen Herausforderungen.
Hat Facebook ein Problem mit Femen-Protestaktionen? Ein Text pro Abtreibung, der mit einem dpa-Foto von halbnackten Demonstrantinnen illustriert war, sorgte auf der Facebook-Seite von "Cicero" für Ärger.
Hat Facebook ein Problem mit Femen-Protestaktionen? Ein Text pro Abtreibung, der mit einem dpa-Foto von halbnackten Demonstrantinnen illustriert war, sorgte auf der Facebook-Seite von "Cicero" für Ärger.
In Ländern wie Italien und Spanien wird Frauen eine Abtreibung immer schwerer gemacht. Auch hierzulande gibt es Gegenden, in denen ein legaler Abbruch kaum möglich ist. Doch kein weiteres Kind wird geboren, keines „gerettet“, wo Abtreibung verboten ist oder geächtet wird.
Endstation Hoffnung: Weil Abtreibungen in Polen nur in Ausnahmefällen erlaubt sind, kommen viele verzeifelte Fraue nach Prenzlau.
Frauen können in Frankreich in den ersten Schwangerschaftswochen auch dann eine Abtreibung vornehmen, wenn keine Notlage vorliegt. Nach dem Anti-Prostitutions-Gesetz stellt die Novelle einen weiteren Coup für die Frauenrechtsministerin Najat Vallaud-Belkacem dar.
Spaniens Regierung brachte ein Abtreibungsverbot auf den Weg, das einen Schwangerschaftsabbruch nur noch in Ausnahmefällen zulässt. Damit verabschiedet sich das Land von der Fristenlösung bis zu 14. Schwangerschaftswoche und strebt eines der strengsten Abtreibungsgesetze Europas an.
Sohela Rduch-Jandi ist Frauenärztin in Kreuzberg. Sie behandelt vor allem Muslima wegen Schwangerschaft oder Abtreibung oder einer Jungfernhäutchenrekonstruktion. Zu Besuch in einer Praxis in der Moderne und Tradition verschmelzen.
Immer weniger Frauen in Brandenburg entscheiden sich für eine Abtreibung. Damit liegt das Land im bundesweiten Trend. Familienberater beklagen dennoch Defizite.
Im erzkatholischen Irland sollen künftig unter bestimmten Umständen Abtreibungen legal vorgenommen werden können. Und zwar dann, wenn das Leben der Frauen in Gefahr ist.
Die Senatorin rettete das Recht auf Abtreibung.
Von Pillen, Passagieren und der Angst, dass etwas schiefgeht. Warum Bürger endlich lernen müssen, Risiken richtig einzuschätzen.
Dem türkischen Premier ist die Haltung des Islam zum Thema zu lasch. Auch in Kaiserschnitten sieht er eine Gefahr für eine „gesunde“ Geburtenrate.
Ministerpräsident Erdogan hat angekündigt, Abtreibungen in der Türkei zu erschweren. Damit greift seine Partei AKP in die Intimsphäre der Bürger ein – kein gutes Zeichen für ein Land, das sich als demokratischer Vorreiter des Nahen Ostens versteht.
Der türkische Ministerpräsident Erdogan will künftig gegen Abtreibungen und Kaiserschnitt-Geburten vorgehen. Sie seien ein Hindernis für das Bevölkerungswachstum der Türkei. Eine Oppositionspolitikerin kritisiert die Pläne des "Vagina-Wächters" heftig.
The Antlers.
140 Jahre alt ist der Paragraf 218, der den Schwangerschaftsabbruch untersagt. Und wird immer noch bekämpft. Von Gegnern und Befürwortern
Rund 2000 Menschen haben bei einem "Marsch für das Leben" gegen Abtreibung demonstriert. Rund 500 Gegendemonstranten mischten sich unter die "Freunde des Lebens".
Frau Leutheusser-Schnarrenberger, in Deutschland sind Abtreibungen erlaubt. Aber Eltern, die eine künstliche Befruchtung wählen, dürfen die Eizelle nicht auf Krankheiten testen lassen, ohne dass schwerwiegende Gründe vorliegen.
Deutsche Wissenschaftsakademien befürworten Präimplantationsdiagnostik. Das Verfahren könnte helfen, Abtreibungen zu vermeiden.
Strassburg/Berlin - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg hat Irland für sein rigides Abtreibungsrecht verurteilt. Das Gericht sprach am Donnerstag einer Frau 15 000 Euro Schadenersatz zu, die nach Großbritannien reisen musste, um eine Abtreibung dort vornehmen zu lassen.
Um den Paragrafen 218 des Strafgesetzbuchs ist es in den vergangenen zwei Jahrzehnten ruhig geworden. Der Abbruch einer Schwangerschaft, in der DDR seit 1972 erlaubt, im Westen Deutschlands seit 1976 unter Bedingungen straffrei, hatte vor rund zwanzig Jahren noch zweimal große Schlagzeilen produziert: Ende der 80er, als der Allgäuer Frauenarzt Horst Theissen und seine Patientinnen wegen – in Bayern – illegaler ambulanter Abtreibungen vor Gericht standen.
Ein Lehrer der Hellersdorfer Arche-Grundschule hat offenbar versucht, seine Schüler gegen Abtreibungen aufzubringen. Die Schule distanziert sich von dem Pädagogen.
Während eines Gottesdienstes im Anschluss an eine Kundgebung gegen Abtreibungen in Berlin-Mitte sind am Samstag Teilnehmer mit rohen Eiern beworfen worden.
Unter großem Beifall und begleitet von einigen Pfiffen und Buhrufen hat US-Präsident Barack Obama am Sonntag in einer Rede an der katholischen Universität von Notre Dame in Indiana erklärt, dass er sich weiterhin für das Recht auf Abtreibung aussprechen werde.
2008 haben in Deutschland erneut weniger Frauen abgetrieben als im Vorjahr. Die Zahl geht seit dem Jahr 2004 kontinuierlich zurück.
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