Im Alter von neun Jahren wird H. M.
Gehirn & Nerven
Als er noch die große Hoffnung war, reichten die Lobpreisungen nicht aus, um Niels Franke zu beschreiben. Seinen Anhängern war der Münchener Mediziner Vorbild und Verheißung.
Buon giorno, was soll ich denn nun erzählen? Was war Höhepunkt von die Reise nach Ischia in sonnenüberströmtes Italien?
"World Spine 1" heißt der erste Weltkongress für Wirbelsäulenmedizin, der von Sonntag an bis zum 1. September im ICC stattfinden wird.
Was geschieht in Ihrem Gehirn, während Sie diesen Satz lesen? Schon lange zerbrechen sich Philosophen, Psychologen und Linguisten den Kopf darüber, wie der Mensch mit Sprache umgeht, wie er Gehörtes oder Gelesenes verarbeitet.
Stammzellen gelten als neue Hoffnung für die Therapie von Krankheiten. Sie sollen krankes oder zerstörtes Gewebe ersetzen, zum Beispiel Insulin für Zuckerkranke herstellen oder Querschnittslähmungen überbrücken.
Die Gene gleichen ein wenig den Sternen. Wir blicken mit Staunen auf sie, mal eher hoffnungsfroh und mal eher furchtsam.
Bis heute wurden zwei Empfängermoleküle entdeckt, die auf Cannabis ansprechen: Der Rezeptor CB1 registriert Signale für Nerven im Gehirn. CB2 sitzt vor allem auf Immunzellen und nimmt dort möglicherweise Befehle des Nervensystems für die Krankheitsabwehr entgegen.
In der Pubertät schlagen so viele Heranwachsende über die Stränge und verletzen die gesellschaftlichen Spielregeln, dass für diese Lebensphase der Begriff "Flegeljahre" geschaffen wurde. Launisch und aufsässig, mal aggressiv, dann mimosenhaft empfindlich treiben die Halbstarken ihre Erzeuger systematisch in den Wahnsinn.
Raten Sie mal: Wenn Sie gehen, wenn Ihr Herz schlägt, Ihr Körper Infektionen abwehrt, wenn Sie lernen oder sich erinnern - welcher Stoff steuert und kontrolliert dann all diese Vorgänge? Die Antwort ist: Kalzium.
Noch machen uns die Mäuse keine Konkurrenz. Zumindest was die Intelligenz angeht, gebührt uns Menschen die Krone der Schöpfung.
So wie der Eidechse ein abgetrennter Schwanz nachwächst, so würden Mediziner am liebsten die abgestorbenen Nervenzellen (Neuronen) im Gehirn von Alzheimer-Patienten erneuern. Bis vor Kurzem erschien die Verwirklichung dieses Menschheitstraums unerreichbar fern, da sich die meisten Zellen des Gehirnes nach einer Beschädigung nicht regenerieren können.
Bei der Wiederherstellung verloren gegangener Hirnfunktionen ist Wissenschaftlern ein entscheidender Schritt gelungen. Der Neuropathologe Oliver Brüstle von der Universität Bonn konnte im Tierversuch erstmals Nerven in Gehirn und Rückenmark mit Hilfe embryonaler Stammzellen reparieren.