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Thema

Gehirn & Nerven

Das Beispiel: Stilnox, laut dem Informationsdienstleister IMS Health meistverkauftes Schlafmittel in deutschen Apotheken. Damit der Mensch schlafen kann, muss der Körper viele Funktionen bremsen.

Von Björn Rosen

In Adlershof basteln Forscher an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Ein Ziel: Irgendwann sollen Gelähmte ihren Rollstuhl per Gedanken steuern. Ein Besuch in der Zukunft

Von Ingo Bach

Es gibt kein Organ und kein Körperteil, die nicht vom Alkohol geschädigt werden können. Das liegt daran, dass Alkohol ein kleines Molekül ist, das sich gut in Wasser wie in Fett löst.

Das Rauschgift Cannabis (Hanf) hat auch seine guten Seiten – so dämpft es Angstgefühle. Jetzt haben US Forscher zwei Substanzen entworfen, die den gleichen Effekt hervorrufen sollen – weniger Angst –, ohne die unerwünschten anderen Wirkungen von Marihuana und Haschisch.

Die Partydroge Ecstasy richtet mehr Schaden an als gedacht – vielleicht erhöht sie sogar das Parkinson-Risiko

Ohne Gliazellen – neben Neuronen die zweite Art von Hirnzellen – kann das menschliche Denkorgan nicht genügend Verbindungen (Synapsen) bilden, um Signale weiterzuleiten. Das hat Karl Nägler von der Freien Universität Berlin festgestellt.

Der Vorsatz steht und wird mit fester Stimme vorgetragen: "Weihnachten bin ich wieder zu Hause", sagt Markus Babbel. "Da kann kommen, was will.

Stammzellen sind im Kommen. Auf der Jahrestagung der "Society for Neuroscience" im kalifornischen San Diego mit insgesamt 25 000 Teilnehmern haben Wissenschaftler bereits am ersten Tag 55 Facharbeiten präsentiert, die das enorme Potenzial von Stammzellen für die Reparatur von Nervenschäden belegen.

Das fanden die Wirtschaftswunderdeutschen des Jahres 1960 überhaupt nicht lustig: Ausgerechnet im Kino der jüngsten Vergangenheit zu begegnen. Wolfgang Neuss pinselte in seinem Anti-Heimatfilm "Wir Kellerkinder" Hakenkreuze an Hinterhofwände, wo doch die Menschen möglichst schnell vergessen wollten, dass es das überhaupt gegeben hatte: Hakenkreuze und Wände, an denen andere Menschen erschossen worden waren.

Von Christian Schröder

Perfekt geschminkt und mit gestärkten Hemdskragen kommen Deutschlands Nachrichtensprecher jeden Tag in Millionen Wohnzimmer. Und wie sie so dasitzen an ihrem Pult, diese modernen Frauen und Männer ohne Unterleib, provozieren sie eine Frage: Welche Hosen tragen sie eigentlich?

Wenn man von einer "Stütze des Geschäfts" spricht, dann heißt das nicht unbedingt, dass der betreffende Mitarbeiter seine Arbeitszeit damit verbringt, wie eine Säule dazustehen und die Zimmerdecke zu halten. Eine ähnliche Bedeutungserweiterung erfährt eine Zellenart im Hirn, die man lange degradiert hat - die Gliazellen.

Von Bas Kast

"Wie ekel, schal und flach und unersprießlich scheint mir das ganze Treiben dieser Welt!" Spätestens wenn ein Patient so etwas sagt, müsste sein Hausarzt aufschrecken: Der Dänenprinz Hamlet spricht wie ein Mensch, der von einer schweren Depression befallen ist.

Noch sind sie nur eine Hoffnung der modernen Medizin: Stammzellen. Aber niemand weiß, ob sich die Erwartungen erfüllen werden.

Von Hartmut Wewetzer

"Migräne sind Kopfschmerzen, auch wenn man gar keine hat." Der KinderbuchAutor Erich Kästner hat damit gesagt, was viele heimlich denken: Migräne ist keine Krankheit, sondern eine Ausrede.

Von Bas Kast

Das erfolgreiche Klonen von Tieren wurde in den letzten Jahren mehrfach in der Öffentlichkeit publik gemacht. Einige Leute denken daher, diese Technik sei inzwischen so weit verbessert, dass sich ihre Anwendung auch beim Menschen rechtfertigen lasse.

Herber Rückschlag für einen Behandlungsweg, auf den viele Mediziner beim Kampf gegen die Parkinson-Krankheit große Hoffnungen setzen: Die Transplantation fetaler Nervenzellen ließ nicht nur den gewünschten Effekt vermissen, sondern führte zu schweren Nebenwirkungen bei einem Teil der Patienten. Das berichten Forscher aus den USA im Fachblatt "New England Journal of Medicine" (Band 344, Seite 710).

Zweierlei ist inzwischen eigentlich für alle sicher, für vorsichtige Wissenschaftler ebenso wie für eine misstrauisch gewordene Öffentlichkeit: Dass Rinder sich beim Fressen von erregerhaltigem Tiermehl mit BSE infizieren, und dass Menschen die neue Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit durch den Verzehr von infektiösem Gewebe bekommen können. Nahrung scheint, wenn nicht der einzige, so doch der wichtigste Übertragungsweg für diese Krankheiten zu sein, die sich in schwammartigen Hirnveränderungen zeigen.

Damit wir einen Gegenstand sehen können, müssen die Lichtstrahlen von der Linse so gebrochen und gebündelt werden, dass auf der Netzhaut ein scharfes Bild entsteht, dies ist allerdings seitenverkehrt. Für die Abbildung eines nahen Gegenstandes muss sich die Linse wölben, ist er weiter entfernt, muss sie sich abflachen, eingestellt wird die Linse vom Strahlenmuskel.

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