zum Hauptinhalt
Ein Satellitenbild zeigt Rauch und Feuer, die inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine aus einem Öldepot in der Region Rostow,  aufsteigen.

© REUTERS/2024 Planet Labs Inc.

„Das ist alles, was übrig ist“: Öllager in Russland brennt seit zehn Tagen – Videoaufnahmen zeigen Verwüstung

Vor über einer Woche geriet ein russisches Öllager in Proletarsk in Brand. Mehr als eine Woche später tauchen Videoaufnamen auf, die zeigen: Die Flammen wüten offenbar noch immer.

Stand:

Seit dem 18. August steht ein russisches Öllager im Bezirk Proletarsk in der südrussischen Region Rostow in Flammen.

Der Großbrand, der vor über einer Woche durch einen ukrainischen Drohnenangriff ausgelöst wurde, beschäftigte seither hunderte Einsatzkräfte. Allein am vergangenen Dienstag waren mehr als 500 Feuerwehrleute sowie vier Löschflugzeuge im Dauereinsatz, berichtete die Deutsche Presse-Agentur.

Doch die Flammen ließen sich nur bedingt eindämmen. Zwischenzeitlich wurden sogar russisch-orthodoxe Priester an den Brandort geschickt, um vor Ort zu beten und die Feuerwehrausrüstung zu segnen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.

Russisch-orthodoxe Geistliche besprengen am 21. August Feuerwehrautos mit Weihwasser, während im Hintergrund das Öllager brennt.

© REUTERS/Volgodonsk Eparchy

Auf X kursieren derzeit Videoaufnahmen, die das Treibstofflager Proletarsk zeigen sollen. Am Dienstag postete der ehemalige Berater des ukrainischen Innenministeriums, Anton Gerashchenko, auf X einen Videomitschnitt, der von einem Russen vor Ort aufgenommen worden sein soll. Unabhängig überprüfen ließen sich die Aufnahmen bislang nicht.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

„Das ist alles, was übrig ist“, berichtet der Filmende, während er das volle Ausmaß des verheerenden Feuers zeigt. „15 Jahre haben sie daran gebaut. Und in nur einer Woche haben sie alles zunichtegemacht.“

Brennendesd Öllager: Ausnahmezustand in Rostow ausgerufen

Kurz nach Ausbruch des Feuers erklärte Waleri Gornitsch, der Verwaltungschef von Proletarsk: „Das Feuer hat eine Ausdehnung von 10.000 Quadratmetern, mehrere Dieseltanks brennen.“

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Angesichts der Heftigkeit des Brandes erklärte der Gouverneur der Region Rostow, Wassili Golubew, zwischenzeitlich den Ausnahmezustand.

Das Feuer im Bezirk Proletarsk hatte sich durch herabfallende Trümmerteile nach der Abwehr eines Drohnenangriffs durch die Luftverteidigung entzündet. Proletarsk liegt etwa 200 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. (mit Agenturen)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })