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Das Jahr 2025: Diese Momente werden wir nicht vergessen
Silvester-Terror in New Orleans und Feuer in Los Angeles – so begann das Jahr 2025. Was darauf folgte und welche Augenblicke die Welt besonders bewegten.
- Viktoria Bräuner
- Jael Adrienne Marschner
Stand:
Hat sich 2025 für Sie auch länger angefühlt als ein übliches Jahr? Kein Wunder, es ist viel passiert in diesen 365 Tagen, wohl mehr als in den meisten anderen Jahren. Wir haben die traurigsten, schönsten, erschütterndsten und bizarrsten Momente der vergangenen zwölf Monate noch einmal gesammelt.

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1. Januar: Schock in New Orleans. In der Silvesternacht rast ein Mann mit einem Pick-up-Truck durch die Menge feiernder Passanten im Ausgehviertel French Quarter. 15 Menschen sterben, auch der Täter.

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Fast zeitgleich explodiert in Las Vegas vor dem Trump-Hotel ein Tesla-Truck. Das FBI identifiziert einen US-Soldaten als Fahrer und behandelt die Tat als Suizid.

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5. Januar: Gut drei Monate nach dem Wahlsieg der FPÖ in Österreich scheitern Gespräche über eine Regierung ohne die Rechtspopulisten. Kanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer kündigt seinen Rückzug an – und seine Partei verhandelt nun doch mit der rechten FPÖ von Herbert Kickl. Die Gespräche scheitern im Februar; Anfang März koalieren schließlich ÖVP, SPÖ und die liberalen NEOS.

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7. Januar: Angefacht von starken Winden breiten sich in Wohngebieten rund um Los Angeles in kürzester Zeit heftige Brände aus. Tausende Gebäude und ganze Nachbarschaftsviertel werden vom Feuer zerstört, darunter auch die Häuser vieler Prominenter.

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Suchteams stoßen in den verkohlten Trümmern auf mindestens 28 Tote. Mehr als 100.000 Bewohner müssen flüchten. Bis heute sind stellenweise die Ruinen zu sehen.

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20. Januar: Donald Trump wird in Washington als 47. US-Präsident vereidigt – und ist damit der erste verurteilte Straftäter in diesem Amt. Ein New Yorker Gericht hatte den Republikaner kurz zuvor wegen der illegalen Verschleierung von Schweigegeld an eine Pornodarstellerin schuldig gesprochen.

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Seinem Land verspricht er ein „goldenes Zeitalter“. Ob beim Rückzug aus der Weltgesundheitsorganisation und dem Pariser Klimaabkommen, in der Außenpolitik, bei Zöllen oder Migration: Überall gilt ab jetzt das Motto „America First“.

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4. Februar: Bei einem Amoklauf auf dem Risbergska-Campus im schwedischen Örebro erschießt ein 35-jähriger Mann elf Menschen und verletzt 15 weitere. Die Polizei schließt ein Terrormotiv oder eine Verbindung zu kriminellen Banden aus.

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Auf die Risbergska-Schule gehen Erwachsene, die ihre Ausbildung nicht abgeschlossen oder zu schlechte Noten für eine höhere Ausbildung haben. Darunter sind auch viele Immigranten, weshalb über einen rassistischen Hintergrund bei der Tat spekuliert wird.

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14. Februar: Entsetzen auf der Münchener Sicherheitskonferenz. In seiner Rede attackiert US-Vizepräsident J.D. Vance die europäischen Verbündeten mit scharfer Rhetorik. Den Kampf gegen Desinformation bezeichnet er als Einschränkung der Meinungsfreiheit, die Ausgrenzung der AfD als undemokratisch.

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28. Februar: Als „historischer Eklat“ wird dieser Moment in die Geschichtsbücher eingehen. Bei seinem Besuch im Weißen Haus wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor laufenden Fernsehkameras von Präsident Trump und dessen Vize Vance gedemütigt. Sie werfen ihm vor, undankbar zu sein – und ergreifen für den Aggressor Russland Partei.

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1. März: Die erste Phase der Feuerpause im Gazastreifen endet ohne die Vereinbarung einer Fortsetzung. Um den Druck auf die islamistische Terrororganisation Hamas zu erhöhen, sperrt Israel alle Grenzübergänge in den Gazastreifen für Hilfslieferungen.

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8. März: J.D. Vance provoziert mit einem Besuch der US-Raumfahrtbasis Pituffik in Grönland. Washington erhebt offen Anspruch auf die geopolitisch wichtige Insel in der Arktis, die zum Königreich Dänemark gehört – und versucht, dort an Einfluss zu gewinnen. Auch durch den Einsatz amerikanischer Geheimdienste.

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11. März: Skandal um eine Sicherheitspanne: J.D. Vance, Verteidigungsminister Pete Hegseth, der Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz und die Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard diskutieren auf dem Messengerdienst Signal geheime Angriffspläne der USA gegen Huthi-Rebellen im Jemen. Was sie nicht wissen: Hegseth hat versehentlich einen Journalisten in den Gruppenchat eingeladen, den Chefredakteur von „The Atlantic“.

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28. März: Ein heftiges Erdbeben erschüttert Myanmar und benachbarte Regionen in Südostasien. Aus dem von einer Militärjunta autoritär regierten Krisenland dringen Informationen nur schwer nach außen. Einen Tag später werden mehr als 1600 Tote gemeldet.

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1. April: Die Berliner Robotikforscherin Rabea Rogge startet als erste deutsche Frau ins Weltall. An Bord einer „Dragon“-Kapsel der Firma SpaceX fliegt sie über die Polarregionen der Erde.

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22. April: In der indischen Unruheregion Kaschmir schießen Extremisten auf Touristen und töten mindestens 26 Menschen. Die Regierung wirft dem Nachbarn Pakistan vor, in den Terrorakt involviert zu sein. In der Folge gehen die beiden Atommächte auf Konfrontationskurs.

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26. April: Die Welt nimmt Abschied von Papst Franziskus, der mit 88 Jahren am 21. April verstarb. Auf dem Petersplatz versammeln sich Staatsgäste aus aller Welt und eine Viertelmillion Gläubige zur Trauerfeier. Nebenbei kommt es zur Aussprache von Donald Trump (re) und Wolodymyr Selenskyj.

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8. Mai: Nach nur 24 Stunden Konklave im Vatikan wird der US-Amerikaner Robert Francis Prevost zum neuen Papst gewählt. Als Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken trägt er den Namen Leo XIV. Mit den Worten „Der Friede sei mit euch allen“ stellt er sich den 100.000 Wartenden auf dem Petersplatz vor.

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12. Mai: Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK kündigt ihre Auflösung an. Seit den 1980er Jahren wollte sie mit Waffengewalt einen kurdischen Staat oder ein Autonomiegebiet im Südosten der Türkei erzwingen. Die EU und die USA stufen sie als Terrororganisation ein.

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28. Mai: Das Schweizer Bergdorf Blatten wird unter riesigen Geröll- und Eismassen begraben. Oberhalb der zuvor evakuierten Siedlung hatte ein langsam bröckelnder Gipfel mit Millionen Tonnen Gestein einen Gletscher zum Absturz gebracht.

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22. Juni: Die USA greifen an der Seite Israels in den Konflikt mit dem Iran ein und zerstören nach Angaben von Präsident Donald Trump entscheidende Atomanlagen des Regimes. Tarnkappenbomber sollen bunkerbrechende Bomben auf die unterirdische Uran-Anreicherungsanlage in Fordo abgeworfen haben. Das Ausmaß der Schäden bleibt zunächst unklar.

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2. Juli: Im Prozess gegen Sean „Diddy“ Combs wegen Sexualstraftaten sprechen die Geschworenen den früheren Rap-Superstar von den schwersten Vorwürfen frei. Combs wird lediglich im Zusammenhang mit Prostitution schuldiggesprochen und Anfang Oktober zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren und zwei Monaten verurteilt.

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4. Juli: Bei schweren Überschwemmungen im US-Bundesstaat Texas sterben Dutzende Menschen. In einer bei Campern beliebten Gegend steigt der Guadalupe River innerhalb kürzester Zeit um knapp acht Meter an. Fast ein Drittel der mehr als 100 geborgenen Toten sind Kinder, die ein Ferienlager besucht hatten.

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27. Juli: Angesichts einer drohenden Hungerkrise in Gaza erreichen erstmals seit Monaten große Hilfslieferungen das abgeriegelte Küstengebiet. Rund 100 Lastwagen mit Gütern kommen durch den israelischen Grenzübergang Kerem Schalom und werden in den folgenden Tagen verteilt.

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11. August: Wegen angeblich ausufernder Kriminalität in Washington setzt Trump die Nationalgarde in der US-Hauptstadt ein. Die örtliche Polizei soll fortan auf Anweisung von Justizministerin Pam Bondi handeln. Die Kriminalitätsstatistik zeigt indes einen Rückgang der Delikte. Zuvor waren Nationalgardisten bereits in Los Angeles im Einsatz.

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15. August: US-Präsident Donald Trump empfängt Kremlchef Wladimir Putin zu einem Gipfeltreffen auf amerikanischem Boden. Thema des Gesprächs in Alaska ist der Ukraine-Krieg. Eine konkrete Lösung des Konflikts gibt es nicht. Die Kämpfe gehen auch während des Treffens weiter.

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18. August: Drei Tage nach seinem Gespräch mit Putin begrüßt Donald Trump im Weißen Haus Präsident Wolodymyr Selenskyj und eine Delegation europäischer Spitzenpolitiker. Es geht um Sicherheitsgarantien für die Ukraine im Falle eines Kriegsendes.

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26. August: „Eure Englischlehrerin und euer Sportlehrer heiraten“ – so verkünden Pop‑Superstar Taylor Swift und NFL‑Spieler Travis Kelce auf Instagram ihre Verlobung. Millionen Fans fiebern der Hochzeit am 13. Juni 2026 entgegen.

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28. August: Bei schweren russischen Luftangriffen sterben mehr als ein Dutzend Menschen in Kiew. Unter den 15 Toten sind nach Angaben der Militärverwaltung auch Kinder. Rund 50 Menschen werden verletzt. Auch die EU-Vertretung und das britische Kulturinstitut in Kiew werden bei den Angriffen beschädigt.

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1. September: Gemeinsam wollen sie eine neue Weltordnung durchsetzen: Beim Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit im chinesischen Tianjin fordern Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping das Ende einer Dominanz der USA und Europas.

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2. September: Das US-Militär startet eine Serie von Angriffen auf Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Pazifik. Bei den Attacken werden Menschen getötet, ohne dass ihnen Straftaten nachgewiesen wurden. UN-Menschenrechtsexperten kritisieren das Vorgehen als völkerrechtswidrig. Beobachter vermuten, dass Donald Trump eigentlich Venezuelas Diktator Nicolás Maduro stürzen will.

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3. September: In Lissabon entgleist die bei Touristen beliebte historische Standseilbahn „Elevador da Gloria“. Bei dem Unglück in Portugals Hauptstadt sterben 16 Menschen, 21 werden teils schwer verletzt. Auch Deutsche sind betroffen. Die Ursache ist bislang nicht abschließend geklärt.

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6. September: Die österreichischen Nonnen Regina (86), Rita (81) und Bernadette (88) posten ihren ersten Beitrag auf Instagram. Auf ihrem Profil „Nonnen_Goldenstein“ berichten sie vom Probst, der sie ins Altersheim steckte, wie sie von dort türmten – und seitdem ihr altes Kloster besetzen.

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10. September: Als Reaktion auf eine schwere Verletzung des Nato-Luftraums schießt Polens Luftwaffe erstmals russische Drohnen ab. Die unbemannten Systeme waren während massiver russischer Angriffe auf die Ukraine in den Luftraum des EU-Landes eingedrungen.

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Am selben Tag wird der rechtskonservative Aktivist und Podcaster Charlie Kirk bei einer Kundgebung im US-Bundesstaat Utah erschossen. Er hatte vor allem junge Wähler für die Republikaner mobilisiert. Nun macht Trump „radikale Linke“ für Kirks Tod verantwortlich. Zwei Tage nach der Tat wird ein Verdächtiger gefasst.

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11. September: Brasiliens früherer Präsident Jair Bolsonaro wird wegen eines versuchten Staatsstreichs zu mehr als 27 Jahren Haft verurteilt. Nach der Wahlniederlage Ende 2022 soll er mit Militärs und Verbündeten einen Putsch gegen die Regierung seines linken Nachfolgers Luiz Inácio Lula da Silva geplant haben.

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13. September: Mehr als 100.000 Menschen demonstrieren im Londoner Regierungsviertel gegen die Migrationspolitik. Organisiert wird der Protest vom bekannten britischen Rechtsextremen Tommy Robinson; mehr als 20 Polizisten werden bei Zusammenstößen verletzt.

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17. September: Aufgrund umstrittener Äußerungen über den tödlichen Angriff auf Charlie Kirk setzt der US-Sender ABC die beliebte Talkshow des prominenten Moderators Jimmy Kimmel ab. Kaum eine Woche später ist die Show nach Protesten gegen den Mutterkonzern Disney wieder auf Sendung.

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21. September: Großbritannien, Kanada und Australien erkennen Palästina als Staat an. Damit haben mehr als 150 der 193 UN-Mitglieder einen palästinensischen Staat anerkannt. Einen Tag später folgen Frankreich und Belgien.

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25. September: Frankreichs früherer Präsident Nicolas Sarkozy wird im Prozess um Wahlkampfgelder aus Libyen zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt. Knapp vier Wochen später tritt er die Haft im Pariser Gefängnis La Santé an. Dort liest er „Der Graf von Monte Christo“ – und schreibt seine Knast-Memoiren „Tagebuch eines Gefangenen“. Nach drei Wochen kommt der 70-Jährige unter Auflagen wieder frei.

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6. Oktober: Nach nur vier Wochen im Amt tritt Frankreichs Premierminister Sébastien Lecornu zurück. Präsident Emmanuel Macron will das nicht akzeptieren – und beauftragt ihn erneut mit der Regierungsbildung. Nach zähen Verhandlungen und einem Aufschub der umstrittenen Rentenreform übersteht Lecornu Mitte Oktober zwei Misstrauensanträge im Pariser Parlament.

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10. Oktober: Nach mehr als zwei Jahren Krieg mit Zehntausenden Toten und weitgehender Zerstörung im Gazastreifen tritt zwischen Israel und der Hamas mit dem vereinbarten Friedensplan eine Waffenruhe in Kraft.

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13. Oktober: Ein ganzes Land atmet auf: 20 überlebende israelische Geiseln kehren in ihre Heimat zurück. Für seine Vermittlung zwischen Israelis und Palästinensern wird Präsident Donald Trump bei seiner Rede im israelischen Parlament bejubelt.

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19. Oktober: Aus dem Pariser Louvre stehlen Einbrecher in nur vier Minuten Schmuck von „unschätzbarem Wert“. Zugang verschaffen sie sich mit einem Möbelaufzug, die Flucht gelingt auf Motorrollern. Nach einer Woche werden zwei Verdächtige gefasst, später weitere mutmaßlich Beteiligte.

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20. Oktober: Donald Trump lässt den historischen Ostflügel des Weißen Hauses abreißen. An seiner Stelle soll ein riesiger, privat finanzierter Ballsaal entstehen.

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26. Oktober: Im Sudan nimmt die paramilitärische Gruppe RSF die letzte von der Regierung kontrollierte Großstadt im Südwesten des Landes ein. Nach monatelanger Belagerung zieht sich die sudanesische Armee aus Al-Faschir in der Region Darfur zurück. In der Folge gibt es zahlreiche Berichte über Gräueltaten und ethnische Säuberungen an der Zivilbevölkerung.

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30. Oktober: Wegen seiner Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein entzieht der britische König Charles seinem Bruder Andrew alle royalen Titel. Dem 65-Jährigen wird unter anderem der Missbrauch einer 17-Jährigen vorgeworfen, die er über Epsteins Netzwerk kennengelernt hatte. Er bestreitet jegliches Fehlverhalten. Dennoch muss der Lieblingssohn der Queen Anfang 2026 aus seiner Royal Lodge ausziehen und offiziellen Terminen seiner Familie fernbleiben.

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4. November: Vom Underdog zum Anti-Trump: In New York gewinnt der 34-jährige linke Demokrat Zohran Mamdani die Bürgermeisterwahl. In den US-Bundesstaaten New Jersey und Virginia setzen sich bei Gouverneurswahlen ebenfalls Demokratinnen durch. Die Siege geben der amerikanischen Opposition beim ersten großen Stimmungstest seit Donald Trumps Amtsantritt Auftrieb – aber wird das für die Zwischenwahlen 2026 reichen?

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16. November: Tausende junge Menschen der „Gen Z“ gehen in Mexiko-Stadt auf die Straßen, um gegen die sozialen Missstände in ihrem Land zu demonstrieren.

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26. November: Bei dem Großbrand in einem Wohnhochhauskomplex in Hongkong sterben 161 Menschen. An den Gebäuden stand wegen einer laufenden Renovierung ein Baugerüst aus Bambus, umhüllt von Plastiknetzen. Drei Männer einer Baufirma werden unter Verdacht auf fahrlässige Tötung festgenommen.

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10. Dezember: Die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado schafft es nicht rechtzeitig zur Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo. Ihre Tochter nimmt dort die Nobelmedaille entgegen und verliest eine Rede der Mutter.

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14. Dezember: Bei einem antisemitischen Terroranschlag erschießen ein Vater und sein Sohn in Sydney mindestens 15 Menschen. Die Täter hatten am Bondi Beach ein Chanukka-Fest der jüdischen Gemeinde angegriffen. Der Vater wird getötet, der Sohn schwer verletzt festgenommen.

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19. Dezember: Immer mehr Epstein-Akten werden in den USA veröffentlicht, nachdem Donald Trump dem öffentlichen Druck nachgab und selbst die Herausgabe verordnete. Viele seiner Unterstützer aus der Bewegung „Make America Great Again“ erhoffen sich Transparenz im Fall des Prostitutionsnetzwerks um den New Yorker Geschäftsmann Epstein. Auch Trumps eigene Rolle, er war mit Epstein befreundet, ist bislang ungeklärt, wenngleich es keine Hinweise auf ein unlauteres Verhalten gibt. Weitere Akten und Recherchen könnten hier 2026 Aufschluss bringen.
(Quellen: dpa, Reuters)
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