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commemorations on 7 October at the Hostages Square in Tel Aviv - 07/10/2025 - Israel / Tel Aviv - PUBLICATIONxNOTxINxFRAxRUS GillesxBaderx/xLexPictorium LePictorium_0316374

© imago/Le Pictorium/IMAGO/Gilles Bader / Le Pictorium

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Einigung auf Abkommen mit Israel: Hamas kündigt Freilassung von Geiseln innerhalb 72 Stunden nach Vertragsunterzeichnung an

Trump verkündet Rückkehr „aller Geiseln am Montag“ + Namensliste mit Geiseln und Gefangenen laut Hamas ausgetauscht + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr als 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen verhandelten die Kriegsparteien zuletzt mit Hilfe des US-Präsidenten. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Hamas: Freilassung der Geiseln binnen 72 Stunden nach Abkommen-Unterzeichnung
Die von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln sollen nach Angaben der islamistischen Palästinenserorganisation binnen 72 Stunden nach der Unterzeichnung des mit Israel ausgehandelten Abkommens freikommen. Während der ersten Phase der Vereinbarung sollen insgesamt 20 lebende Geiseln im Austausch gegen rund 2000 in israelischen Gefängnissen inhaftierte Palästinenser freigelassen werden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus Hamas-Kreisen. 250 der freizulassenden palästinensischen Häftlinge verbüßen lebenslange Freiheitsstrafen.
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Sandra Lumetsberger

UN will nun schnell Hilfe im Gazastreifen leisten

Nach dem Durchbruch bei den Verhandlungen zur Beendigung des Gaza-Kriegs hat UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher dazu aufgerufen, so bald wie möglich im Gazastreifen aktiv werden zu können. „Lasst uns die Geiseln herausbekommen und schnell Hilfe leisten“, schrieb er auf der Plattform X.

„Unsere Teams sind voll mobilisiert, um die Lastwagen in großem Umfang in Bewegung zu setzen und Leben zu retten“, ergänzte er. Sie benötigten aber einen sicheren Zugang. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

„Danke an die Friedensstifter!": Deutscher Botschafter in Israel sieht Ende eines Alptraums kommen

Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, hat den Durchbruch bei den Verhandlungen zur Beendigung des Gaza-Kriegs begrüßt. Auf der Plattform X schreibt er: „Danke an die Friedensstifter! Es ist schön, mit der Aussicht auf ein Ende des Alptraums aufzuwachen: Ich kann es kaum erwarten, dass die Geiseln freigelassen werden und der Krieg endet.“ Er sei voller Energie, sich im Namen Deutschlands für Frieden, Wiederaufbau und Heilung einzusetzen. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

Australien begrüßt Gaza-Deal als „dringend notwendigen Schritt“

Der australische Premierminister Anthony Albanese hat die Einigung von Israel und der islamistischen Hamas auf die Umsetzung einer ersten Phase des US-Friedensplans für den Gazastreifen begrüßt. 

Ausdrücklich dankte Albanese in einer Mitteilung US-Präsident Donald Trump für dessen diplomatische Bemühungen und fügte hinzu: „Wir erkennen die wichtige Rolle Ägyptens, Katars und der Türkei bei der Umsetzung dieser Vereinbarung an.“ Die Länder waren als Unterhändler beteiligt.

Auch die Regierung in Neuseeland sprach von einem „positiven ersten Schritt“. 

Außenminister Winston Peters teilte mit: „Wir haben uns seit Langem für die Freilassung aller Geiseln und für eine Waffenruhe eingesetzt, damit das immense Leid endlich endet.“ Die Parteien müssten nun ihre Zusagen einlösen: „Die Hamas muss alle Geiseln freilassen, und Israel muss seine Truppen bis zur vereinbarten Linie zurückziehen.“ Gleichzeitig forderte Peters Israel und die Hamas auf, weiter auf eine vollständige Friedenslösung hinzuarbeiten. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

Israels Präsident Herzog findet, dass Trump den Friedensnobelpreis verdient

Nach dem Durchbruch bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas über eine Beilegung des Gaza-Kriegs hat der israelische Staatschef Isaac Herzog US-Präsident Donald Trump für dessen Vermittlertätigkeit gedankt. „Es besteht kein Zweifel, dass er dafür den Friedensnobelpreis verdient hat“, schrieb Herzog auf der Plattform X. „Dieses Abkommen bietet eine Chance zur Versöhnung und zur Heilung und eröffnet neue Perspektiven der Hoffnung für unsere Region.“ (dpa)

Mehr dazu lesen Sie auch hier: 

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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner

Israelische Armee bereitet sich auf Aufnahme der Geiseln vor

Nach der Einigung zwischen Israel und der islamistischen Hamas auf die Freilassung von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln bereitet sich die israelische Armee auf die Aufnahme der Geiseln vor. Der Stabschef habe angeordnet, die Ausführung der Operation zur Rückkehr der Geiseln vorzubereiten, aber auch „auf alle Szenarien vorbereitet zu sein“, erklärte die israelische Armee am Donnerstag im Onlinedienst X. Die Armee erklärte außerdem, sie begrüße die Vereinbarung über die Freilassung der Geiseln. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner

Trump: USA werden Rolle bei Wahrung von Frieden im Gazastreifen spielen

Die USA werden nach den Worten von Präsident Donald Trump eine Rolle beim Wiederaufbau des Gazastreifens und der Wahrung von Frieden und Sicherheit spielen. „Wir werden dabei involviert sein, ihnen zum Erfolg zu verhelfen und dafür zu sorgen, dass es friedlich bleibt“, sagte Trump in einem Interview mit dem Sender Fox News am Mittwoch (Ortszeit). Er sei „sehr zuversichtlich, dass es Frieden im Nahen Osten geben wird“. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner

Schwester von nepalesischer Hamas-Geisel hofft auf Rückkehr ihres Bruders

Die Schwester der nepalesischen Hamas-Geisel Bipin Joshi hofft, dass ihr vor zwei Jahren von den Islamisten in den Gazastreifen entführter Bruder noch am Leben ist. 

Vor einem Jahr fand die israelische Armee im Gazastreifen das erste und einzige Lebenszeichen des Entführten. Der kurze Clip, in dem Joshi sich auf Englisch vorstellt, wurde mutmaßlich im November 2023 aufgenommen. „Als ich das Video sah, zitterte mein ganzer Körper und ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten“, sagte seine 17-jährige Schwester am Mittwoch in einer Videoschalte mit Journalisten. 

Es sei „zu viel“ für sie, ihre Familie „und für die Familien anderer Geiseln und andere Geiseln, die sich noch in Gaza befinden“.

Joshi wurde von der Hamas am 7. Oktober 2023 aus dem Kibbuz Alumim entführt, wo er Landwirtschaft studierte. Er gehörte zu einer Gruppe nepalesischer Studenten, die erst drei Wochen zuvor im Rahmen eines akademischen Programms zur Pflege von Orangen- und Zitronenplantagen nach Israel gekommen waren. (AFP)
Die Schwester des in Gaza gefangengehaltenen Bipin Joshi, hält ein Foto ihres Bruders bei einer Kundgebung im Central Park hoch.
Die Schwester des in Gaza gefangengehaltenen Bipin Joshi, hält ein Foto ihres Bruders bei einer Kundgebung im Central Park hoch.   Bild: IMAGO/ZUMA Press Wire/IMAGO/Yoav Ginsburg
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner

Geiselfamilien begrüßen Einigung zwischen Israel und Hamas

Die Familien der in den Gazastreifen verschleppten Geiseln haben den Durchbruch bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas begrüßt. „Das ist ein wichtiger und bedeutender Schritt auf dem Weg, alle nach Hause zu bringen, aber unser Kampf ist noch nicht vorbei und wird erst enden, wenn die letzte Geisel zurückgekehrt ist“, hieß es in einer Mitteilung des Forums der Geisel-Familien. 

Sie hätten die Nachricht von der Einigung auf die erste Phase des US-Friedensplans mit einer „Mischung aus Aufregung, Vorfreude und Besorgnis“ aufgenommen.

Im Gazastreifen befinden sich noch 48 Geiseln, von denen nach israelischen Informationen noch 20 am Leben sind. „Es ist unsere moralische und nationale Pflicht, sie alle nach Hause zu holen – sowohl die Lebenden als auch die Toten“, hieß es in der Mitteilung. „Ihre Rückkehr ist für die Heilung und Genesung der gesamten israelischen Gesellschaft von entscheidender Bedeutung. Wir werden nicht ruhen, bis die letzte Geisel nach Hause kommt.“ (dpa)

Ihre Rückkehr ist für die Heilung und Genesung der gesamten israelischen Gesellschaft von entscheidender Bedeutung. 

Mitteilung des Forums der Geisel-Familien

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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Erste Phase von Gaza-Waffenruhe soll Donnerstag in Ägypten unterzeichnet werden
Das Abkommen für die erste Phase einer Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der islamistischen Hamas soll am Donnerstag in Ägypten offiziell unterzeichnet werden. Geplant sei eine Unterzeichnung gegen 11.00 Uhr MESZ, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus mit der Vereinbarung vertrauten Kreisen.
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
UN-Generalsekretär Guterres fordert alle Seiten zur vollständigen Einhaltung von Gaza-Abkommen auf
UN-Generalsekretär António Guterres hat die Einigung zwischen Israel und der islamistischen Hamas auf die erste Phase des Gaza-Friedensplans von US-Präsident Donald Trump begrüßt. Guterres forderte am Mittwoch (Ortszeit) alle Parteien in einer Erklärung auf, sich vollständig an die Einigung zu halten.

Alle Geiseln müssen in würdevoller Weise freigelassen werden“, erklärte Guterres weiter. „Eine dauerhafte Waffenruhe muss sichergestellt werden. Die Kämpfe müssen ein für alle Mal beendet werden“, fuhr er fort. Außerdem müsse die sofortige ungehinderte Einfuhr humanitärer Hilfe in den Gazastreifen gewährleistet werden. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Trump: Gehe von Rückkehr der Geiseln am Montag aus
US-Präsident Donald Trump geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die noch immer im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln am Montag freikommen. „Es wird so viel unternommen, um die Geiseln freizubekommen und wir glauben, dass sie alle am Montag zurückkommen werden“, sagte er am Mittwoch (Ortszeit) in einem Interview mit dem Sender Fox News. Dazu gehörten auch die Leichen der Geiseln, die nicht mehr am Leben sind.

Trump hatte zuvor bekannt gegeben, dass Israel und die Hamas der ersten Phase seines Friedensplans nach Verhandlungen in Ägypten zugestimmt hätten. Aus Hamas-Kreisen hieß es, dass im Rahmen der ersten Phase insgesamt 20 lebende Geiseln im Austausch gegen rund 2000 in israelischen Gefängnissen inhaftierte Palästinenser freigelassen werden sollen. Die Geiseln sollten binnen 72 Stunden nach der Unterzeichnung des mit Israel ausgehandelten Abkommens freikommen, die Unterzeichnung ist nach Angaben aus mit der Vereinbarung vertrauten Kreisen für Donnerstag geplant. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Trump: Israel und Hamas stimmen Geiselfreilassung zu
Israel und die islamistische Hamas haben laut US-Präsident Donald Trump erste wichtige Abmachungen im Ringen um eine Beilegung des Gaza-Kriegs getroffen. Konkret werden demnach alle Geiseln bald freigelassen und Israel wird seine Truppen auf eine vereinbarte Linie zurückziehen, wie der Republikaner auf der Plattform Truth Social bekanntgab: „Alle Parteien werden fair behandelt.“

Trump dankte weiteren Vermittlerländern in dem Konflikt - Katar, Ägypten und der Türkei. Im ägyptischen Scharm el Scheich hatten indirekte Verhandlungen zwischen Israel und der Islamistenorganisation Hamas über einen von Trump vorgestellten Friedensplan stattgefunden. Damit ist zwei Jahren nach dem Beginn des Gaza-Kriegs ein Durchbruch gelungen. Man sei sich über die erste Phase des US-Friedensplans einig geworden, schrieb Trump. (dpa)
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Jean Mikhail

Trump will „möglicherweise“ Ende der Woche nach Nahost reisen

Vor dem Hintergrund der Gaza-Gespräche in Ägypten hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, er werde am Ende der Woche „möglicherweise“ in den Nahen Osten reisen. „Wir werden sehen, aber die Chancen stehen gut“, sagte Trump vor Journalisten in Washington und fügte hinzu, dass dies „vielleicht schon am Sonntag“ der Fall sein könnte. „Die Verhandlungen verlaufen sehr gut“, sagte er. 

Trump sagte, er habe soeben mit Vertretern aus dem Nahen Osten telefoniert, wo sein Sonderbeauftragter Steve Witkoff und sein Schwiegersohn Jared Kushner gerade zu Gesprächen in Ägypten eingetroffen seien. „Wenn alles so bleibt, werden wir wahrscheinlich am Sonntag, vielleicht auch schon am Samstag, abreisen“, sagte Trump. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Anzeichen für Fortschritte bei Gaza-Gesprächen

Hoffnung auf ein Ende des Gaza-Krieges und die Freilassung der Geiseln: Am dritten Tag der indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas mehren sich die Anzeichen für Fortschritte in den Gesprächen. Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi sprach am Mittwoch von „sehr ermutigenden“ Signalen. Die Hamas äußerte sich „positiv“ über den Verlauf der Verhandlungen in Scharm el-Scheich. Unterdessen trafen weitere hochrangige Teilnehmer im Vermittlerland Ägypten ein, darunter aus den USA, Katar und der Türkei.

Nach Angaben des ägyptischen Präsidenten trafen der US-Sondergesandte Steve Witkoff und der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, in Scharm el-Scheich ein. Witkoff und Kushner seien mit „einem starken Willen, einer starken Botschaft und einem starken Mandat von Präsident Trump zur Beendigung des Kriegs in dieser Verhandlungsrunde“ angereist, sagte al-Sisi. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Israel hat offenbar mehrere Terroristen in Gaza getötet

Das israelische Militär hat nach Angaben eines Sprechers in Gaza mehrere Männer getötet, die einen israelischen Militärposten in der Stadt angreifen wollten. Derzeit dauere die Suche nach weiteren Terroristen in der Region an, sagte ein Sprecher am Abend. Israelische Soldaten seien bei dem Zwischenfall nicht verletzt worden. 

Einem Bericht der Zeitung „Times of Israel“ zufolge hatte Verteidigungsminister Israel Katz kurz zuvor israelische Truppen in dem Gebiet besucht. Über die Zahl der getöteten Angreifer gab es zunächst keine Angaben. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Israels Außenminister nennt Pariser Beratungen „Heuchelei“

Der israelische Außenminister Gideon Saar hat die am Donnerstag in Paris beginnenden Beratungen internationaler Chefdiplomaten über eine Umsetzung des US-Friedensplans für Gaza als unnötig und schädlich bezeichnet. In einer Stellungnahme auf der Plattform X schrieb Saar: „Wir betrachten dies als einen weiteren Versuch von Präsident Macron, auf Kosten Israels von seinen innenpolitischen Problemen abzulenken.“ Saar sprach von einer Initiative hinter dem Rücken Israels und warf Frankreich Heuchelei und Doppelmoral vor.

Empörend sei die Einladung an Regierungen, die Israel offen feindselig gegenüberständen, schrieb Saar weiter. „Die Teilnehmer können natürlich über alle gewünschten Themen diskutieren – aber es wird keine Vereinbarungen in Gaza geben, die ohne Israels Zustimmung getroffen werden“, betonte er. „Heute stellen wir klar: nichts über Israel ohne Israel!“

Beteiligt sind bei dem Treffen in Paris sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas, Ägypten, Jordanien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Saudi-Arabien sowie Indonesien, Kanada und die Türkei. Auch US-Außenminister Marco Rubio sollte dabei sein, nimmt Diplomatenkreisen zufolge aber doch nicht teil. Als Grund für die Absage werde der „Shutdown“ der US-Regierung genannt, sagen zwei Insider. Die US-Regierung werde bei dem Treffen europäischer und arabischer Staaten jedoch vertreten sein, so die Insider. Von wem, sei aber noch unklar. (dpa/Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Wadephul: Entsetzen über Israels Politik im Gazastreifen ist legitim

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat Verständnis für die Kritik an der israelischen Politik im Gazastreifen geäußert. „Kritik, Unverständnis, vielleicht sogar Entsetzen über diese Regierungspolitik sind legitim“, sagte Wadephul am Mittwoch im Bundestag. Aber Kritik an der Regierung dürfe „nicht automatisch Kritik am Staat Israel sein und erst recht nicht Kritik an allen Jüdinnen und Juden“, mahnte Wadephul. Der Außenminister kritisierte die „beschämende und inakzeptable Welle des Antisemitismus“ seit dem Überfall der Hamas auf Israel vor zwei Jahren. 

Der Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinensergruppierung Hamas sei nun in einen „entscheidenden Moment“ eingetreten, sagte Wadephul mit Blick auf den von den USA vorgelegten Friedensplan. „Es gibt Hoffnung, erstmals wieder Hoffnung darauf, dass die Geiseln freikommen, dass das Sterben im Gazastreifen endet, auf ein massives Anwachsen der humanitären Hilfe, auf eine Zukunft.“

Der Bundesaußenminister forderte die Hamas in seiner Rede in der Aktuellen Stunde des Bundestags zum zweiten Jahrestag des Überfalls auf Israel auf, dem Plan der USA „nun endlich zuzustimmen“. Israel und die Hamas führen seit Montag unter Vermittlung von Ägypten, Katar und den USA indirekte Verhandlungen über den von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Plan zur Beendigung des Gaza-Kriegs. (AFP)
Johann Wadephul (CDU), Außenminister, spricht am 8.10. im Bundestag. 
Johann Wadephul (CDU), Außenminister, spricht am 8.10. im Bundestag.    Bild: dpa/Niklas Graeber
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Christoph Zempel

Gaza-Gespräche in Ägypten: Verhandler wieder zusammengekommen

Die Gespräche zur Beendigung des Gaza-Kriegs im ägyptischen Scharm el Scheich sind arabischen Medienberichten und informierten Kreise zufolge am Mittag fortgesetzt worden. Schwerpunkt der heutigen Beratungen ist, strittige Punkte der vergangenen Tage auszuräumen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Umfeld der Gespräche erfuhr. Dabei gehe es insbesondere um die von der Hamas geforderten Garantien, dass nach der Freilassung israelischer Geiseln die israelischen Kampfhandlungen völlig eingestellt würden.

Man wolle auch über Zeitpläne und Umsetzungsmechanismen des von US-Präsident Donald Trump vorgestellten Plan zur Beendigung des Krieges sprechen, hieß es.

Ägypten, Katar und die USA vermitteln zwischen der Hamas und Israel. Die indirekten Gespräche haben am Montag begonnen. Bis zu einem Ergebnis könnten noch mehrere Tage vergehen. (dpa)

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Christoph Zempel

Erdogan: Trump bittet Türkei um Überzeugungsarbeit bei Hamas

Die Türkei soll auf Bitten von US-Präsident Donald Trump die radikal-islamische Hamas überzeugen, dessen Friedensplan für den Gazastreifen anzunehmen. Das sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch. Türkische Vertreter seien an den Verhandlungen in Ägypten beteiligt und erläuterten der Hamas den besten Ansatz für die Zukunft eines palästinensischen Staates. 

Der Gazastreifen müsse Teil eines palästinensischen Staates bleiben und von Palästinensern regiert werden, erklärte Erdogan weiter. Die Türkei sei bereit, zu allen Bemühungen beizutragen. (Reuters)
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