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30.09.2025, USA, Washington: Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu spricht während einer Pressekonferenz mit US-Präsident Trump im State Dining Room des Weißen Hauses. Foto: Evan Vucci/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Evan Vucci

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Weg frei für Waffenruhe im Gazakrieg: Israel gibt Unterzeichnung von Vereinbarung mit Hamas bekannt

UN-Nothilfekoordinator drängt auf schnellen Hilfseinsatz in Gaza + Hamas kündigt Freilassung von Geiseln innerhalb 72 Stunden nach Vertragsunterzeichnung an + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr als 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen verhandelten die Kriegsparteien zuletzt mit Hilfe des US-Präsidenten. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Israel gibt Unterzeichnung von Vereinbarung mit Hamas bekannt

Die Vereinbarung zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas zur ersten Phase einer Waffenruhe im Gazastreifen ist nach Angaben der israelischen Regierung offiziell unterzeichnet worden. Die endgültige Version des Abkommens „zur Freilassung aller Geiseln“ sei am Donnerstagmorgen „von allen Parteien“ in Ägypten unterzeichnet worden, sagte eine Regierungssprecherin. Die Vereinbarung sieht neben der Freilassung israelischer Geiseln auch die Entlassung palästinensischer Häftlinge aus israelischen Gefängnissen, einen Rückzug der israelischen Armee sowie Hilfslieferungen vor. 

24 Stunden nach der Sitzung des israelischen Kabinetts am (heutigen) Donnerstag soll die Waffenruhe in Kraft treten. Nach diesen 24 Stunden werde die vereinbarte 72-stündige Frist zur Freilassung der Geiseln beginnen. Marwan al-Barghuti, ein Anführer der Fatah-Bewegung, werde aber nicht unter den Palästinensern sein, die im Austausch für die Geiseln freikommen, sagt die Sprecherin weiter. Nach Freilassung der Geiseln werde Israel noch etwa 53 Prozent des Gazastreifens kontrollieren. (AFP/Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Palästinenserpräsident Abbas: „Hoffnung beginnt heute“

Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat zur Beilegung des israelisch-palästinensischen Konflikts aufgerufen. „Die Hoffnung beginnt heute, und jetzt müssen wir dafür sorgen, dass wir den Frieden weiter umsetzen“, sagte er am Donnerstag bei einem Treffen mit israelischen Friedensaktivisten an seinem Amtssitz in Ramallah. Deren Besuch stärke seine Hoffnung auf Frieden, so der 89-Jährige. Er rief dazu auf, gemeinsam eine neue Seite der Geschichte aufzuschlagen.

Er habe das Treffen mit Spannung erwartet, so Abbas vor den Vertretern der „It's Time“-Koalition, einem Zusammenschluss von knapp 60 israelischen Friedensinitiativen, darunter „Peace Now“ und „Frauen wagen Frieden“. Dass das Treffen mit dem Tag der Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens für Gaza sowie dem ersten Regen des Jahres zusammenfalle, sei ein besonderes Segenszeichen. (KNA)
Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas applaudiert (Archivbild). 
Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas applaudiert (Archivbild).    Bild: AFP/PPO/Thaer Ghanaim
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Außenminister Johann Wadephul hat Friedenstruppen und einen rechtlichen Rahmen als notwendige Bestandteile eines Zukunftsplans für den Gazastreifen bezeichnet. Zudem dürfe von der Hamas keine Gefahr mehr ausgehen, erklärt Wadephul auf der Online-Plattform X. Darüber werde man auch mit internationalen Partnern auf einer Konferenz in Paris am Donnerstag sprechen. Auch müsse schnell humanitäre und medizinische Hilfe in den Gazastreifen gelangen. Die Menschen bräuchten eine Perspektive auf einen Wiederaufbau. „Damit das schreckliche Leiden ein Ende hat.“ (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Linke fordert Anerkennung von Palästinenserstaat

Die Linken-Vorsitzenden Jan van Aken und Ines Schwerdtner haben die Bundesregierung aufgefordert, nach dem Abkommen zwischen Israel und der Hamas auf dessen Umsetzung zu dringen. „Die internationale Gemeinschaft steht jetzt in der Verantwortung, sicherzustellen, dass dieser Plan nicht zum Ausgangspunkt einer weiteren Entrechtung der Palästinenser wird und jede Form territorialer Annexion verhindert wird“, sagt van Aken der Nachrichtenagentur Reuters. „Die Bundesregierung muss nun endlich Palästina als Staat anerkennen – so wie es Frankreich, Kanada und andere Staaten bereits getan haben.“ 

Die Co-Vorsitzende Schwerdtner fordert zudem: „Deutschland und die EU müssen sich am Wiederaufbau Gazas beteiligen.“ Die Bundesregierung müsse sich entschieden dafür einsetzen, „dass Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowohl vonseiten der Hamas als auch Israels konsequent verfolgt und geahndet werden“, sagt sie zu Reuters. (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) hat die Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen mit „großer Erleichterung“ aufgenommen und sich zu einer Wiederaufnahme der dringend benötigten Hilfslieferungen bereiterklärt. Das Hilfswerk habe ausreichend Vorräte, um die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens „in den nächsten drei Monaten mit Nahrungsmitteln zu versorgen“, erklärte UNRWA-Chef Philippe Lazzarini am Donnerstag im Onlinedienst X. Neben Nahrungsmitteln könne das Hilfswerk auch Medikamente und andere lebenswichtige Hilfsgüter liefern. (AFP)
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Christoph Zempel

Israel: Waffenruhe tritt erst nach Ratifizierung durch Kabinett in Kraft

Das israelische Kabinett wird nach Regierungsangaben am frühen Abend über die Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen sprechen und dabei über deren Inkraftsetzung entscheiden. „Regierungssitzung um 18 Uhr (Ortszeit, 17 Uhr MESZ), Tagesordnung – Plan zur Freilassung aller israelischen Geiseln“, hieß es am Donnerstag auf der Website der israelischen Regierung. Das Abkommen zur Freilassung der Geiseln könne erst nach Zustimmung des Kabinetts in Kraft treten, teilte das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu mit.

Der staatsnahe ägyptische Fernsehsender Qahera TV hatte zuvor berichtet, dass die Waffenruhe um 11.00 Uhr (MESZ) in Kraft getreten sei. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi erklärte, es gebe ein Abkommen für eine Waffenruhe und ein Ende des Krieges im Gazastreifen. „Die Welt wird Zeuge eines historischen Moments.“ (AFP/Reuters)
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Sandra Lumetsberger

Israels rechtsextremer Finanzminister will im Kabinett gegen Waffenruhe-Abkommen stimmen

Innerhalb der israelischen Regierung regt sich Widerstand gegen die Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen. Er werde im Kabinett gegen die Vereinbarung stimmen, kündigte der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich am Donnerstag im Onlinedienst X an. Einen Rückzug aus der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drohte er aber nicht an.

Es herrsche große Angst vor „der Freilassung der nächsten Generation terroristischer Anführer, die alles tun werden, um hier weiterhin jüdisches Blut zu vergießen“, schrieb Smotrich. Er bezog sich damit auf die geplante Entlassung von rund 2000 Palästinensern aus israelischen Gefängnissen, die in der ersten Phase der Waffenruhe im Austausch für Hamas-Geiseln freikommen sollen. 

„Allein aus diesem Grund können wir uns nicht an kurzsichtigen Feierlichkeiten beteiligen oder für das Abkommen stimmen“, erklärte der Minister. (AFP)

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Sandra Lumetsberger

Erdogan nennt souveränen Palästinenser-Staat als Ziel

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärt auf X, er sei sehr erfreut, dass die Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel in Ägypten zu einer Waffenruhe geführt hätten. Die Türkei habe zu den Gesprächen beigetragen. Ankara werde die strikte Umsetzung des Abkommens genau beobachten und weiterhin zu dem Prozess beisteuern. Die Türkei werde nicht ruhen, bis ein souveräner palästinensischer Staat errichtet sei. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

UN will nun schnell Hilfe im Gazastreifen leisten

Nach dem Durchbruch bei den Verhandlungen zur Beendigung des Gaza-Kriegs hat UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher dazu aufgerufen, so bald wie möglich im Gazastreifen aktiv werden zu können. „Lasst uns die Geiseln herausbekommen und schnell Hilfe leisten“, schrieb er auf der Plattform X.

„Unsere Teams sind voll mobilisiert, um die Lastwagen in großem Umfang in Bewegung zu setzen und Leben zu retten“, ergänzte er. Sie benötigten aber einen sicheren Zugang. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

„Danke an die Friedensstifter!": Deutscher Botschafter in Israel sieht Ende eines Alptraums kommen

Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, hat den Durchbruch bei den Verhandlungen zur Beendigung des Gaza-Kriegs begrüßt. Auf der Plattform X schreibt er: „Danke an die Friedensstifter! Es ist schön, mit der Aussicht auf ein Ende des Alptraums aufzuwachen: Ich kann es kaum erwarten, dass die Geiseln freigelassen werden und der Krieg endet.“ Er sei voller Energie, sich im Namen Deutschlands für Frieden, Wiederaufbau und Heilung einzusetzen. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

Australien begrüßt Gaza-Deal als „dringend notwendigen Schritt“

Der australische Premierminister Anthony Albanese hat die Einigung von Israel und der islamistischen Hamas auf die Umsetzung einer ersten Phase des US-Friedensplans für den Gazastreifen begrüßt. 

Ausdrücklich dankte Albanese in einer Mitteilung US-Präsident Donald Trump für dessen diplomatische Bemühungen und fügte hinzu: „Wir erkennen die wichtige Rolle Ägyptens, Katars und der Türkei bei der Umsetzung dieser Vereinbarung an.“ Die Länder waren als Unterhändler beteiligt.

Auch die Regierung in Neuseeland sprach von einem „positiven ersten Schritt“. 

Außenminister Winston Peters teilte mit: „Wir haben uns seit Langem für die Freilassung aller Geiseln und für eine Waffenruhe eingesetzt, damit das immense Leid endlich endet.“ Die Parteien müssten nun ihre Zusagen einlösen: „Die Hamas muss alle Geiseln freilassen, und Israel muss seine Truppen bis zur vereinbarten Linie zurückziehen.“ Gleichzeitig forderte Peters Israel und die Hamas auf, weiter auf eine vollständige Friedenslösung hinzuarbeiten. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

Israels Präsident Herzog findet, dass Trump den Friedensnobelpreis verdient

Nach dem Durchbruch bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas über eine Beilegung des Gaza-Kriegs hat der israelische Staatschef Isaac Herzog US-Präsident Donald Trump für dessen Vermittlertätigkeit gedankt. „Es besteht kein Zweifel, dass er dafür den Friedensnobelpreis verdient hat“, schrieb Herzog auf der Plattform X. „Dieses Abkommen bietet eine Chance zur Versöhnung und zur Heilung und eröffnet neue Perspektiven der Hoffnung für unsere Region.“ (dpa)

Mehr dazu lesen Sie auch hier: 

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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner

Hamas: Freilassung der Geiseln binnen 72 Stunden nach Abkommen-Unterzeichnung

Die von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln sollen nach Angaben der islamistischen Palästinenserorganisation binnen 72 Stunden nach der Unterzeichnung des mit Israel ausgehandelten Abkommens freikommen. 

Während der ersten Phase der Vereinbarung sollen insgesamt 20 lebende Geiseln im Austausch gegen rund 2000 in israelischen Gefängnissen inhaftierte Palästinenser freigelassen werden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus Hamas-Kreisen. 250 der freizulassenden palästinensischen Häftlinge verbüßen lebenslange Freiheitsstrafen.
Gedenkfeier für die Geiseln am 7. Oktober in Tel Aviv 
Gedenkfeier für die Geiseln am 7. Oktober in Tel Aviv    Bild: IMAGO/Gilles Bader
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner

Israelische Armee bereitet sich auf Aufnahme der Geiseln vor

Nach der Einigung zwischen Israel und der islamistischen Hamas auf die Freilassung von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln bereitet sich die israelische Armee auf die Aufnahme der Geiseln vor. Der Stabschef habe angeordnet, die Ausführung der Operation zur Rückkehr der Geiseln vorzubereiten, aber auch „auf alle Szenarien vorbereitet zu sein“, erklärte die israelische Armee am Donnerstag im Onlinedienst X. Die Armee erklärte außerdem, sie begrüße die Vereinbarung über die Freilassung der Geiseln. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner

Trump: USA werden Rolle bei Wahrung von Frieden im Gazastreifen spielen

Die USA werden nach den Worten von Präsident Donald Trump eine Rolle beim Wiederaufbau des Gazastreifens und der Wahrung von Frieden und Sicherheit spielen. „Wir werden dabei involviert sein, ihnen zum Erfolg zu verhelfen und dafür zu sorgen, dass es friedlich bleibt“, sagte Trump in einem Interview mit dem Sender Fox News am Mittwoch (Ortszeit). Er sei „sehr zuversichtlich, dass es Frieden im Nahen Osten geben wird“. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner

Schwester von nepalesischer Hamas-Geisel hofft auf Rückkehr ihres Bruders

Die Schwester der nepalesischen Hamas-Geisel Bipin Joshi hofft, dass ihr vor zwei Jahren von den Islamisten in den Gazastreifen entführter Bruder noch am Leben ist. 

Vor einem Jahr fand die israelische Armee im Gazastreifen das erste und einzige Lebenszeichen des Entführten. Der kurze Clip, in dem Joshi sich auf Englisch vorstellt, wurde mutmaßlich im November 2023 aufgenommen. „Als ich das Video sah, zitterte mein ganzer Körper und ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten“, sagte seine 17-jährige Schwester am Mittwoch in einer Videoschalte mit Journalisten. 

Es sei „zu viel“ für sie, ihre Familie „und für die Familien anderer Geiseln und andere Geiseln, die sich noch in Gaza befinden“.

Joshi wurde von der Hamas am 7. Oktober 2023 aus dem Kibbuz Alumim entführt, wo er Landwirtschaft studierte. Er gehörte zu einer Gruppe nepalesischer Studenten, die erst drei Wochen zuvor im Rahmen eines akademischen Programms zur Pflege von Orangen- und Zitronenplantagen nach Israel gekommen waren. (AFP)
Die Schwester des in Gaza gefangengehaltenen Bipin Joshi, hält ein Foto ihres Bruders bei einer Kundgebung im Central Park hoch.
Die Schwester des in Gaza gefangengehaltenen Bipin Joshi, hält ein Foto ihres Bruders bei einer Kundgebung im Central Park hoch.   Bild: IMAGO/ZUMA Press Wire/IMAGO/Yoav Ginsburg
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner

Geiselfamilien begrüßen Einigung zwischen Israel und Hamas

Die Familien der in den Gazastreifen verschleppten Geiseln haben den Durchbruch bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas begrüßt. „Das ist ein wichtiger und bedeutender Schritt auf dem Weg, alle nach Hause zu bringen, aber unser Kampf ist noch nicht vorbei und wird erst enden, wenn die letzte Geisel zurückgekehrt ist“, hieß es in einer Mitteilung des Forums der Geisel-Familien. 

Sie hätten die Nachricht von der Einigung auf die erste Phase des US-Friedensplans mit einer „Mischung aus Aufregung, Vorfreude und Besorgnis“ aufgenommen.

Im Gazastreifen befinden sich noch 48 Geiseln, von denen nach israelischen Informationen noch 20 am Leben sind. „Es ist unsere moralische und nationale Pflicht, sie alle nach Hause zu holen – sowohl die Lebenden als auch die Toten“, hieß es in der Mitteilung. „Ihre Rückkehr ist für die Heilung und Genesung der gesamten israelischen Gesellschaft von entscheidender Bedeutung. Wir werden nicht ruhen, bis die letzte Geisel nach Hause kommt.“ (dpa)

Ihre Rückkehr ist für die Heilung und Genesung der gesamten israelischen Gesellschaft von entscheidender Bedeutung. 

Mitteilung des Forums der Geisel-Familien

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