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Ein Polizeibeamter begleitet den Ukrainer Wolodymyr Z. (links) aus dem Gerichtssaal des Warschauer Landgerichts (Archivbild).

© AFP/WOJTEK RADWANSKI

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„Nicht im Interesse Polens“: Nord-Stream-Verdächtiger soll nicht an Deutschland ausliefert werden

Mann in Estland wegen Spionage für Russland verurteilt + Lettland verlängert Sperrung von Luftraum an Ostgrenze + Ukrainische Marine führt erstmals eine Nato-Übung an + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Polen will Nord-Stream-Verdächtigen nicht an Deutschland ausliefern

Polen will einen im Zusammenhang mit den Sprengstoffanschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines von Deutschland gesuchten Ukrainer nicht ausliefern. Es sei nicht im Interesse Polens, den Verdächtigen an ein anderes Land auszuliefern, sagte Ministerpräsident Donald Tusk am Dienstag. „Das Problem Europas, der Ukraine, Litauens und Polens ist nicht, dass Nord Stream 2 in die Luft gesprengt wurde, sondern dass es gebaut wurde“, sagte Tusk auf einer Pressekonferenz. „Es liegt sicherlich nicht im Interesse Polens, diesen Bürger an ein anderes Land zu übergeben“, fügte Tusk hinzu.

Ein polnisches Gericht hatte am Montag nur die weitere Vorgehensweise im Verfahren festgelegt. Es ordnete an, dass der Mann für weitere 40 Tage in Polen in Haft bleiben müsse. In dieser Zeit soll darüber entschieden werden, ob der Verdächtige auf Grundlage eines europäischen Haftbefehls an Deutschland überstellt wird. Der ukrainische Taucher Wolodymyr Z. war am vergangenen Dienstag in der Nähe von Warschau festgenommen worden. (Reuters)
Der ukrainische Taucher Wolodymyr Z., der von Deutschland wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an den Explosionen im Jahr 2022 gesucht wird, bei denen die Nord-Stream-Pipeline beschädigt wurden, wird am 1. Oktober 2025 von der polnischen Polizei zum Bezirksgericht in Warschau begleitet. (Archivbild)
Der ukrainische Taucher Wolodymyr Z., der von Deutschland wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an den Explosionen im Jahr 2022 gesucht wird, bei denen die Nord-Stream-Pipeline beschädigt wurden, wird am 1. Oktober 2025 von der polnischen Polizei zum Bezirksgericht in Warschau begleitet. (Archivbild)   Bild: REUTERS/Kacper Pempel
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Der russische Präsident Wladimir Putin äußert sich zum Verlauf des Ukraine-Kriegs. Russland habe in diesem Jahr fast 5000 Quadratkilometer in der Ukraine erobert, erklärt Putin bei einem Treffen mit führenden Militärkommandeuren. Auf dem Schlachtfeld habe die russische Armee strategisch voll und ganz die Oberhand. Das ukrainische Militär versuche, weit in russisches Territorium hinein anzugreifen. Doch dadurch könne die Ukraine das Blatt auch nicht wenden, so Putin. (Reuters)
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Daniel Krause
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Mann in Estland wegen Spionage für Russland verurteilt

Ein Gericht in Estland hat einen Mann wegen Spionage für das benachbarte Russland zu einer Haftstrafe von vier Jahren und elf Monaten verurteilt. Der estnische Staatsbürger, der in der Freiwilligenarmee des baltischen EU- und Nato-Landes aktiv war, wurde für schuldig befunden, Geheimdienstaktivitäten gegen die Republik Estland durchgeführt und unterstützt zu haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft in Tallinn mitteilte.

Demnach soll er Informationen über militärische Übungen und das lokale Leben in der estnisch-russischen Grenzstadt Narva an den russischen Inlandsgeheimdienst FSB weitergegeben haben. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Ukraine will nach russischen Luftangriffen auf Gasfelder Importe deutlich steigern

Nach den schweren russischen Luftangriffen auf den Energiesektor will die Ukraine ihre Einfuhren von Erdgas deutlich erhöhen. „Wir planen, die Importe um etwa 30 Prozent zu steigern, wenn es uns gelingt, unsere Importkapazitäten zu erweitern“, sagte Energieministerin Switlana Hryntschuk am Dienstag. Die Importe sollten über die gesamten kalten Monate laufen. Oberste Priorität habe derzeit der Zeitraum Oktober bis Dezember. 

Je schneller wir die Produktion wiederherstellen können, desto weniger müssen wir importieren.

Switlana Hryntschuk

Die Schäden durch die Luftschläge nannte die Ministerin erheblich. Russland hat seine Attacken auf den ukrainischen Energiesektor in den vergangenen Wochen deutlich verstärkt und am vergangenen Freitag die wichtigsten Gasfelder der Ukraine angegriffen. Eine Erhöhung der Importe von Flüssigerdgas (LNG) sei eine der möglichen Optionen zur Deckung des Engpasses. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Lettland verlängert Sperrung von Luftraum an Ostgrenze

Lettland hält seinen Luftraum entlang der Ostgrenze zu Russland und Belarus nachts weiter gesperrt. Die Anordnung werde auf unbestimmte Zeit verlängert, teilte das Verteidigungsministerium des baltischen EU- und Nato-Landes in Riga mit. 

Der Luftraum wird damit von 20.00 bis 7.00 Uhr geschlossen bleiben. Das Flugverbot gilt bis zu einer Höhe von 6.000 Metern und in einer Zone entlang der Grenze, die 50 Kilometer tief ins Land reicht. 

Lettland hatte seinen Luftraum nach den Drohnenvorfällen in Polen im September zunächst für eine Woche komplett gesperrt und die Sperre dann bis zum 8. Oktober in den Nachtstunden verlängert. Der Baltenstaat hat im Osten eine rund 283 Kilometer lange Grenze zu Russland und eine 172 Kilometer lange Grenze zu Belarus, die beide Teil der EU-Außengrenze sind. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russischer Oppositioneller aus Hausarrest entlassen

Der russische Oppositionspolitiker Lew Schlosberg ist nach mehreren Monaten aus dem Hausarrest entlassen worden. Das teilte seine Regionalgruppe der Oppositionspartei Jabloko im nordwestrussischen Pskow unter Berufung auf eine Gerichtsentscheidung mit. Schlosberg stammt als stellvertretender Parteivorsitzender aus der Region. 

Der Hausarrest sei umgewandelt worden in ein „Verbot bestimmter Handlungen“, schrieb seine Partei bei Telegram.

Lew Schlosberg wurde vier Monate lang die Möglichkeit entzogen, sich mit Leuten zu unterhalten, Internet und Mobilfunkverbindung zu benutzen und Briefe zu verschicken oder zu bekommen.

Partei-Mitteilung Jabloko

Schlosberg war im Juni festgenommen worden. Die Behörden werfen ihm vor, die Armee wiederholt diskreditiert zu haben. Hintergrund ist nach damaligen Angaben der Partei ein Video von einer Debatte im Januar, in der Schlosberg für eine baldige Waffenruhe im Ukraine-Krieg eingetreten ist. Schlosberg bestritt demnach, das Video in sozialen Netzwerken veröffentlicht zu haben und erhob Einspruch. (dpa)
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Miriam Rathje
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BSW will Friedensappell und verteidigt Botschafter-Einladung

Nach Kritik an der Einladung des russischen Botschafters zu einer Ausstellungseröffnung hat der BSW-Fraktionsvorsitzende im Landtag das Vorgehen verteidigt. Es gehe um einen Appell „an alle Seiten, aus der Eskalations- und Aufrüstungsspirale auszusteigen, die Waffen schweigen zu lassen und die Interessen des jeweils anderen zu respektieren“, sagte Niels-Olaf Lüders in Potsdam. CDU-Fraktionschef Jan Redmann kritisierte die Einladung an den russischen Botschafter Sergej Netschajew als „kalkulierten Tabubruch“. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

EU zimmert an Einschränkungen für russische Diplomaten

Die EU-Länder steuern offenbar auf eine Einigung zur Beschränkung der Bewegungsfreiheit russischer Diplomaten innerhalb der Staatengemeinschaft zu. Eine formelle Vereinbarung gebe es jedoch noch nicht, sagten EU-Diplomaten am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. 

Dem Vorschlag des diplomatischen Dienstes der EU zufolge müssten russische Diplomaten ihre Reisen in andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union künftig anmelden. Die Regierungen hätten dann die Möglichkeit, ihnen die Einreise zu verweigern. „Die Dinge laufen recht gut. Aber es ist noch keine beschlossene Sache“, sagte ein EU-Diplomat, der anonym bleiben wollte. Eine Entscheidung könnte bei einem Treffen der EU-Botschafter im Laufe der Woche fallen. 

Russland kündigte eine entsprechende Reaktion an, sollte der EU-Plan umgesetzt werden. Details nannte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow nicht. Er warf den Europäern aber vor, „neue Mauern zu errichten“. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Ukrainische Marine führt erstmals Nato-Übung an

Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums hat die Ukraine erstmals die Leitung und Koordination einer Nato-Übung übernommen. Demnach haben die Seestreitkräfte bei dem in Portugal stattfindenden Manöver „REPMUS/Dynamic Messenger 25“ das Kommando über den hypothetischen Gegner „OPFOR“ übernommen, um „die Fähigkeiten von zwei Dutzend Nato-Mitgliedsstaaten zu testen.“

Der Kommandeur des Gemeinsamen Nato-Ukraine-Zentrums, Wojciech Ozga, sagte: „Die Ukraine stärkt damit die maritime Resilienz der Nato und prägt die kollektive Sicherheit von morgen.“ Insgesamt nahmen Streitkräfte und Forschungseinrichtungen aus 26 Bündnisländern an den Übungen teil. (Yulia Valova)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Kuleba: Russland greift gezielt ukrainische Energieinfrastruktur an

Mit gezielten Angriffen auf ukrainische Energieanlagen und die Eisenbahninfrastruktur versucht Russland offenbar, die Wärmeversorgung während der Heizsaison zu sabotieren. Das berichtet der stellvertretende Premierminister der Ukraine, Oleksij Kuleba, am Dienstag via Facebook und Telegram. Demnach habe es in den Regionen Poltawa und Sumy in der vergangenen Nacht russische Angriffe auf ein Lokomotivdepot sowie Energieversorgungsunternehmen gegeben.

Kuleba kritisierte, dass Russland versuche, die Arbeit der ukrainischen Eisenbahngesellschaft „Ukrzaliznytsia“ lahmzulegen, die als „kritische Arterie des Landes“ betrachtet werden könne. Nach den Angriffen wurden in mehreren Regionen Stromausfälle gemeldet, so etwa in Sumy und Pryluky, wo mehr als 61.000 Verbraucher ohne Strom blieben. (Valeriia Semeniuk)

Russland versucht, Kälte und Dunkelheit als Waffen einzusetzen. Der Feind will die Heizperiode stören und die Arbeit der "Ukrzaliznytsia", die nach wie vor eine wichtige Verkehrsader des Landes ist, lahmlegen.

Oleksij Kuleba

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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Ukrainische Streitkräfte wollen Dorf in Dnipropetrowsk befreit haben

Ukrainische Soldaten der 141. separaten mechanisierten Brigade sollen das Dorf Sitschnewe in der Oblast Dnipropetrowsk von den russischen Besatzungstruppen befreit haben. Das berichteten die Bodentruppen der ukrainischen Streitkräfte am Dienstag via Facebook. Demnach sollen bei der Militäroperation 50 russische Soldaten getötet worden sein, acht weitere seien gefangen genommen worden. (Valeriia Semeniuk)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Öllager in Feodossija brennt den zweiten Tag in Folge

Nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf ein russisches Öl-Depotlager in Feodossija soll das Öltankterminal den zweiten Tag in Folge in Flammen stehen. Das berichtet der ukrainische Telegram-Kanal „Krymskyj Witer“ unter Berufung auf Satellitenaufnahmen.

Den Angaben zufolge soll sich der größte Brandherd im nordöstlichen Teil des Öllagers befinden. Ein Löschen des Feuers sei bislang nicht möglich gewesen. Russische Verwaltungsbehörden aus der Region äußerten sich bislang nicht zu den Drohnenangriffen und dem ausgebrochenen Feuer. Bewohner der Region teilten in den sozialen Medien allerdings Fotos und Videos von dem Brand, der aus mehreren Kilometern Entfernung sichtbar sein soll. (Valeriia Semeniuk)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russland meldet Drohnenangriff auf Ölregion Tjumen - Ural überflogen?

Drohnen haben nach russischen Angaben die ölreiche Region Tjumen in Westsibirien angegriffen. Drei Drohnen seien auf dem Gelände eines Unternehmens in der Gebietshauptstadt Tjumen entdeckt und unschädlich gemacht worden, teilte die Regionalverwaltung mit. Der Vorfall hat sich demnach am Montagabend ereignet. 

Tjumen liegt mehr als 2.000 Kilometer von der Front entfernt im asiatischen Teil Russlands. Sollten die Flugobjekte in der Ukraine gestartet worden seien, wäre es das erste Mal, dass Kiews Langstreckendrohnen damit das Uralgebirge überquert haben. Im Sommer hatte die Ukraine schon einmal strategische Bomber in Irkutsk in Ostsibirien mit Drohnen attackiert. Diese Drohnen allerdings waren auf Lkw ins Land geschmuggelt worden und wurden in der Nähe des Militärflugplatzes gestartet. (dpa)
Der Tagesspiegel
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russland will 184 ukrainische Drohnen zerstört haben

Die russische Flugabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht zu Dienstag 184 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Das meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA unter Verweis auf das Ministerium. Die meisten davon seien in den Grenzregionen Kursk und Belgorod abgewehrt worden. 

Bereits in der Nacht zum Montag hatte die russische Armee nach eigenen Angaben 251 Drohnen abgefangen. Dies war einer der schwersten ukrainischen Vergeltungsangriffe seit dem Beginn der russischen Offensive im Nachbarland. (Reuters, AFP)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukrainischer Drohnen-Offizier Jurij Kassjanow protestiert in Kyjiw gegen Auflösung seiner Einheit

Am Sonntag, dem 5. Oktober, hat der ukrainische Offizier und Drohnen-Spezialist Jurij Kassjanow auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kyjiw demonstriert. Er protestierte gegen die Entscheidung, seine Angriffsdrohnen-Einheit aufzulösen, schrieb er auf Facebook. Sein Protest richtete sich gegen Präsident Wolodymyr Selenskyj und Präsidialamtschef Andrij Jermak. Kassjanow sieht politische Gründe für die Auflösung, er hat die staatlich geförderte Drohnenindustrie des Landes kritisiert. Nach Angaben des ukrainischen Grenzschutzdienstes wurde Kassjanows Einheit wegen mangelnder Effektivität aufgelöst, berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Interfax. (Yulia Valova)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Trump knüpft Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an Bedingungen
US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben zur Lieferung von Langstreckenmarschflugkörpern an die Ukraine „eine Art Entscheidung getroffen“. Auf Fragen von Reportern zur Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern mit einer Reichweite von 2500 Kilometern antwortete Trump im Weißen Haus: „Ich möchte wissen, was sie mit den Tomahawks machen. Wohin schicken sie sie? Ich denke, diese Frage muss ich stellen.“  Denn er wolle den Ukraine-Krieg nicht eskalieren. 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die USA gebeten, Tomahawks an europäische Staaten zu verkaufen, die sie dann an die Ukraine weiterleiten würden. Die Marschflugkörper könnten unter anderem die russische Hauptstadt Moskau erreichen. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Sonntag gewarnt, eine solche Lieferung würde die Beziehungen Moskaus zu Washington zerstören. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
EZB pocht bei Umgang mit russischen Assets auf internationales Recht
EZB-Präsidentin Christine Lagarde pocht beim Umgang mit russischen Vermögenswerten auf die Einhaltung internationalen Rechts: „Ich weiß, dass es da unterschiedliche Vorschläge gibt, die zirkulieren“, sagt sie bei einer Anhörung im Europäischen Parlament und verweist auf eine Erklärung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Sie hoffe, dass bald klar werde, was genau beabsichtigt sei. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz habe mögliche Optionen aufgezeigt. Man müsse sich sehr genau anschauen, was vorgeschlagen werde: „Und das muss übereinstimmen mit internationalem Recht. Es muss der Finanzstabilität Rechnung tragen“, betont Lagarde. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner

Selenskyj kritisiert erneut Bauteil-Lieferungen an Moskau

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Kritik an der Lieferung westlicher Komponenten für die von Russland gegen sein Land eingesetzten Raketen und Drohnen bekräftigt. „Wenn die entsprechenden Länder die offen skandalösen Lieferungen kritischer Komponenten für die Herstellung von Raketen und Drohnen nach Russland unterbinden, wird die russische Bedrohung deutlich geringer werden“, sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. Schließlich könne Kremlchef Wladimir Putin „ohne Terror keinen Krieg führen“.

Nach seinen Worten kaufe Russland diese Teile sowie Maschinen aus Südkorea, Japan, China und Taiwan. „Leider werden nach wie vor viele kritische Komponenten aus Europa und den USA nach Russland geliefert“, sagte Selenskyj. 

Es gehe dabei (...) um Tausende von Komponenten. „All dies hat zur Folge, dass die Russen unser Land terrorisieren, anderen Ländern drohen, sich einfach gemein verhalten und den Frieden ablehnen“, sagte Selenskyj. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

EU schätzt Ukraine-Hilfsbedarf auf riesige Milliardensumme

Für die militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine wird in den kommenden zwei Jahren voraussichtlich ein dreistelliger Milliardenbetrag benötigt. Wie ein EU-Beamter in Brüssel sagte, schätzt der Internationale Währungsfonds (IWF) den Bedarf an Haushaltshilfen für das Funktionieren des Staates 2026 und 2027 auf 60 Milliarden US-Dollar (51 Mrd. Euro). Hinzu kämen vermutlich mindestens 80 Milliarden Euro für Waffen und Munition für den Abwehrkampf gegen Russland – und dabei ist schon einkalkuliert, dass der Krieg möglicherweise nicht mehr volle zwei Jahre in der derzeitigen Form weitergeht.

In Kriegszeiten muss den Angaben zufolge mit etwa 60 Milliarden Dollar (51 Mrd. Euro) pro Jahr kalkuliert werden. Selbst im Fall eines Waffenstillstandes werden für die Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte demnach noch etwa 25 Milliarden US-Dollar (21 Mrd. Euro) im Jahr nötig.  (dpa)
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