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Dieses Bild soll eine ukrainische Marinedrohne beim Beschuss des Tankers „Dashan“ der sogenannten russischen Schattenflotte zeigen.

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Medienbericht zu US-Friedensplan für Ukraine: Trump-Regierung will russische Energielieferungen an Europa wiederherstellen

Selenskyj bestätigt neues Treffen der Ukraine-Unterstützer + Ukraine berichtet von schweren Kämpfen in Pokrowsk + Merz, Macron und Starmer haben mit Trump telefoniert + Der Newsblog.

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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Ukraine beschädigt Tanker von russischer Schattenflotte wohl schwer

Das ukrainische Militär hat Angaben des Geheimdienstes SBU zufolge einen Tanker der russischen Schattenflotte im Schwarzen Meer getroffen. Die „Dashan“ sei mit maximaler Geschwindigkeit und ausgeschalteten Transpondern auf dem Weg zum russischen Hafen Noworossijsk gewesen, als Marinedrohnen im Heck einschlugen und schwere Explosionen auslösten, teilte ein SBU-Vertreter mit. Das unter der Flagge der Komoren fahrende Schiff habe „schwere Schäden erlitten“.

Die ukrainischen Streitkräfte hatten sich bereits im November zu zwei Angriffen auf Öltanker in der Nähe der türkischen Küste bekannt. Die Türkei bestellte daraufhin die Botschafter Russlands und der Ukraine ein, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan übte scharfe Kritik. 

Die angegriffenen Schiffe waren nach ukrainischer Darstellung Teil der sogenannten russischen Schattenflotte. Mit deren Schiffen exportiert Russland unter Umgehung internationaler Sanktionen im Land gefördertes Erdöl. (AFP, Reuters)
Dieses Bild soll eine ukrainische Marinedrohne beim Beschuss des Tankers „Dashan“ der sogenannten russischen Schattenflotte zeigen.
Dieses Bild soll eine ukrainische Marinedrohne beim Beschuss des Tankers „Dashan“ der sogenannten russischen Schattenflotte zeigen.   Bild: REUTERS/Shared by Security Service Official
Erst am Dienstag hatte die „Dashan“ den Bosporus in Istanbul auf dem Weg zum Schwarzen Meer durchfahren.
Erst am Dienstag hatte die „Dashan“ den Bosporus in Istanbul auf dem Weg zum Schwarzen Meer durchfahren.   Bild: REUTERS/Yoruk Isik/Archiv
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Bundeskanzler Friedrich Merz hat mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine die Einheit Europas beschworen. Ein einiges und starkes Europa müsse daran arbeiten, einen möglichen Frieden in der Ukraine herzustellen, sagte Merz bei einer Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte in Berlin. „Wir werden es mit aller Kraft behaupten“, betont Merz. Europa werde sich „von nichts und niemandem spalten lassen“. (Reuters)
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Mark Rutte, Nato-Generalsekretär, geben eine Pressekonferenz nach einem bilateralen Gespräch im Bundeskanzleramt.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Mark Rutte, Nato-Generalsekretär, geben eine Pressekonferenz nach einem bilateralen Gespräch im Bundeskanzleramt.   Bild: dpa/Michael Kappeler
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Lawrow besteht auf Sicherheitsgarantien auch für Russland

Der russische Außenminister Sergej Lawrow pocht in den Gesprächen mit den USA über eine Beendigung des Ukrainekrieges auf Sicherheitsgarantien für sein Land. „Wir bestehen auf einer Reihe von Vereinbarungen für einen dauerhaften, nachhaltigen Frieden mit Sicherheitsgarantien für alle beteiligten Länder. Unsere Gespräche mit dem US-Präsidenten (Donald Trump) und seinem Team konzentrieren sich genau darauf, eine langfristige Lösung zu finden, um die eigentlichen Ursachen dieser Krise zu beseitigen“, erklärte Lawrow. Moskau gehe davon aus, dass Trump es ernst meine mit seinen Bemühungen um eine Einigung, betont Lawrow zugleich.

Der kürzlich erfolgte Besuch des US-Gesandten Steve Witkoff in Moskau habe Lawrow zufolge dazu beigetragen, Missverständnisse zwischen den Regierungen in Moskau und Washington auszuräumen. Witkoff und der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, hatten sich Anfang Dezember für fünf Stunden mit Russlands Staatschef Wladimir Putin im Kreml getroffen. Danach hatte das russische Präsidialamt erklärt, es sei beiden Seiten nicht gelungen, einen Kompromiss hinsichtlich eines möglichen Ukraine-Friedensabkommens zu erzielen.  (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Bei der Unterstützung der Ukraine ist sich die Koalition nach Worten von Finanzminister Lars Klingbeil einig, „dass wir als Deutschland dort Treiber sein wollen“ mit Blick auf die Nutzung von eingefrorenem russischem Vermögen. Es habe im Koalitionsausschuss dazu keinen Beschluss gegeben. „Aber das hat gestern einen großen Teil des Abends eingenommen.“ (Reuters)
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Kati Krause
Trumps Ukraine-Plan sieht russische Energie für Europa vor, schreibt das „WSJ“
Der Ukraine-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump sieht einem Medienbericht zufolge die Wiederherstellung von russischen Energielieferungen nach Europa vor. Zudem seien US-Investitionen in strategische Bereiche Russlands wie Seltene Erden geplant, berichtet das „Wall Street Journal“. 

Demnach sollen auch eingefrorene russische Vermögenswerte in Höhe von 200 Milliarden Dollar für Projekte in der Ukraine genutzt werden, darunter ein neues Rechenzentrum, das vom derzeit von russischen Streitkräften kontrollierten Kernkraftwerk Saporischschja mit Strom versorgt werden soll.

Ein namentlich nicht genannter europäischer Vertreter habe die vorgeschlagenen Energiegeschäfte zwischen Russland und den USA mit einer wirtschaftlichen Version der Konferenz von Jalta von 1945 verglichen. Damals teilten die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs – die Sowjetunion, Großbritannien und die USA – ihre Einflussbereiche in Europa auf. (Reuters)
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Kati Krause

Update (8 Uhr): Großer Drohnenangriff der Ukraine legt Moskaus Flughäfen lahm

Zahlreiche russische Flughäfen, darunter auch die vier Moskauer Airports, mussten offiziellen Angaben zufolge in der Nacht den Betrieb wegen eines großen ukrainischen Drohnenangriffs einstellen. Nach Angaben der Luftfahrtbehörde Rosawijazija mussten allein in Moskau mehr als 130 Flüge umgeleitet, verzögert oder gestrichen werden. Insgesamt seien die Hauptstadtflughäfen Scheremetjewo, Domodedowo, Wnukowo und Schukowski mehr als sieben Stunden außer Betrieb gesetzt worden.

Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete den Abschuss von fast 300 ukrainischen Drohnen in der Nacht. Mehr als ein Drittel davon wurde demnach in der westrussischen Region Brjansk an der Grenze zur Ukraine vom Himmel geholt. Jeweils 40 Drohnen seien aber auch in den Regionen Kaluga und dem Moskauer Umland abgewehrt worden, teilte das Militär mit. Angaben zu Schäden machte das Verteidigungsministerium traditionell nicht.
Im nordrussischen Gebiet Nowgorod ist nach Medieninformationen ein Brand ausgebrochen. Unbestätigten Meldungen zufolge soll der Angriff einer Düngemittelfabrik gegolten haben, in der auch Ammoniaksalpeter produziert wird. Dieser wiederum wird bei der Herstellung von Sprengstoff genutzt.

Derweil erklärte der Chef des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, dass ukrainische Drohnenangriffe bisher in knapp der Hälfte (41) der Regionen des Landes ernsthafte Schäden verursacht hätten. Seit Kriegsbeginn belaufe sich der Schaden auf rund 600 Milliarden Rubel (6,7 Milliarden Euro), sagte er. Moskau werde Schadenersatz dafür von Kiew verlangen, kündigte er an. Russland seinerseits beschießt die Ukraine systematisch mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Die insgesamt in der Ukraine angerichteten Schäden durch die russische Invasion liegen nach Einschätzung Kiews im dreistelligen Milliardenbereich in Euro. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Selenskyj und US-Vertreter haben über Ukraine-Wiederaufbau beraten

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben mit hochrangigen US-Vertretern Pläne zum Wiederaufbau seines Landes besprochen. An den heutigen Gesprächen nahmen demnach US-Finanzminister Scott Bessent, der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, und Blackrock-Chef Larry Fink teil.

Im Mittelpunkt habe ein „Wirtschaftsdokument“ gestanden. „Die Prinzipien des Wirtschaftsdokuments sind völlig klar und wir sind uns mit der amerikanischen Seite völlig einig“, sagt Selenskyj. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Selenskyj bestätigt neues Treffen der Ukraine-Unterstützer

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein neues Treffen westlicher Unterstützerstaaten für den morgigen Donnerstag bestätigt. Diese Woche könne Neuigkeiten für alle und für ein Ende des Blutvergießens bringen, schrieb er in sozialen Medien.

Die Ukraine arbeite derweil an 20 Punkten eines grundlegenden Dokuments, das die Parameter für eine Beendigung des Kriegs festlegen könnte, schrieb Selenskyj weiter. Sein Land habe vor, dieses Dokument „in naher Zukunft“ den USA zu übergeben. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Ukraine berichtet von schweren Kämpfen in Pokrowsk

Die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine ist ungeachtet russischer Siegesmeldungen nach Angaben aus Kiew weiterhin heftig umkämpft. Die russische Armee greife mit starken mechanisierten Einheiten an. „Die Russen setzten gepanzerte Fahrzeuge, Autos und Motorräder ein. Die Konvois versuchten, von Süden her in den nördlichen Teil der Stadt durchzubrechen“, meldete die ukrainische Armee.

Militärkreisen zufolge handelt es sich um den bisher größten Angriff dieser Art innerhalb der Stadt. Aufnahmen, die von der Ukraine veröffentlicht wurden, zeigen schwere Fahrzeuge im Schnee und Schlamm sowie Drohnenangriffe auf russische Truppen sowie Explosionen und brennende Wrackteile. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Merz, Macron und Starmer haben mit Trump telefoniert

Bundeskanzler Friedrich Merz hat heute zusammen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowie dem britischen Premierminister Keir Starmer 40 Minuten lang mit US-Präsident Donald Trump über den Stand der Gespräche über einen Waffenstillstand in der Ukraine gesprochen.

In dem Telefonat sei es darum gegangen, „weiter zu kommen“, teilte das französische Präsidialamt mit. Das Quartett sei sich einig gewesen, dass es sich „um einen entscheidenden Moment“ für die Ukraine und die gemeinsame Sicherheit im euro-atlantischen Raum handele, teilte ein Merz-Sprecher mit.
Starmer, Merz und Macron hatten sich erst am Montag persönlich mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in London getroffen.
Starmer, Merz und Macron hatten sich erst am Montag persönlich mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in London getroffen.   Bild: Toby Melville/POOL/AFP/Archiv
Am Donnerstag wollen Vertreter der „Koalition der Willigen“ in einer Videokonferenz unter Vorsitz von Großbritannien und Frankreich über Sicherheitsgarantien für die von Russland angegriffene Ukraine beraten. Dabei soll es auch um den Beitrag der USA gehen, sagte eine französische Regierungssprecherin. (Reuters, AFP)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Formfehler – Österreich liefert Oligarchen Firtasch nicht an die USA aus

Die Auslieferung des ukrainischen Geschäftsmannes Dmytro Firtasch von Österreich an die USA ist endgültig gescheitert. Das Oberlandesgericht (OLG) Wien teilte mit, dass es eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft aus formalen Gründen zurückgewiesen hat. Damit wird ein Beschluss des Landesgerichts für Strafsachen Wien vom November 2024 rechtskräftig, das die Auslieferung wegen völkerrechtlicher Immunität für unzulässig erklärt hatte.
Der ukrainische Ex-Oligarch Dmytro Firtasch im Jahr 2017 bei einem Gerichtstermin in Wien.
Der ukrainische Ex-Oligarch Dmytro Firtasch im Jahr 2017 bei einem Gerichtstermin in Wien.   Bild: Georges Schneider/various sources/AFP/Archiv
Die US-Justiz wirft Firtasch vor, Bestechungsgelder in zweistelliger Millionenhöhe für Abbaulizenzen bei einem Mineralprojekt in Indien gezahlt zu haben. Der Erdgas-Unternehmer war 2014 aufgrund eines US-Haftbefehls in Wien festgenommen, jedoch gegen eine Kaution von 125 Millionen Euro auf freien Fuß gesetzt worden. Die USA fordern seither seine Auslieferung. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Kroatien kauft 44 deutsche Leopard-Panzer

Der Nato-Verbündete Kroatien kauft Leopard-Panzer aus deutscher Produktion. Konkret geht es um den Erwerb von 44 Leopard 2A8-Panzern, wie Bundeskanzler Friedrich Merz nach einem Treffen mit dem kroatischen Ministerpräsidenten Andrej Plenkovic in Berlin sagte. Plenkovic zufolge sollen die Panzer in den nächsten Jahren an Kroatien ausgeliefert werden. Hersteller der Panzer ist der Rüstungskonzern KNDS. (dpa)
Ein Leopard 2A8 auf der Panzer-Teststrecke des Rüstungskonzerns KNDS.
Ein Leopard 2A8 auf der Panzer-Teststrecke des Rüstungskonzerns KNDS.   Bild: Sven Hoppe/dpa/Archiv
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Zahlreiche EU-Regierungschefs Montag in Berlin zu Ukraine-Gesprächen

Rund ein Dutzend Staats- und Regierungschefs aus Europa wollen nach Angaben von Diplomaten am Montag in Berlin über den Ukraine-Friedensplan sprechen. Unter anderem seien der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer dabei, heißt es bei zwei EU-Diplomaten. (Reuters)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Litauen kauft Radhaubitzen in Frankreich

Zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten der eigenen Streitkräfte wird Litauen französische Radhaubitzen vom Typ Caesar Mk II kaufen. Das Verteidigungsministerium in Vilnius unterzeichnete dazu einen Vertrag mit der Rüstungsfirma KNDS France im Wert von rund 252 Millionen Euro. Dabei handele es sich um die zweite Anschaffung dieser selbstfahrenden Artilleriegeschütze mit einem Kaliber von 155 Millimetern und das bisher größte Rüstungsgeschäft des baltischen EU- und Nato-Landes mit Frankreich, teilte das Ministerium mit. Zur Anzahl an bestellten Haubitzen wurden keine Angaben gemacht. 

Litauen grenzt an die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad und an Russlands Verbündeten Belarus. Der Krieg in der Ukraine wird in dem Baltenstaat als direkte Gefahr für die nationale Sicherheit gesehen. Der Ostseestaat im Nordosten Europas hat daher seine Militärausgaben stark erhöht und rüstet seine Streitkräfte auf. In Litauen wird künftig auch eine gepanzerte Brigade der Bundeswehr fest stationiert sein. (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Bundesregierung: Selenskyj „gewähltes und legitimes Staatsoberhaupt“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach Auffassung der Bundesregierung „gewähltes und legitimes Staatsoberhaupt“ seines Landes. Das betont ein Regierungssprecher in Berlin. Selensky habe die Legitimation und die Macht, weitere Schritte mit Blick auf die politische Zukunft der Ukraine einzuleiten. Selenskyj hat gesagt, er sei grundsätzlich bereit für Wahlen auch innerhalb der kommenden drei Monate, wenn die Sicherheit für eine solche Abstimmung gewährleistet sei.

Es gibt keinen sachlichen Grund, an Selenskyjs Legitimität zu zweifeln. Russland und auch US-Präsident Donald Trump tun es trotzdem. Aufgrund des geltenden Kriegsrechts fanden vorgesehene Wahlen in der Ukraine nach dem russischen Überfall 2022 nicht statt. (Reuters/Tsp)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Lagarde bewertet den jüngsten EU-Vorschlag zu eingefrorenen russischen Vermögen positiv

EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat sich zu dem jüngsten Vorschlag der Europäischen Union geäußert, der sich mit der finanziellen Unterstützung für die Ukraine und dem Umgang mit in Europa lagernden eingefrorenen russischen Vermögenswerten beschäftigt. Von allem, was sie bislang gesehen habe, komme der jüngste EU-Vorschlag dem, was in Einklang mit den Prinzipien des Völkerrechts stehe, am nächsten, sagt Lagarde auf einer Veranstaltung der „Financial Times“. Es handele sich um einen „sehr, sehr außergewöhnlichen Fall“, der Russland nicht den Anspruch auf die Vermögenswerte nehme. Die EU müsse aber ihr Vorgehen erklären und klarstellen, dass sie nicht dazu übergehe, Staatsvermögen zu konfiszieren, nur weil es ihren Interessen entspreche. 

Die EU-Staats- und Regierungschefs debattieren seit Monaten, wie die in Europa eingefrorenen Vermögen im Wert von rund 210 Milliarden Euro für die Ukraine genutzt werden können. Lagarde hat keine direkte Rolle in dem Prozess. Sie hat aber Bedenken hinsichtlich der Nutzung russischer Vermögenswerte geäußert. Die EZB legt nach ihren Worten Wert darauf, dass jede Lösung das Völkerrecht respektieren müsse. Andernfalls könne der weltweite Ruf des Euro beschädigt werden. (Reuters)
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde spricht während einer Ausschusssitzung im Europäischen Parlament in Brüssel (Archivbild).
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde spricht während einer Ausschusssitzung im Europäischen Parlament in Brüssel (Archivbild).   Bild: dpa/AP/Harry Nakos
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