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Rückgabe von toten Geiseln verläuft schleppend: Israel unterstellt absichtliche Verzögerung der Hamas
Israelische Soldaten erschießen sechs Palästinenser in Gaza-Stadt + Video zeigt Hinrichtungen durch Hamas-Kämpfer + Macron bleibt trotz Gaza-Erklärung „besorgt“ wegen Hamas + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern und mehr als 3000 Verletzten führte Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden mehr als 61.000 Menschen getötet. Am vergangenen Freitag ist eine Waffenruhe in Kraft getreten, im Rahmen eines Abkommens sind die verbliebenen Geiseln am Montag freigelassen worden. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.
Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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55 Millionen Tonnen Schutt im Gazastreifen
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Leichen von vier Hamas-Geiseln zur Identifizierung in Israel eingetroffen
Die ersten vier von der islamistischen Hamas im Gazastreifen an das Rote Kreuz übergebenen Leichen von Geiseln sind in Israel eingetroffen. Die Särge mit den sterblichen Überresten wurden am Montagabend zum nationalen Institut für Gerichtsmedizin nach Tel Aviv gebracht. Dort sollen sie identifiziert werden.
Die Übergabe der Leichen ist Teil der von US-Präsident Donald Trump vermittelten Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas. (AFP)
Wadephul: Palästinenser müssen sich von Hamas lossagen
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) setzt darauf, dass die islamistische Hamas in Zukunft keinerlei Rolle mehr im Gazastreifen spielt.
Die Terrororganisation müsse entwaffnet werden, sie dürfe keinen politischen Einfluss mehr haben, sagte der CDU-Politiker am Abend im ARD-„Brennpunkt“. „Und das wird die Aufgabe der Palästinenser sein, dass sie sich lossagen von dieser Organisation.“
Die Hamas bedeute „Terror pur“, so Wadephul. Die Hamas sei aber auch eine Ideologie. Menschen würden in die Radikalität getrieben, wenn sie keine Aussicht auf eine Zukunft hätten. „Deswegen müssen wir jetzt Wege eröffnen, dass Palästinenser dort leben können, dass sie eine Chance haben, einen eigenen Staat irgendwann zu haben.“
Die Voraussetzung sei, dass sich die Palästinenser von der Hamas emanzipierten und zu einer neuen Form der Zusammenarbeit fänden. (dpa)
Trump reist aus Ägypten ab und beendet seinen Nahost-Besuch
Nach seinem Kurzbesuch im Nahen Osten ist US-Präsident Donald Trump in Richtung Washington abgereist. Trump stieg dafür im ägyptischen Scharm el Scheich in die Regierungsmaschine „Air Force One“, wie auf Bildern in arabischen Fernsehsendern zu sehen war. Damit endet sein eintägiger Besuch in der Region, bei dem er mehrfach von einem Ende des Gaza-Kriegs sprach und von einem nun beginnenden Frieden im Nahen Osten. (dpa)
Ägypten bekräftigt Forderung nach Zwei-Staaten-Lösung
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi spricht sich für eine Zwei-Staaten-Lösung aus. Dies sei der einzige Weg, um die Wünsche der Palästinenser und der Israelis zu verwirklichen und Frieden zu schaffen, erklärt er in Scharm El-Scheich. Die Palästinenser hätten das Recht, in einem unabhängigen Staat neben Israel zu leben. Er kündigt an, Ägypten werde Gastgeber einer Wiederaufbaukonferenz. (Reuters)
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