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US-Präsident Donald Trump nimmt am 9. Oktober 2025 an einer Kabinettssitzung im Weißen Haus in Washington, D.C., USA, teil.

© REUTERS/Evelyn Hockstein

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Vereinbarung zwischen Israel und Hamas: Trump rechnet mit Freilassung der Geiseln am Montag oder Dienstag

Wadephul mahnt Einbeziehung der Vereinten Nationen an + Offenbar 153 Lastwagen mit Hilfsgütern auf Weg in Gazastreifen + Palästinenser-Regierung beansprucht führende Rolle im Gazastreifen + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr als 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen verhandelten die Kriegsparteien zuletzt mit Hilfe des US-Präsidenten. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Ein hochrangiger Vertreter der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hat den US-Vorschlag eines „Friedensrats“ für den Gazastreifen unter der Leitung von US-Präsident Donald Trump abgelehnt. „Kein Palästinenser würde das akzeptieren. Alle Fraktionen, darunter die Palästinensische Autonomiebehörde, lehnen das ab“, sagte der hochrangige Hamas-Vertreter Osama Hamdan am Donnerstag dem katarischen Sender Al Arabi. „Niemand würde eine Rückkehr in die Ära von Mandaten und Kolonialismus akzeptieren.“ (AFP)
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Daniel Krause
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Bundeskanzler Friedrich Merz sieht eine Rolle Deutschlands bei der Umsetzung des Friedensplans im Gazastreifen. „Deutschland und Ägypten werden gemeinsam diese Konferenz leiten zum Wiederaufbau Gazas“, sagt der Kanzler in einem ARD-Interview. „Wir haben bereits Rücklagen dafür geschaffen.“ Das Kabinett habe darüber gesprochen. Zunächst gehe es darum, den Frieden herzustellen, dann mit dem Wiederaufbau zu beginnen. „Das fängt ganz simpel damit an, dass dort Zeltstädte errichtet werden, dass die Menschen die simpelsten hygienischen Voraussetzungen haben, um da ... einigermaßen menschenwürdig zu leben - und das können wir leisten“, sagt Merz. Er sieht aber auch eine Verpflichtung Israels. „Israel muss es auch ermöglichen, dass die Palästinenser in einem eigenen Staat leben. Und dieser Prozess, der beginnt jetzt“, betont der Kanzler. Israel trage Verantwortung für die Menschen im Gazastreifen, auch für die Nahrungsmittel und eine gute hygienische Versorgung. Der Wiederaufbau müsse eine gemeinsame internationale Kraftanstrengung sein. „Ich gehe davon aus, dass die Amerikaner auch mitwirken.“ (Reuters)
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Macron: Auf Gaza-Deal muss Zwei-Staaten-Lösung folgen

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich zum Start einer internationalen Konferenz zum Nahost-Konflikt erneut für eine Zwei-Staaten-Lösung ausgesprochen. US-Präsident Donald Trump habe einen ehrgeizigen Weg für ein umfassendes Abkommen in der Region aufgezeigt, sagte Macron am Abend in Paris.

„Dieses Engagement ist von entscheidender Bedeutung, und wir sind hier, um diese Vision zu unterstützen, nämlich einen dauerhaften Waffenstillstand und eine Stabilisierung des Gazastreifens, die durch eine politische Lösung auf der Grundlage eines palästinensischen Staates und einer endlich friedlichen Koexistenz in der Region Sicherheit für alle bieten kann“, meinte Macron.

Macron fordert Sicherheit und Stabilität für Palästinenser
Um dies zu erreichen, müssten die Vorarbeiten für eine Regierung in Gaza, die die Hamas vollständig ausschließt, aber auch die Palästinensische Autonomiebehörde vollständig einbezieht, zu Ende gebracht werden. Kurzfristige Hilfe alleine reiche nicht aus, sagte Macron. „Wir müssen der palästinensischen Behörde, die sich in einer schweren Finanzkrise befindet, dringend dabei helfen, ihre Regierungsfähigkeit zu stabilisieren, grundlegende Dienstleistungen zu erbringen und die Sicherheit aufrechtzuerhalten.“ (dpa)
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Wadephul mahnt Einbeziehung der Vereinten Nationen an

Bundesaußenminister Johann Wadephul lobt die internationalen Bemühungen allen voran der USA. „Darauf müssen wir jetzt aufbauen“, sagt Wadephul vor Beginn einer internationalen Konferenz zur Zukunft der palästinensischen Gebiete in Paris. Wichtig sei, dass die USA und Israel immer einbezogen würden. „Alle weiteren Schritte müssen mit dem Staat Israel abgestimmt werden, dafür wird Deutschland sich einsetzen“, betont Wadephul. Die Zweistaatenlösung bleibe das Ziel, bis dahin gebe es aber noch „viele Etappen“ zu absolvieren. Wichtig sei auch, dass die Vereinten Nationen eine entscheidende Rolle spielten. So müsse es eine Resolution des UN-Sicherheitsrats geben, mit der rechtlich alles abgesichert und ein politischer Rahmen gesteckt werde. (Reuters)
Johann Wadephul (CDU), Außenminister, äußert sich vor dem Treffen zur Umsetzung des US-Friedensplans zur Beendigung des Krieges in Gaza im französischen Außenministerium gegenüber Medienvertretern.
Johann Wadephul (CDU), Außenminister, äußert sich vor dem Treffen zur Umsetzung des US-Friedensplans zur Beendigung des Krieges in Gaza im französischen Außenministerium gegenüber Medienvertretern.   Bild: dpa/Bernd von Jutrczenka
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Daniel Krause
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Israel will nach Aussagen von Außenminister Gideon Saar nicht zum Krieg zurückkehren. „Wir haben keinerlei Absicht, den Krieg wieder aufzunehmen“, sagte er dem US-Sender Fox News. Er betonte zugleich, dass die Entwaffnung der islamistischen Hamas erfolgen müsse. Saar sagte mit Blick auf den Plan, dass es eine Waffenruhe und den Austausch der Geiseln geben soll auch, er glaube, dass dies das Ende des Kriegs bedeuten kann und sollte.  (dpa)
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Offenbar 153 Lastwagen mit Hilfsgütern auf Weg in Gazastreifen

Seit der Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas haben sich nach Angaben aus Kreisen der Hilfsorganisation Ägyptischer Roter Halbmond bereits 153 Lastwagen mit Hilfsgütern auf den Weg in das Palästinensergebiet gemacht. Die Lastwagen seien von Ägypten zum Grenzübergang Kerem Schalom zwischen Israel und dem Gazastreifen losgefahren, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. 80 der Lastwagen seien von der UNO, 17 vom Ägyptischen Roten Halbmond, 21 von Katar und 30 von Ägypten entsandt worden. (AFP)
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Palästinenser-Regierung beansprucht führende Rolle im Gazastreifen

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) beansprucht ungeachtet anderslautender Pläne von US-Präsident Donald Trump eine führende Rolle im Gazastreifen nach dem Krieg. Sie setzt dabei auf die Unterstützung arabischer Staaten, um sich gegen den Widerstand Israels durchzusetzen, sagten palästinensische Vertreter am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Debatte über die künftige Verwaltung des Küstengebiets gewinnt an Fahrt, da noch am Donnerstag die Waffenruhe in Kraft treten soll. PA-Ministerpräsident Mohammad Mustafa sagte Reuters: „Wir sind bereits dort.“ Er verwies darauf, dass die PA trotz der Machtübernahme der Hamas im Gazastreifen 2007 weiterhin Gehälter für Zehntausende Beamte zahle und wichtige Dienste wie Bildung und Stromversorgung beaufsichtige. (Reuters)
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Huthi begrüßen Vereinbarung bei Gaza-Verhandlungen

Die Huthi im Jemen haben sich positiv zu dem Durchbruch bei den Gaza-Verhandlungen geäußert. „Wir bekräftigen unsere Unterstützung für jede Anstrengung, die darauf abzielt, das Leiden des palästinensischen Volkes zu lindern“, sagte ein Vertreter der mit der islamistischen Hamas verbündeten Huthi der jemenitischen Nachrichtenagentur Saba. Die Organisation begrüße jede Vereinbarung, die die Rechte der Palästinenser schütze.

Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen vor zwei Jahren attackiert die jemenitische Miliz Israel immer wieder mit Raketen und Drohnen - nach eigenen Angaben als Ausdruck ihrer Solidarität mit der Hamas. Israel griff im Gegenzug immer wieder Ziele im Jemen an. (dpa)
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Iran begrüßt Gaza-Einigung und warnt vor israelischen Wortbrüchen

Der Iran hat die Einigung zur Beendigung des Gaza-Konflikts begrüßt, zugleich jedoch vor einem möglichen Bruch israelischer Zusagen gewarnt. „Teheran unterstützt jede Initiative, die den Völkermord stoppt, den vollständigen Abzug der Besatzungstruppen sicherstellt und humanitäre Hilfe ermöglicht“, erklärte das Außenministerium in einer offiziellen Stellungnahme.

Alle beteiligten Seiten sollten jedoch gegenüber einer Täuschung und mangelnden Verlässlichkeit Israels wachsam bleiben, so das Ministerium laut Nachrichtenagentur Isna. Zudem betonte Teheran, es sei die Aufgabe der internationalen Gemeinschaft, Israel für Kriegsverbrechen zur Rechenschaft zu ziehen und dessen jahrzehntelange Straflosigkeit zu beenden. (dpa)
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Ägypten: Hamas könnte Waffeneinsatz „einfrieren“

Die islamistische Hamas ist nach ägyptischer Darstellung bereit, den Einsatz ihrer Waffen im Rahmen des US-Friedensplans für Gaza „einzufrieren“, diese aber nicht ganz abzugeben. Die Hamas habe Israel einen entsprechenden Vorschlag gemacht, ihre Waffen für fünf bis zehn Jahre nicht einzusetzen. Das sagte der Vorsitzende des ägyptischen Staatsinformationsdiensts SIS, Diaa Raschwan, dem Nachrichtenkanal Al-Arabija. Die Hamas wäre demnach aber nicht bereit, die Waffen ganz abzugeben.

Der 20 Punkte umfassende Friedensplan von US-Präsident Donald Trump sieht unter anderem einen „Prozess der Entmilitarisierung Gazas vor unter der Aufsicht unabhängiger Beobachter“. Demnach sollen Waffen aus dem Gebiet „dauerhaft außer Gebrauch gesetzt werden durch einen vereinbarten Prozess der Stilllegung“.

Raschwan sagte, dem Vorschlag nach würde die Hamas die Waffen für den Zeitraum des „Einfrierens“ zwar abgeben, jedoch nicht an eine israelische oder nicht-arabische Partei. Denkbar wäre dagegen ein Komitee aus Ägyptern, weiteren arabischen Vertretern oder auch Palästinensern. (dpa)
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Palästinenserpräsident Abbas: „Hoffnung beginnt heute“

Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat zur Beilegung des israelisch-palästinensischen Konflikts aufgerufen. „Die Hoffnung beginnt heute, und jetzt müssen wir dafür sorgen, dass wir den Frieden weiter umsetzen“, sagte er am Donnerstag bei einem Treffen mit israelischen Friedensaktivisten an seinem Amtssitz in Ramallah. Deren Besuch stärke seine Hoffnung auf Frieden, so der 89-Jährige. Er rief dazu auf, gemeinsam eine neue Seite der Geschichte aufzuschlagen.

Er habe das Treffen mit Spannung erwartet, so Abbas vor den Vertretern der „It's Time“-Koalition, einem Zusammenschluss von knapp 60 israelischen Friedensinitiativen, darunter „Peace Now“ und „Frauen wagen Frieden“. Dass das Treffen mit dem Tag der Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens für Gaza sowie dem ersten Regen des Jahres zusammenfalle, sei ein besonderes Segenszeichen. (KNA)
Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas applaudiert (Archivbild). 
Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas applaudiert (Archivbild).    Bild: AFP/PPO/Thaer Ghanaim
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Israel gibt Unterzeichnung von Vereinbarung mit Hamas bekannt

Die Vereinbarung zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas zur ersten Phase einer Waffenruhe im Gazastreifen ist nach Angaben der israelischen Regierung offiziell unterzeichnet worden. Die endgültige Version des Abkommens „zur Freilassung aller Geiseln“ sei am Donnerstagmorgen „von allen Parteien“ in Ägypten unterzeichnet worden, sagte eine Regierungssprecherin. Die Vereinbarung sieht neben der Freilassung israelischer Geiseln auch die Entlassung palästinensischer Häftlinge aus israelischen Gefängnissen, einen Rückzug der israelischen Armee sowie Hilfslieferungen vor. 

24 Stunden nach der Sitzung des israelischen Kabinetts am (heutigen) Donnerstag soll die Waffenruhe in Kraft treten. Nach diesen 24 Stunden werde die vereinbarte 72-stündige Frist zur Freilassung der Geiseln beginnen. Marwan al-Barghuti, ein Anführer der Fatah-Bewegung, werde aber nicht unter den Palästinensern sein, die im Austausch für die Geiseln freikommen, sagt die Sprecherin weiter. Nach Freilassung der Geiseln werde Israel noch etwa 53 Prozent des Gazastreifens kontrollieren. (AFP/Reuters)
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Linke fordert Anerkennung von Palästinenserstaat

Die Linken-Vorsitzenden Jan van Aken und Ines Schwerdtner haben die Bundesregierung aufgefordert, nach dem Abkommen zwischen Israel und der Hamas auf dessen Umsetzung zu dringen. „Die internationale Gemeinschaft steht jetzt in der Verantwortung, sicherzustellen, dass dieser Plan nicht zum Ausgangspunkt einer weiteren Entrechtung der Palästinenser wird und jede Form territorialer Annexion verhindert wird“, sagt van Aken der Nachrichtenagentur Reuters. „Die Bundesregierung muss nun endlich Palästina als Staat anerkennen – so wie es Frankreich, Kanada und andere Staaten bereits getan haben.“ 

Die Co-Vorsitzende Schwerdtner fordert zudem: „Deutschland und die EU müssen sich am Wiederaufbau Gazas beteiligen.“ Die Bundesregierung müsse sich entschieden dafür einsetzen, „dass Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowohl vonseiten der Hamas als auch Israels konsequent verfolgt und geahndet werden“, sagt sie zu Reuters. (Reuters)
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Daniel Krause
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Das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) hat die Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen mit „großer Erleichterung“ aufgenommen und sich zu einer Wiederaufnahme der dringend benötigten Hilfslieferungen bereiterklärt. Das Hilfswerk habe ausreichend Vorräte, um die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens „in den nächsten drei Monaten mit Nahrungsmitteln zu versorgen“, erklärte UNRWA-Chef Philippe Lazzarini am Donnerstag im Onlinedienst X. Neben Nahrungsmitteln könne das Hilfswerk auch Medikamente und andere lebenswichtige Hilfsgüter liefern. (AFP)
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Christoph Zempel

Israel: Waffenruhe tritt erst nach Ratifizierung durch Kabinett in Kraft

Das israelische Kabinett wird nach Regierungsangaben am frühen Abend über die Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen sprechen und dabei über deren Inkraftsetzung entscheiden. „Regierungssitzung um 18 Uhr (Ortszeit, 17 Uhr MESZ), Tagesordnung – Plan zur Freilassung aller israelischen Geiseln“, hieß es am Donnerstag auf der Website der israelischen Regierung. Das Abkommen zur Freilassung der Geiseln könne erst nach Zustimmung des Kabinetts in Kraft treten, teilte das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu mit.

Der staatsnahe ägyptische Fernsehsender Qahera TV hatte zuvor berichtet, dass die Waffenruhe um 11.00 Uhr (MESZ) in Kraft getreten sei. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi erklärte, es gebe ein Abkommen für eine Waffenruhe und ein Ende des Krieges im Gazastreifen. „Die Welt wird Zeuge eines historischen Moments.“ (AFP/Reuters)
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Sandra Lumetsberger

Israels rechtsextremer Finanzminister will im Kabinett gegen Waffenruhe-Abkommen stimmen

Innerhalb der israelischen Regierung regt sich Widerstand gegen die Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen. Er werde im Kabinett gegen die Vereinbarung stimmen, kündigte der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich am Donnerstag im Onlinedienst X an. Einen Rückzug aus der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drohte er aber nicht an.

Es herrsche große Angst vor „der Freilassung der nächsten Generation terroristischer Anführer, die alles tun werden, um hier weiterhin jüdisches Blut zu vergießen“, schrieb Smotrich. Er bezog sich damit auf die geplante Entlassung von rund 2000 Palästinensern aus israelischen Gefängnissen, die in der ersten Phase der Waffenruhe im Austausch für Hamas-Geiseln freikommen sollen. 

„Allein aus diesem Grund können wir uns nicht an kurzsichtigen Feierlichkeiten beteiligen oder für das Abkommen stimmen“, erklärte der Minister. (AFP)

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Sandra Lumetsberger

Erdogan nennt souveränen Palästinenser-Staat als Ziel

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärt auf X, er sei sehr erfreut, dass die Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel in Ägypten zu einer Waffenruhe geführt hätten. Die Türkei habe zu den Gesprächen beigetragen. Ankara werde die strikte Umsetzung des Abkommens genau beobachten und weiterhin zu dem Prozess beisteuern. Die Türkei werde nicht ruhen, bis ein souveräner palästinensischer Staat errichtet sei. (Reuters)

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