
© REUTERS/Evelyn Hockstein
Hamas und Trump sehen Gaza-Krieg als beendet an : Nobelpreis soll Zeitplan der Verhandlungen beeinflusst haben
Geiseln sollen laut Trump Montag oder Dienstag freikommen + Wadephul mahnt Einbeziehung der Vereinten Nationen an + Offenbar 153 Lastwagen mit Hilfsgütern auf Weg in Gazastreifen + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr als 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen verhandelten die Kriegsparteien zuletzt mit Hilfe des US-Präsidenten. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.
Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.
Hamas und Trump sehen Gaza-Krieg als beendet an – Nobelpreis soll Zeitplan der Verhandlungen beeinflusst haben
Trump: Geiseln sollten Montag oder Dienstag freikommen
Macron: Auf Gaza-Deal muss Zwei-Staaten-Lösung folgen
Wadephul mahnt Einbeziehung der Vereinten Nationen an

Offenbar 153 Lastwagen mit Hilfsgütern auf Weg in Gazastreifen
Palästinenser-Regierung beansprucht führende Rolle im Gazastreifen
Huthi begrüßen Vereinbarung bei Gaza-Verhandlungen
Iran begrüßt Gaza-Einigung und warnt vor israelischen Wortbrüchen
Ägypten: Hamas könnte Waffeneinsatz „einfrieren“
Palästinenserpräsident Abbas: „Hoffnung beginnt heute“

Israel gibt Unterzeichnung von Vereinbarung mit Hamas bekannt
Linke fordert Anerkennung von Palästinenserstaat
Israel: Waffenruhe tritt erst nach Ratifizierung durch Kabinett in Kraft
Tanzen, Klatschen und Freudenrufe – auch im Gazastreifen wird die Einigung gefeiert


Israels rechtsextremer Finanzminister will im Kabinett gegen Waffenruhe-Abkommen stimmen
Innerhalb der israelischen Regierung regt sich Widerstand gegen die Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen. Er werde im Kabinett gegen die Vereinbarung stimmen, kündigte der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich am Donnerstag im Onlinedienst X an. Einen Rückzug aus der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drohte er aber nicht an.
Es herrsche große Angst vor „der Freilassung der nächsten Generation terroristischer Anführer, die alles tun werden, um hier weiterhin jüdisches Blut zu vergießen“, schrieb Smotrich. Er bezog sich damit auf die geplante Entlassung von rund 2000 Palästinensern aus israelischen Gefängnissen, die in der ersten Phase der Waffenruhe im Austausch für Hamas-Geiseln freikommen sollen.
„Allein aus diesem Grund können wir uns nicht an kurzsichtigen Feierlichkeiten beteiligen oder für das Abkommen stimmen“, erklärte der Minister. (AFP)


Erdogan nennt souveränen Palästinenser-Staat als Ziel
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärt auf X, er sei sehr erfreut, dass die Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel in Ägypten zu einer Waffenruhe geführt hätten. Die Türkei habe zu den Gesprächen beigetragen. Ankara werde die strikte Umsetzung des Abkommens genau beobachten und weiterhin zu dem Prozess beisteuern. Die Türkei werde nicht ruhen, bis ein souveräner palästinensischer Staat errichtet sei. (Reuters)
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