Tagesspiegel-Talk „High Noon“ : Warum ein Krieg mit Russland droht und wie die Bundesregierung ihn verhindern kann

Ein furchtbares Szenario: Russland fühlt sich 2028 mächtig genug, Litauen anzugreifen. Durchaus plausibel, argumentiert Tagesspiegel-Autor Christoph von Marschall in seinem aktuellen Buch.

Und obwohl seit Wladimir Putins Angriff auf die Ukraine und der Zeitenwende-Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz mehr als drei Jahre vergangen sind, ist die Bundeswehr nicht in der Lage, ihre Aufgaben zu erfüllen: Deutschland und die Nato-Ostflanke durch glaubwürdige Abschreckung vor einem solchen Angriff zu schützen.

„Ohne Sicherheit ist alles andere nichts.“ Der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz hat diese fundamentale Einsicht mehrfach ausgesprochen. Aber er hat nicht danach gehandelt.

Wird es die neue Bundesregierung unter einem voraussichtlichen Kanzler Friedrich Merz besser machen? Mehr als eine Hoffnung ist das bisher nicht, findet Christoph von Marschall. In den Koalitionsverhandlungen wiederhole sich ein strukturelles Versäumnis: Die Kriegsgefahr werde nicht als zentrale Priorität erkannt und behandelt.

Wie könnte ein möglicher russischer Angriff auf die Nato aussehen? Wann könnte er geschehen? Wie wird sich die zweite Trump-Präsidentschaft auf die europäische Sicherheit auswirken? Und was muss die künftige Bundesregierung tun, um Deutschlands Verteidigung zu stärken?

Darüber diskutieren wir bei der nächsten Ausgabe des Tagesspiegel-Talks „High Noon“. Christoph von Marschall wird die zentralen Thesen seines neuen Buches vorstellen und mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter diskutieren.

Moderiert wird das Gespräch von Anja Wehler-Schöck, Mitglied der Chefredaktion des Tagesspiegels.

Seien Sie mit dabei! Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.