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Thema

Kolumbien

Alle Kameras sind in Brasilien während der WM auf den Fußball gerichtet. Im Mittelpunkt steht dabei auch der inzwischen verletzte Spieler Neymar.

Seit dem Anpfiff zur WM sind die Proteste gegen den Staat und das Sportereignis kein Thema mehr in Brasiliens Medien. Sie kennen nur noch eins: Fußball. Das könnte sich am Dienstagabend wieder ändern.

Von Philipp Lichterbeck
Seltenes Bild: Joaquin Guzmán im Gefängnis von La Palma in Mexiko. Seit seiner spektakulären Flucht fehlt von dem Drogenbaron jede Spur. Sogar der Gefängnisdirektor stand auf seiner Lohnliste.

Nach der Erschießung Bin Ladens ist er der “World's Most Wanted Man”. Milliardär, Staatsfeind der USA und kaum 1,55 Meter groß. “El Chapo”, “der Kurze”, ist der mächtigste Drogenhändler der westlichen Hemisphäre. Nun wird sein Aufstieg in einer Serie verfilmt - und das noch zu Lebzeiten.

Walter Blanco (Diego Trujillo) im kolumbischen "Breaking Bad"-Remake "Metastasis"

"Breaking Bad" in Kolumbien, "How I Met Your Mother" in einer russischen Bar oder "Friends" in chinesischem WG-Setting: Erfolgreiche TV-Serien werden weltweit vermarktet und neu erfunden. Oder einfach nur schlecht geklaut.

Von Marc Röhlig

„KulturSchock“heißt eine Buchreihe im Verlag Reise Know How, die bereits mit dem ITB Book Award ausgezeichnet wurde. Oliver Schmidt, Jahrgang 1967, Zeithistoriker, Stadtforscher und Journalist, lebte mehr als zwei Jahre mit seiner Familie in Kolumbien.

Das Grimme-Institut hat das RTL-Format "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" auf die Nominiertenliste gesetzt.

Im vergangenen Jahr stand noch Dirk Bach an der Seite von Sonja Zietlow in "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!". Nun gehört die RTL-Sendung genauso zu den Nominierten für den Grimme-Preis wie Günther Jauch oder zwei RBB-Sendungen.

Von Kurt Sagatz

Der Atlas der Korruption wirft kein gutes Licht auf Europa. Als zweifelhaften Spitzenreiter hat Transparency International Griechenland ermittelt. Doch auch die Deutschen kommen nicht gut weg.

Von Benedikt Peters
Im US-Dokumentarfilm „Cocaine Cowboys“ spielte die Kolumbianerin Griselda Blanco sich selbst.

Die kolumbianische „Drogenpatin“ Griselda Blanco ist tot – sie wurde im Alter von 69 Jahren erschossen. Sie starb auf dieselbe Weise wie viele ihrer Opfer.

Von Tobias Käufer
Zwischen Mitternacht und sechs Uhr morgens rufen die Familien im Studio von Moderator Huber Hoyos (l.) an, um ihre Botschaften zu senden.

"Stimmen der Entführten" heißt eine Radio-Sendung, die viele Menschen in Kolumbien bewegt. Darin kontaktieren Familien ihre entführten Angehörigen. Es sind nicht wenige.

Jhon Jairo Velasquez alias „Popeye“ ermordete für seinen Boss sogar die eigene Freundin. Heute sitzt er in Kolumbien im Gefängnis. Hier spricht der Leibkiller des größten Drogenbarons aller Zeiten.

Von Kathrin Zeiske

Bei einer Methangasexplosion in einem Kohlebergwerk in Nordkolumbien sind vermutlich 21 Bergleute ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben starben bis Mittwochabend 14 Kumpel, sechs Bergleute überlebten schwerverletzt, und sieben waren noch verschüttet.

Mindestens 30 Bergleute in Kolumbien verschüttetBogotá - Bei einer Explosion in einer Kohlemine in Kolumbien sind mindestens 30 Bergleute in der Tiefe verschüttet worden. Es gebe nur geringe Chancen, dass die Kumpel das Unglück überlebten, sagte Bürgermeisterin Yamile Rangel in Sardinata im Nordosten des Landes.

Frei nach dem Motto "zu viele Vitamine sind auch nicht gesund" gingen ein paar Drogenschmuggler vor. In einem Supermarktlager in Sachsen-Anhalt fielen den Angestellten acht Päckchen mit Kokain entgegen - aus einer Bananenkiste. Die Ware wurde nicht verkauft.

Allein. Nach Schätzungen von Unicef schlagen sich mehr als 100 Millionen verlassener und verstoßener Kinder als Bettler, Diebe und Drogendealer auf den Straßen der Metropolen der Welt durch. Neben Nahrung und Unterkunft fehlt ihnen Bildung. Foto: dapd

Alphabetisierung, Physik, Selbstvertrauen: An der Uni lernt man, wie man Straßenkinder weiter bring.

Von Saskia Weneit
Frauen werden im Wirtschaftsleben noch immer benachteiligt. Nicht so bei Herrn Mägli in der Schweiz.

Nein, nein, gegen Männer hat er gar nichts. Er arbeitet nur nicht gern mit ihnen. Weil es denen immer um die Macht geht. Deshalb zog ein Schweizer Unternehmer eine seltene Konsequenz: Er stellt nur weibliche Mitarbeiter ein.

Von Wolfgang Prosinger
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