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Thema

Krieg in Nahost

Sieben Tage ist Benedikt XVI. durch das Heilige Land gepilgert. Der deutsche Papst schleppt selbstverschuldete Bürden mit sich herum, die ihm wie ein dunkler Schatten folgen. Und er hat mit einer Nahostsituation zu tun, die nicht mehr entwirrbar scheint. Doch gemessen daran hat er das Beste daraus gemacht.

Von Martin Gehlen

Israel schickt ein jüdisch-arabisches Gesangsduo zum Eurovision Song Contest. Die befreundeten Künstlerinnen sehen sich als Friedensbotschafter. Kritiker nennen die Sängerinnen von "There must be another way" Marionetten.

Von Andrea Nüsse
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Benedikt XVI. wagte sich am Mittwoch im Nahostkonflikt ein Stück weiter vor, als am Montag bei seiner Ankunft auf dem Flughafen von Tel Aviv. Er forderte die Politiker auf, jede Möglichkeit zu nutzen, um eine Lösung zu finden - und befürwortet einen palästinensischen Staat.

Von Martin Gehlen
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So heilig wie heikel – in Jerusalem erreicht Papst Benedikt XVI. an seinem zweiten Besuchstag in Israel schließlich das Zentrum des Nahostkonflikts. An den heiligen Stätten der drei großen Religionen ruft er zu Dialog und Versöhnung auf.

Von Martin Gehlen
Papst

Benedikt XVI. besuchte am Montag die Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem und sprach mit sechs Überlebenden des Holocaust. Antisemitismus sei "inakzeptabel" sagte der Papst. Zudem forderte einen eigenen Palästinenserstaat.

Von Martin Gehlen

Es ist das Credo deutscher Außenpolitik: Deutschland hat eine „immerwährende Verantwortung“ gegenüber Israel, und die Bundesrepublik setzt sich für eine diplomatische Lösung des Nahostkonflikts ein. So formuliert nicht nur die Kanzlerin.

Barack Obama ergreift im Nahost-Konflikt die Initiative: Der US-Präsident hat die politischen Führer Israels, Ägyptens und Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas ins Weiße Haus eingeladen – allerdings zu getrennten Gesprächen.

Was haben Daniel Barenboim und Theodor Wanner gemeinsam? Bei der Verleihung des brandneuen, mit zweckgebundenen 5000 Euro dotierten TheodorWanner-Preises an den Generalmusikdirektor der Staatsoper Berlin und Gründer des West-Eastern-Divan Orchestra wird auch diese Frage beantwortet.

Von Carsten Niemann
Lieberman

So ist noch kein israelischer Außenminister in sein Amt gestartet. Israels Außenminister Lieberman demontiert den Friedensprozess – und steht unter Korruptionsverdacht.

Von Martin Gehlen

Einen Tag vor der Gaza-Geberkonferenz hat der Sondergesandte des internationalen Nahost-Quartetts, Tony Blair, dem palästinensischen Küstenstreifen seinen ersten Besuch abgestattet. Blair besuchte eine Schule der Vereinten Nationen und traf sich mit palästinensischen Geschäftsleuten.

Vor der Geberkonferenz für den Wiederaufbau im Gazastreifen fordert UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel eine schnelle Öffnung der Grenzen zu Gaza. Offene Grenzübergänge seien entscheidend, damit die humanitäre Hilfe die Menschen überhaupt erreichen könne.

Mit einem Paukenschlag haben sich 14 ehemalige Friedensvermittler und Elder Statesmen in die Debatte um eine neue Strategie zur Lösung des Nahostkonfliktes eingemischt.

Von Andrea Nüsse

Grünen-Chef Cem Özdemir warnt vor dem wachsenden Antisemitismus muslimischer Jugendlicher. Ein Ortstermin.

Freydank

And the Oscar goes to ... Berlin: Der Kurzfilm "Spielzeugland" des Berliner Regisseurs Jochen Alexander Freydank ist mit dem begehrten Academy Award ausgezeichnet worden. Damit ist die Hauptstadt filmisch wieder auf Augenhöhe mit München.

Von Verena Friederike Hasel

„Ich bin du“ von Anja Kühnevom 5. FebruarFrau Butler führte in ihrem Vortrag an der FU offenbar unter anderem an, Israel müsse begreifen, dass sein Überleben nicht dadurch gesichert werden kann, dass es den Anderen (die Palästinenser) zerstört.

Wenn in Israel eine neue Regierung gewählt wird, fragt alle Welt als Erstes, ob die nun endlich Frieden bringe in der Region. Die einfache, entwaffnende Gegenfrage: Welche neue Regierung? Jetzt kommt alles darauf an, ob das Ego der Beteiligten größer ist als ihr Verantwortungsgefühl fürs Land.

Von Malte Lehming

Der türkische Premier Erdogan kritisiert Israel, um damit innenpolitisch zu punkten. Erdogan sollte aber wissen, auf welcher Seite der internationalen Gemeinschaft er stehen will.

Von Thomas Seibert
Panzer

Der Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen flammt erneut auf: Nachdem es am Dienstag bereits zu tödlichen Auseinandersetzungen kam, hat Israel am frühen Mittwochmorgen Tunnelanlagen im Süden des Palästinensergebiets angegriffen.

In einem Interview mit einem arabischen TV-Sender hat sich US-Präsident Barack Obama an die muslimische Welt gewandt und eine "neue Partnerschaft in gegenseitigem Respekt" angeboten. Auch in Richtung Iran wiederholte Obama sein Diplomatie-Angebot.

Von Andrea Nüsse

Neues Terrorvideo aufgetaucht: Mutmaßliche Islamisten drohen der deutschen Regierung direkt mit Anschlägen. Grund ist offenbar der Konflikt im Gazastreifen. Sechs Vermummte sprechen mit Maschinengewehren bewaffnet die Drohung aus.

„Modell Belfast / Nordirland könnte Vorbild für Frieden in Nahost werden – und Wege für den Umgang mit Hamas weisen“ von Martin Alioth vom 17. JanuarDer erfolgreiche Friedensprozess in Nordirland ist in westlichen Medien schon öfter als mögliches Vorbild für die Lösung des Nahostkonflikts herangezogen worden.

Asseburg

Barack Obama verspricht, den Nahost-Konflikt "aktiv und aggressiv" anzugehen. Ist das eine Kehrtwende der USA im Verhältnis zu Israel? Tagesspiegel.de spricht mit Dr. Muriel Asseburg über Erwartungen an die neue US-Regierung und die Finanzkraft der Hamas.

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