Israel hat sich selbst mehr geschadet, als es alle „Freiheitskämpfer“ zu träumen gewagt hätten: Das Militär stoppt eine Hilfsflotte für den Gazastreifen – mit verheerenden Konsequenzen.
Krieg in Nahost

Der Neuköllner Verein Lichtjugend wird vom Bundesinnenministerium ausgezeichnet
Berlin - Mit einer neuen Form der Zusammenarbeit will Deutschland die Regierung des palästinensischen Premierministers Salam Fayyad aufwerten. Am heutigen Dienstag empfängt Außenminister Guido Westerwelle (FDP) Fayyad in Berlin zur Auftaktveranstaltung für einen „deutsch-palästinensischen Lenkungsausschuss“, der künftig abwechselnd in Berlin und in Ramallah tagen soll.
Nach Streit um Nahost-Position warnt die Bundestagsfraktion vor einseitiger Parteinahme – kritisiert aber heftig den Siedlungsbau
Nach immer wieder neu aufflammenden Debatten hat die Linksfraktion im Bundestag ihre Haltung zum Nahostkonflikt präzisiert. Die Abgeordneten billigten am Dienstag in geschlossener Sitzung bei einer Gegenstimme und fünf Enthaltungen ein Positionspapier zum Thema.
Brandenburg engagiert sich im Westjordanland / Zwischenfall am Grenzposten
Barack Obamas Bemühungen für eine Versöhnung im Nahen Osten werden im jüdischen Staat kaum unterstützt. Das hat nicht nur mit den Palästinensern zu tun
Der UN-Generalsekretär hat die israelische Politik kritisiert und einen Kurswechsel gefordert. Israell Regierungschef Netanjahu beharrte auf Bauplänen für Ost-Jerusalem.

Er verliert an Zustimmung, hat aber die Macht. Was er will, weiß niemand genau. Klar scheint aber, dass er Obama misstraut. Doch es heißt, dass er ihn Anfang der Woche trifft.
Die Partner aus Europa und den USA verlangen, dass Israel und Palästinenser binnen zwei Jahren ihren Konflikt beilegen. Sie verurteilten auch den Bau jüdischer Siedlungen.
Internationale Politiker beraten über den stockenden Friedensprozess in Israel und Palästina. Das Treffen ist von neuer Gewalt im Gazastreifen begleitet.
Steine, Blendgranaten, Gummigeschosse: Am "Tag des Zorns" ist es in Ost-Jerusalem zu schweren Zusammenstößen zwischen Polizei und militanten Palästinensern gekommen.
In der Linksfraktion des Bundestages gab es immer wieder Krach um das Verhältnis zu Israel – zuletzt Ende Januar hatten sich drei Abgeordnete im Bundestag nicht von ihren Sitzen erhoben, als Israels Staatspräsident Peres im Parlament anlässlich des 65. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz sprach. Jetzt unternimmt die Fraktion einen neuen Versuch, den Streit beizulegen.
"Ein zutiefst negatives Signal": Die US-Außenministerin fand für die neuen Siedlungspläne Israels deutliche Worte. Auch das Nahost-Quartett ist verärgert.
Jüdisch und palästinensisch: "Ajami" erzählt von Religionsfehden und Drogenkartellen in Tel Aviv. Einen ähnlich vitalen, verzweifelten Film aus Israel hat man im Kino noch nicht gesehen, noch dazu von einem palästinensisch-jüdischen Regie-Duo.

Korrespondent in Israel – ein Gespräch mit Christian Sievers über Irrtümer, Kontakte in Gaza, den Holocaust und Party in Berlin.
NameHalima Alaiyan, 67 BerufFachärztin für Orthopädie, Sportmedizin, Akupunktur und Chirotherapie AlltagHalima Alaiyan ist gebürtige Palästinenserin, ihr Geburtsort liegt heute in Israel. 1948 flüchtete ihre Familie nach Ägypten, später kam sie nach Deutschland und studierte Medizin.
Die Kanzlerin und der Palästinenserpräsident diskutieren über die gestoppte Friedensverhandlung zwischen Israel und den Palästinensern. Merkel kündigt deutsche Hilfe an.
In den Städten im Süden Israels weilen zehntausende Flüchtlinge aus Afrika, die einerseits Schmutzarbeit verrichten, aber anderseits der einheimischen Bevölkerung ein Dorn im Auge sind. Eine neue Sperranlage soll sie, aber auch palästinensische Terroristen abhalten.

Die Berliner Filmfirma Razor Film hat bereits einige bekannte internationale Filme produziert. Nun hofft die junge Firma wieder auf einen Oscar.
Barack Obamas Antrittsbesuche 2009 spiegelten den Neuanfang wider – aber die Inszenierung klappte nicht immer.
Für die Westbank hat Israel einen zehnmonatigen Baustopp verfügt. Im arabischen Ostteil von Jerusalem aber treibt die Regierung ihre umstrittene Siedlungspolitik voran.
Während des Gazakriegs soll sich Israels Regierung Kriegsverbrechen schuldig gemacht haben. Dafür soll sich die damalige israelische Außenministerin nun verantworten.
Die Europäische Union hat Israelis und Palästinenser aufgefordert, Verhandlungen über den Status von Jerusalem als „der künftigen Hauptstadt von zwei Staaten“ aufzunehmen.
Suche nach Frieden: Drei Bücher über die Versuche der USA, den Nahostkonflikt zu lösen.
Der neue Ratspräsident Van Rompuy ahnt, dass er in der Europäischen Union nicht immer die erste Geige spielen wird.
ist er zu schwach: Barack Obamas Nahostdiplomatie droht zu scheitern
… ist er zu schwach: Barack Obamas Nahostdiplomatie droht zu scheitern. Sie ist erstaunlich dilettantisch.
Der von Israel beabsichtigte Bau von 900 Wohnungen in Ostjerusalem hat massive internationale Kritik und Empörung ausgelöst. Das Weiße Haus reagierte in ungewohnt scharfer Form und äußerte sich "bestürzt" über die Pläne.
Weil der Friedensprozess stockt, wollen die Palästinenser mithilfe der Vereinten Nationen einen eigenen Staat erzwingen. Israel kritisierte das einseitige Vorgehen.
Ein Rücktritt von Palästinenserführer Abbas wäre auch eine Niederlage für Barack Obama
Ein Rücktritt von Palästinenserchef Abbas wäre auch eine Niederlage für Barack Obama.
Die US-Regierung hat ihre Hoffnung auf eine baldige Wiederaufnahme der israelisch-palästinensischen Verhandlungen trotz deutlicher Rückschläge noch nicht aufgegeben.

In den Hauptstädten der Welt weiß man wenig über Außenminister Westerwelle – sogar sein Äußeres wird da zum Thema. Was in Frankreich, Großbritannien, USA, Russland und dem Nahen Osten über Westerwelle geschrieben wird, haben unsere Korrespondenten zusammengetragen.
Seine Kritik wiegt schwer. 20 Jahre lang stand Robert L.
Der Gründer von Human Rights Watch kritisiert die Menschenrechtsorganisation scharf. Sein Grund: Ihre Haltung zu Israel.
Ein alter Bekannter, ein wichtiges Buch: Der amerikanische Historiker Daniel Goldhagen hat sich des politischen Massenmordes angenommen – diesmal in globaler Perspektive.

JASSIR ARAFAT, SCHIMON PERES und JIZCHAK RABINFür ihre Bemühungen zur Lösung des Nahost-Konflikts erhielten PLO-Führer Arafat, Israels Außenminister Peres und Premier Rabin den Preis. Mit dem Abkommen von Oslo hätten sie zu einem „historischen Prozess“ beigetragen, in dem die Hoffnung auf Frieden den Hass ersetzen könnte.

US-Präsident Obama erhält den Friedensnobelpreis für seinen diplomatischen Einsatz und sein Bemühen um eine atomwaffenfreie Welt. Was hat er konkret getan?
Im Austausch für ein Lebenszeichen des entführten Soldaten Gilad Schalit hat Israel 19 Palästinenserinnen freigelassen. Möglich wurde der Austausch durch deutsche Hilfe.