
Potsdamer Forschungszentrum für europäisch-jüdische Studien zeichnet den renommierten Dirigenten Daniel Barenboim aus

Potsdamer Forschungszentrum für europäisch-jüdische Studien zeichnet den renommierten Dirigenten Daniel Barenboim aus
Israels Außenministerin Zipi Livni hat der EU zugesichert, dass Israel alles tun werde, um "eine wirksame humanitäre Hilfe im Gazastreifen zu ermöglichen". Bei einem Abendessen mit den 27 EU-Außenministern in Brüssel versprach sie, dass Israel die Grenze für humanitäre Hilfe offen halte.
Ein deutsches Containerschiff wollte US-Munition nach Israel bringen. Doch der Krieg im Gazastreifen kam dazwischen.
Kaum sind Israels Soldaten aus dem Gazastreifen abgerückt, macht die Hamas den Menschen vollmundige Versprechungen: Hinterbliebene jedes getöteten Palästinensers sollen 1000 Euro bekommen.

Die Zahl der Todesopfer steigt auch zwei Tage nach Inkrafttreten einer Waffenruhe noch immer an. 1414 Tote und über 5000 Verletzte werden von palästinensicher Seite gemeldet. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon reiste am Dienstag in den Gazastreifen und besuchte zerstörte UN-Einrichtungen.

Engagement in Nahost: Außenminister Steinmeier will laut Zeitungsberichten einen Plan vorlegen, der die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern zum Ziel hat. Deutschland will zudem Ägypten ein Expertenteam zur Grenzsicherung schicken.
„Talitha Kumi – eine Schule zwischen Fronten in der Region Bethlehem“, so nennt Almut Notnagle vom Berliner Missionswerk ihren Vortrag am 21. Januar um 19.
Israels Armee beginnt mit dem Rückzug aus dem Gazastreifen. Bundeskanzlerin Merkel sagt beim Gipfel in Ägypten Unterstützung für ein Ende des Waffenschmuggels nach Gaza zu.
Militante Palästinenserfraktionen einschließlich der radikal-islamischen Hamas stimmen einer einwöchigen Waffenruhe mit Israel zu. Binnen dieser Frist soll Israel allerdings seine Truppen aus dem Gazastreifen abziehen.

Das israelische Fernsehen schätzte den Arzt, weil er in sachlicher Art über die Lage im Gazastreifen berichtete. Nicht aber an dem Tag, als seine Töchter durch israelische Bomben umkamen.

Die israelische Armee hatte am Sonntagmorgen ihre Offensive im Gazastreifen eingestellt. Seit 2 Uhr morgens galt die Waffenruhe im Gazastreifen - nur einige Stunden später ist wieder von Gefechten und Luftangriffen die Rede.
In Duisburg geschah unlängst Folgendes: Die vom Landesverfassungsschutz beobachtete Islamische Gemeinschaft Milli Görüs demonstrierte gegen Israels Militäreinsatz im Gazastreifen. Der Protestzug kam an einem Haus vorbei, von dessen dritter Etage israelische Fahnen aus den Fenstern hingen.
Bascher el Assad, der syrische Präsident, will mit der neuen US-Regierung unter Barack Obama zusammenarbeiten. Der neue US-Staatschef müsse sich ernsthaft im Friedensprozess engagieren, fordert Assad. Auch von Deutschland wünscht er sich mehr Einsatz.

Israel zieht sich aus Gaza-Stadt zurück - und hinterlässt ein blutiges Schlachtfeld. Bei Bombardements kommen am 21.Tag des Krieges aber weitere Menschen ums Leben. Unterdessen verbreitet UN-Generalsekretär Ban Ki Moon Hoffnung auf eine mögliche Waffenruhe.
Trotz intensiver diplomatischer Bemühungen um eine Waffenruhe hat die israelische Armee am Donnerstag ihre Angriffe auf den Gazastreifen noch einmal verstärkt. Ein UN-Gebäude bei Kämpfen in Gaza getroffen. Drei Mitarbeiter des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge wurden verletzt.

Der Innenminister der Hamas-Regierung im Gazastreifen, Said Siam, ist tot. Er wurde bei einem israelischen Luftschlag getötet, ebenso wie sein Bruder.

Al-Qaida-Chef Osama bin Laden hat mit einem Aufruf zum "heiligen Krieg" den Konflikt zwischen Israel und der Hamas weiter angeheizt. In einer 22-minütigen Tonaufnahme rief er zur gewaltsamen Beendigung der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen auf.
Auftakt zur Jubiläumstournee: Das West-Eastern Divan Orchestra gastiert mit Daniel Barenboim in der Lindenoper.

Nach den bislang schwersten nächtlichen Angriffen auf den Gazastreifen hat Palästinenserpräsident Abbas Israel vorgeworfen, die dortige Bevölkerung "auslöschen" zu wollen. Ägypten drängte die Hamas derweil am Dienstag zur Annahme seiner Friedensinitiative.

Daniel Barenboim und sein West-Eastern Divan Orchestra zu Gast in der Staatsoper: Das Konzert wird von Politbekundungen und Demonstrationen begleitet. Auch die Musiker haben eine Stellungnahme zum Nahost-Konflikt im Programmheft veröffentlicht.

Feleknas Uca ist Abgeordnete der Linkspartei im Europaparlament und war am Sonntag für einige Stunden im Gazastreifen. Im Interview mit dem Tagesspiegel schildert sie ihre Eindrücke aus dem Kriegsgebiet.
Für den Nahostkonflikt gibt es nur eine politische Lösung
Für den Nahostkonflikt gibt es nur eine politische Lösung
Die Friedensaktivisten der Organisation "Free Gaza" wollen Hilfslieferungen in den Gazastreifen schaffen. Dazu wollen sie die Seeblockade Israels durchbrechen. Beim letzten Versuch wurde das Schiff der Aktivisten gerammt.
Die Solidarität mit den Palästinensern ist groß in Afrika. Zahlreiche Demonstrationen finden seit Israels Gaza-Offensive in verschiedenen Ländern statt.
Christoph Markschies erinnert in St. Annen an Helmut Gollwitzer

Um einen im Gazastreifen arbeitenden westlichen Arzt ist eine Propagandaschlacht entbrannt – ist er ein Terrorsympathisant?

Die Kämpfe in Gaza gehen unvermindert weiter. Israel setzt inzwischen die ersten Reservisten bei der Militäroperation in Gaza ein. In Ägypten wurden durch israelische Luftangriffe fünf Menschen verletzt. Am Sonntag wurde Israel von Syrien aus angegriffen.

Barack Obama hat sich kurz vor seinem Amtsantritt zu seinen großen Themen geäußert. Dem Nahostkonflikt will er sich sofort widmen. Guantánamo hingegen wird wohl länger existieren, als es der zukünftige US-Präsident versprochen hatte.

Zu einer Solidaritätskundgebung für Israel haben sich am Sonntagnachmittag auf dem Breitscheidplatz tausende Menschen versammelt. An der Veranstaltung nehmen Vertreter aller Parteien des Berliner Abgeordnetenhauses teil.

Außenminister Steinmeier gerät bei seiner Vermittlungsmission in Nahost um ein Haar unter Beschuss. Sein Vorschlag: Deutsche Experten sollen ägyptische Grenzsoldaten im Kampf gegen den Tunnelschmuggel trainieren.
Aus Protest gegen die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen gingen gestern erneut tausende Menschen auf die Straße. Organisiert von der Palästinensischen Gemeinde, zogen nach Polizeiangaben etwa 8500 Demonstranten vom Roten Rathaus durch die Innenstadt.
Sie sehen sich als Nation, haben aber keinen Staat. Diesen zu gründen, ist ihr Ziel. Nur sind sie über den Weg dorthin zerstritten. Solidarität erhalten sie, nur keine politische Hilfe.
Zur Berichterstattung über den Kriegzwischen Israel und der Hamas und die Karikatur von Klaus Stuttmann auf der Leserbriefseite vom 5.JanuarMit Erstaunen nehme ich zu Kenntnis, dass in der letzten Leserbriefwiedergabe kein einziger Brief zum Nahostkonflikt gedruckt wurde.
Der künftige US-Präsident Barack Obama will einem Medienbericht zufolge doch keine Verhandlungen mit der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas führen. Zuvor hieß es, dass die Hamas in eine Nahost-Friedenslösung eingebunden werden soll.

Seit 15 Tagen tobt der Krieg zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen. Auch in der vergangenen Nacht gingen die Angriffe unbeirrt weiter, die Opferzahlen steigen. Auf einen Zeitplan für ein Ende der Offensive will Israels Außenministerin Livni sich aber noch immer nicht einlassen.

In arabischen Ländern haben am Freitag mehrere hunderttausend Menschen gegen die israelische Offensive im Gazastreifen protestiert. Das muslimische Freitagsgebet war Anlass für spontane und geplante anti-israelische Kundgebungen und Proteste.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier möchte durch eine eigene Friedensmission den ersehnten Waffenstillstand im Gazastreifen erreichen. Dazu reist er an diesem Wochenende nach Ägypten und Israel.

Trotz aller Stimmen, die einen sofortigen Stopp der Kampfhandlungen fordern, geht der Krieg im Gazastreifen weiter: Zwei von drei Palästinenserorganisationen lehnen eine Waffenruhe ab - und auch Israel sieht keine Notwendigkeit, die Waffen schweigen zu lassen.
Erst der Angriff im Gazasreifen, dann neue Auseinandersetzungen mit der Hisbollah im Libanon? Der Nahostkonflikt kann sich rasch zu einem regionalen Flächenbrand ausweiten.
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