Die israelische Armee hat am Samstagabend in Ramallah im Westjordanland den palästinensischen Parlamentspräsidenten Asis Doweik festgenommen.
Krieg in Nahost
Juden und Araber: Martin Bubers Nahost-Ideen sind aktueller denn je
Der französische Präsidentschaftsanwärter Jack Lang hat mit Blick auf den Nahost-Konflikt und den Irak-Krieg scharfe Kritik an US-Präsident George W. Bush geäußert.
Iran: Muslime sollen der Hisbollah Waffen liefern. UN werfen Israel vor, Hilfskonvois zu behindern
Ex-Außenminister Joschka Fischer sieht im Iran einen wichtigen Faktor im aktuellen Nahost-Konflikt. "Der Iran kann zum Guten oder zum Schlechten durchaus eine Rolle spielen", sagte Fischer.
Erstmals wird auch in der Union deutliche Kritik am Vorgehen Israels im Libanon laut. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) sagte auf einer CDU-Kundgebung: "Was Israel macht, ist nicht zu verantworten."
Berlin untersagt jedes öffentliche Werben für die Hisbollah. Damit dürfen künftig bei Demonstrationen auch keine Porträts des Chefs der radikal-islamischen Partei mehr gezeigt werden.
Berlin untersagt jedes öffentliche Bekenntnis und jede Werbung für die radikal-islamische Schiiten-Partei Hisbollah. Den Veranstaltern werden entsprechende Auflagen erteilt. Das Werben für die Hisbollah verstoße laut Versammlungsgesetz gegen die öffentliche Ordnung.
Berlins Innensenator Ehrhart Körting will prüfen lassen, ob das Zeigen von Porträts des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah bei Demonstrationen den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt.
Ein israelischer Luftangriff im Südlibanon hat am Sonntag mehr als 50 Tote gefordert, darunter rund 30 Kinder. Das Bombardement sorgte weltweit für Entsetzen. Das israelische Militär äußerte Zweifel an der Ursache der Explosion.
Einen Punktgewinn von 250 Zählern in fünf Handelstagen hätten dem Dax wohl nur die größten Optimisten zugetraut. Um 4,6 Prozent auf 5705 Zähler ist der Dax binnen einer Woche gestiegen.
Umweltminister Sigmar Gabriel über Energie, deutsche Soldaten in Nahost – und Systemfehler der Politik
Überschattet von neuen israelischen Luftangriffen und weiteren Drohungen der Hisbollah-Miliz hat US-Außenministerin Condoleezza Rice ihre zweite Vermittlungsmission im Nahen Osten begonnen.
Nach israelischen Luftangriffen auf ein libanesisches Kraftwerk droht im Mittelmeer eine Umweltkatastrophe: Bis zu 15.000 Tonnen Heizöl sind ins Meer geflossen.
Die kriegerischen Auseinandersetzungen gehen weiter: Israel hat eine von den Vereinten Nationen geforderte Feuerpause zur Versorgung von Verletzten und zur Lieferung von Hilfsgütern abgelehnt.
US-Präsident Bush und der britische Premier Blair haben sich für eine rasche Entsendung einer internationalen Stabilisierungstruppe in den Süden des Libanon ausgesprochen. Die Uno zog derweil unbewaffnete Beobachter aus dem Gebiet ab.
Junge Juden und Araber machen zusammen Ferien, um sich kennen zu lernen. Da bricht zu Hause Krieg aus
Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Lage in Nahost, die Lage im Land – und das Mosaik der großen Koalition
Der frühere Außenminister Joschka Fischer (Grüne) hat die Kämpfe im Nahen Osten als einen "Krieg gegen die Existenz Israels" bezeichnet.
Israel hat offenbar Streubomben bei seinen Angriffen auf den Libanon eingesetzt. Das israelische Militär betont allerdings, der Gebrauch von Streumunition sei gemäß Völkerrecht legal.
US-Außenministerin Rice hat in Israel ihre Bemühungen zu einer Entschärfung der Krise im Nahen Osten fortgesetzt. Die USA wollen eine umfassende politische Lösung.
Berlin - Am deutsche Aktienmarkt herrschte am Montag endlich mal wieder gute Laune. Weil die Anleger auf eine Entspannung im Nahost-Konflikt und damit auf einen sinkenden Ölpreis hoffen, stiegen auch die Aktienkurse.
Im Nahostkonflikt beziehen nun auch die USA eine klare Stellung: Außenministerin Condoleezza Rice rief Israel und die Hisbollah "dringlich" zu einem Waffenstillstand auf.
Der israelische Verteidigungsminister Amir Perez (Foto, links) hat sich dafür ausgesprochen eine von der Nato geführte Truppe an der Grenze zum Libanon zu stationieren. Diese müsse mit einem robusten Mandat ausgerüstet sein.
Die USA haben von Israel einen Großauftrag zur umgehenden Lieferung ferngesteuerter Präzisionswaffen erhalten. Ein entsprechender Bericht der "New York Times" wurde von Washington bestätigt.
Die Zahl der Auslandseinsätze der Bundeswehr steigt stetig – die Gefahr für die Truppe und der Zweifel am politischen Erfolg auch
Der Nahostkonflikt lähmt den Sport in Israel – Spiele im Europacup finden wohl nur auswärts statt
Die israelische Armee hat an der Grenze zum Libanon weiter Soldaten und Panzer zusammengezogen. Einige Dörfer wurden besetzt. Außenminister Steinmeier brach unterdessen zu seiner Reise ins Krisengebiet auf.
Angesichts der eskalierenden Lage im Libanon reist Bundesaußenminister Steinmeier am Samstag in den Nahen Osten. In politischen Gesprächen will er mögliche Auswege aus der gegenwärtigen Krise sondieren.
Der ehemalige israelische Vize-Außenminister Jossi Beilin hat im Konflikt mit der radikalen Hisbollah im Libanon auch Angriffe auf syrische Ziele gefordert. Es sei wichtig, den "wirklich Verantwortlichen" zu treffen.
Deutschland soll sich auf Wunsch Tel Avivs um die Freilassung der entführten israelischen Soldaten bemühen. Die Bundesregierung sieht sich trotz intensiver Bemühungen nicht in einer besonderen Vermittlerrolle.
Israel hat am Freitag erneut Luftangriffe im Südlibanon geflogen und die Bewohner nochmals aufgefordert, das Gebiet zu verlassen.
Welche Möglichkeiten hat Deutschland, zur Entschärfung des Nahostkonflikts beizutragen? Weniger, als die Opposition lauthals fordert.
Israel darf gerade nicht, was es tut!
Die israelische Regierung hat Deutschland und die EU aufgefordert, bei der Freilassung der israelischen Soldaten zu helfen. US-Außenministerin Condoleezza Rice will kommende Woche ins Krisengebiet reisen.
Libanons Premierminister Fuad Siniora will internationale Hilfe bei Entwaffnung der Hisbollah - ein riskantes Unterfangen.
Die schiitische Hisbollah-Miliz hat in Beirut zwei ausländische Fernsehjournalisten entführt. Die Reporter wurden verschleppt, als sie in einem Viertel im Zentrum der libanesischen Hauptstadt für einen Filmbeitrag drehten.
Aus dem Libanon werden weiter deutsche Staatsangehörige ausgeflogen. Auf dem Düsseldorfer Flughafen landete eine weitere LTU-Maschine mit 361 deutschen Libanon-Flüchtlingen an Bord.
Angesichts der Lage im Libanon mehren sich die Rufe nach einem sofortigen Waffenstillstand. Libanons Regierungschef Siniora beschuldigt Israel, sein Land "in die Hölle" zu führen.
Der Auswärtige Ausschuss hat sich in einer Sondersitzung mit der Lage im Nahen Osten befasst. Angesichts der anhaltenden Gewalt warf die Opposition der Bundesregierung vor, sich zu wenig um eine Lösung des Konflikts zu bemühen.