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Thema

Krieg in Nahost

Ex-Außenminister Joschka Fischer sieht im Iran einen wichtigen Faktor im aktuellen Nahost-Konflikt. "Der Iran kann zum Guten oder zum Schlechten durchaus eine Rolle spielen", sagte Fischer.

Erstmals wird auch in der Union deutliche Kritik am Vorgehen Israels im Libanon laut. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) sagte auf einer CDU-Kundgebung: "Was Israel macht, ist nicht zu verantworten."

Berlin untersagt jedes öffentliche Bekenntnis und jede Werbung für die radikal-islamische Schiiten-Partei Hisbollah. Den Veranstaltern werden entsprechende Auflagen erteilt. Das Werben für die Hisbollah verstoße laut Versammlungsgesetz gegen die öffentliche Ordnung.

Berlins Innensenator Ehrhart Körting will prüfen lassen, ob das Zeigen von Porträts des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah bei Demonstrationen den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt.

Ein israelischer Luftangriff im Südlibanon hat am Sonntag mehr als 50 Tote gefordert, darunter rund 30 Kinder. Das Bombardement sorgte weltweit für Entsetzen. Das israelische Militär äußerte Zweifel an der Ursache der Explosion.

Einen Punktgewinn von 250 Zählern in fünf Handelstagen hätten dem Dax wohl nur die größten Optimisten zugetraut. Um 4,6 Prozent auf 5705 Zähler ist der Dax binnen einer Woche gestiegen.

Von Henrik Mortsiefer

Die kriegerischen Auseinandersetzungen gehen weiter: Israel hat eine von den Vereinten Nationen geforderte Feuerpause zur Versorgung von Verletzten und zur Lieferung von Hilfsgütern abgelehnt.

US-Präsident Bush und der britische Premier Blair haben sich für eine rasche Entsendung einer internationalen Stabilisierungstruppe in den Süden des Libanon ausgesprochen. Die Uno zog derweil unbewaffnete Beobachter aus dem Gebiet ab.

Berlin - Am deutsche Aktienmarkt herrschte am Montag endlich mal wieder gute Laune. Weil die Anleger auf eine Entspannung im Nahost-Konflikt und damit auf einen sinkenden Ölpreis hoffen, stiegen auch die Aktienkurse.

Der israelische Verteidigungsminister Amir Perez (Foto, links) hat sich dafür ausgesprochen eine von der Nato geführte Truppe an der Grenze zum Libanon zu stationieren. Diese müsse mit einem robusten Mandat ausgerüstet sein.

Die Zahl der Auslandseinsätze der Bundeswehr steigt stetig – die Gefahr für die Truppe und der Zweifel am politischen Erfolg auch

Von Hans Monath

Der Nahostkonflikt lähmt den Sport in Israel – Spiele im Europacup finden wohl nur auswärts statt

Von Charles A. Landsmann

Angesichts der eskalierenden Lage im Libanon reist Bundesaußenminister Steinmeier am Samstag in den Nahen Osten. In politischen Gesprächen will er mögliche Auswege aus der gegenwärtigen Krise sondieren.

Deutschland soll sich auf Wunsch Tel Avivs um die Freilassung der entführten israelischen Soldaten bemühen. Die Bundesregierung sieht sich trotz intensiver Bemühungen nicht in einer besonderen Vermittlerrolle.

Welche Möglichkeiten hat Deutschland, zur Entschärfung des Nahostkonflikts beizutragen? Weniger, als die Opposition lauthals fordert.

Aus dem Libanon werden weiter deutsche Staatsangehörige ausgeflogen. Auf dem Düsseldorfer Flughafen landete eine weitere LTU-Maschine mit 361 deutschen Libanon-Flüchtlingen an Bord.

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