Eine Woche nach Beginn der israelischen Militäroffensive wird die Lage im Libanon immer dramatischer. Rund eine halbe Million Menschen ist in die Flucht getrieben worden.
Krieg in Nahost
Eine Woche nach ihrem Beginn hat die israelische Militäroffensive im Libanon einen blutigen Höhepunkt erreicht: Mindestens 55 Zivilisten starben bei den Angriffen in mehreren Landesteilen.
Ex-Außenminister Joschka Fischer hat mehr politischen Druck zur Entschärfung des Nahost-Konflikts gefordert. "Noch nie nie war das Nahost-Quartett so wenig engagiert", kritiserte Fischer in einem vorab veröffentlichten "Zeit"-Interview.
Die israelische Luftwaffe hat erstmals auch die Innenstadt von Beirut angegriffen. Berichte über Tote oder Verletzte liegen bislang nicht vor.
Bei einem nächtlichen Einsatz der israelischen Luftwaffe in Südlibanon sind mindestens 21 Zivilisten ums Leben gekommen. Weitere 30 Menschen wurden verletzt, als die israelische Armee in der kleinen Ortschaft Srifa angriff.
Unter dem Eindruck anhaltender Kämpfe sind am Dienstag wieder hunderte Ausländer aus dem Libanon gebracht worden. Unterdessen verstärkte Israel seine Angriffe weiter. Ministerpräsident Olmert kündigte eine Fortsetzung der Offensive an.
Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) steht nach ihrer scharfen Verurteilung der Angriffe Israels auf den Libanon in der Kritik.
Trotz internationaler Bemühungen um ein Ende der Gewalt hat Israel seine Angriffe auf den Libanon noch einmal verstärkt. Für zehntausende libanesische Flüchtlinge wird die Lage immer dramatischer.
Die israelische Armee hat ihre Angriffe auf den Libanon den siebten Tag in Folge fortgesetzt. Dabei kamen mehr als 20 Menschen ums Leben. Tausende Reservisten wurden mobilisiert, um die Truppenpräsenz an der Grenze zu verstärken.
Die Hisbollah will sich nicht auf eine Waffenruhe mit Israel einlassen, die an Bedingungen geknüpft ist. Bei einem israelischen Luftangriff kamen zwölf Zivilisten ums Leben.
Die Israelin Efrat Alony und der Libanese Mario El-Feghali sind Berliner. Die Gewalt in ihren Heimatländern verändert ihr Leben
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Israel setzt seine Militärschläge fort. Bei einem Luftangriff auf die südlibanesische Hafenstadt Tyrus sind mindestens zehn Zivilisten getötet worden.
Auf dem G-8-Gipfel geht es um Energie. Die hat ihren Preis. Und ist der Grund, warum Autokraten den Westen herausfordern
Dem Thema Nahost kommt beim diesjährigen G-8-Gipfel eine wachsende Bedeutung zu. Für Gastgeber Russland gab es gleich zu Beginn eine Enttäuschung: Die USA blockieren weiterhin den Beitritt Moskaus zu der Welthandelsorganisation.
Das Hauptquartier der Hisbollah im Süden von Beirut ist bei einem israelischen Bombardement zerstört worden. Bei einem weiteren Luftangriff in der Nähe der libanesischen Stadt Tyrus wurden 18 Zivilisten getötet - darunter neun Kinder.
Nach einem Angriff auf ein israelisches Kriegsschiff hat die Marine vier Soldaten als vermisst gemeldet. Unterdessen sagte Syrien dem Libanon und den Palästinensern "vollständige Unterstützung im Widerstand" gegen Israel zu.
Kanzlerin betont Recht auf Selbstverteidigung Wieczorek-Zeul fordert Friedenskonferenz
Israels Luftwaffe hat am Donnerstag zahlreiche Ziele im Libanon angegriffen, darunter den Flughafen in Beirut. Die Hisbollah feuerte dutzende Raketen auf Nordisrael ab. Auch in der drittgrößten israelischen Stadt Haifa schlugen Geschosse ein.
Die nordisraelische Stadt Haifa ist von zwei Katjuscha-Raketen getroffen worden. Ein Sprecher der israelischen Armee bestätigte am Donnerstagabend einen entsprechenden Fernsehbericht.
Nach der Verschärfung der israelischen Offensive im Libanon droht ein neuer Krieg im Nahen Osten. Israels Luftwaffe griff auch die Hauptstadt Beirut an, darunter den Flughafen. Die Hisbollah plant angeblich, zwei israelische Geiseln an Iran zu übergeben.
Nach Entführung weiterer Soldaten schwere Kämpfe Hisbollah will mit Geiseln Gefangene befreien
Die israelische Armee hat mit einer massiven Militäraktion im Südlibanon auf die Entführung zweier ihrer Soldaten durch die Hisbollah reagiert. Luft- und Bodentruppen rückten in das Land vor. Bei den Gefechten wurden vier israelische Soldaten getötet.
BND: Teile des Terrornetzwerks Al Qaida wollen Einfluss auf den Nahostkonflikt verstärken
Die Israelische Botschaft hat kurzfristig ihr für den heutigen Sonntag geplantes Sommerfest abgesagt. Das bestätigte Botschaftssprecher Amit Gilad am Sonnabend.
Israels Armee hat in der Nacht 64 hohe Hamas-Funktionäre festgenommen, darunter mehrere Minister. Im Westjordanland wurde die Leiche eines entführten jüdischen Siedlers gefunden.
Eine Tagung am Einstein Forum fragt nach dem Bedeutungswandel des Opferbegriffs und seinen Folgen
Ägyptens Verhältnis zu den Palästinensern ist auf eine ernste Probe gestellt
„Töchter, Talmud, Tore“: Heute wird das 12. Jüdische Filmfestival in Berlin mit einem Galakonzert eröffnet
Der israelische Dirigent und Pianist Daniel Barenboim erhält den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung - unter anderem für die Gründung des West-Eastern-Divan-Orchestra.
Nur aus nächster Nähe sieht man das leichte Zittern seiner Hände. Ansonsten wirkt Erez Romas sehr selbstbewusst und sicher.
Tagung zur Rolle des Opfers am Einstein Forum
Nach den Anschlägen: Erinnerungen an das Hippie- und Taucherparadies Dahab am Roten Meer
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Von Clemens Wergin
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Die Islamisten wollen eine Regierung bilden – und auch außerparlamentarische Gruppen einbinden
Wenn ein Historiker von der Universität Tel Aviv an das Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrum kommt, um über „Shoaherinnerungen in Israel“ zu sprechen, erwartet man eigentlich keine Überraschung. Dass die Shoah, das zentrale Ereignis für die Gründung des jüdischen Staates war, ist bekannt.