Die Erde bebt. Am Wochenende wurden in Peru mehr als 40 Menschen getötet.
Peru
Die US-Amerikanerin Lori Berenson (31) ist am Mittwoch in Peru wegen Unterstützung einer terroristischen Organisation zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Nach Ansicht der Richter war die gebürtige New Yorkerin 1995 an der Vorbereitung eines Anschlags auf den Nationalkongress in der peruanischen Hauptstadt Lima beteiligt gewesen.
Es mag dem fernen Betrachter nicht so erscheinen, aber die Wähler in Peru haben ein erstaunlich differenziertes, ein sehr klares, wenn auch kein euphorisches Votum getroffen. Sie haben in dreierlei Hinsicht entschieden.
Alan Garcia ist sympathisch, charmant, ein guter Redner. Und er will am Sonntag bei der Stichwahl Präsident Perus werden.
Soca-Musik dröhnt durch das Treppenhaus. Das hört sich nach einer fröhlichen Fete mit gut gelaunten Gästen an.
Weil Qualitätsstandards und Kontrollen fehlen erzielt Kaffee aus Peru auf dem Weltmarkt nur mäßige Preise. Damit fehlen dem Land und vor allem vielen Kleinbauern wichtige Einnahmen.
Wenn es um die Ursprünge der menschlichen Hochkulturen geht, dann schauen die Wissenschaftler immer noch gebannt auf den so genannten fruchtbaren Halbmond, der sich vom Niltal über Anatolien bis nach Mesopotamien erstreckt. Hier, so glaubte man lange Zeit, machten die Menschen die ersten Schritte in Richtung Zivilisation: die älteste Schrift, die ältesten Städte, die älteste intensiv betriebene Landwirtschaft.
Alejandro Toledo hat wie erwartet die Präsidentschaftswahlen in Peru gewonnen und wird sich in einem Monat zusammen mit dem Ex-Präsidenten Alan Garcia in einer Stichwahl messen müssen. Der Harvard-Zögling und Indio Toledo, der in Peru eine Art Politik des "Dritten Weges" nach dem Vorbild des englischen Premiers Tony Blair durchführen will, konnte nach den letzten Ergebnissen am Montagmorgen knapp 40 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen.
Fünf Monate nach dem Sturz von Präsident Alberto Fujimori waren die Peruaner am Sonntag zur Wahl eines neuen Staatschefs aufgerufen. Favorit unter den insgesamt acht Kandidaten war den Umfragen zufolge Alejandro Toledo, ein in den USA ausgebildeter Wirtschaftswissenschaftler indianischer Abstammung, der bereits im vergangenen Jahr gegen Fujimori angetreten war.
Trauer herrscht im Land der Mochica. Einer ihrer mächtigsten Fürsten hat nach fast zwanzig Jahren Herrschaft sein Leben auf dieser Erde beendet.
In Peru herrscht vor den Wahlen für das Präsidentenamt und die 120 Kongressmitglieder am heutigen Sonntag noch völlige Ungewissheit über den Ausgang. 20 bis 25 Prozent der etwa 14 Millionen Wähler gelten noch als unentschlossen.
Trotz fehlender militärischer Erfolge ist das Zapatistische Befreiungsheer EZLN ein Machtfaktor. Ihre Waffen sind tragbare Computer und das Wort.
Der Tanz beginnt bei den Ohren. Raúl Linarez sitzt am Rande des Spiegelsaals und atmet die Luft des Bandoneons.
Das beste am Fußballprofi Claudio Pizarro ist sein Großvater. Nicht, weil der besonders gut Fußball spielen konnte, darüber gibt es ungenaue Angaben.
Die peruanische Interimsregierung hat Hinweise dafür gefunden, dass unter dem früheren Präsidenten Alberto Fujimori Korruption im großen Stil betrieben wurde. In jetzt entdeckten geheimen Anordnungen gehe es um angebliche Waffenkäufe in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar, sagte Justizminister Diego Garca Sayn am Sonntag (Ortszeit) im peruanischen Fernsehen.
Der abgesetzte peruanische Präsident Alberto Fujimori kann als japanischer Staatsbürger in Japan bleiben und muss auch keine Auslieferung in das südamerikanische Land fürchten. Dies bestätigte der japanische Außenminister Yohei Kono am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Tokio.
Das Parlament in Lima hat Perus Präsidenten Alberto Fujimori abgesetzt und sich demonstrativ geweigert, sein Rücktrittsgesuch anzunehmen. Nach mehr als zwölfstündiger Debatte sprachen sich die Abgeordneten am Dienstagabend mit 62 zu 9 Stimmen dafür aus, Fujimori auf Grund "moralischer Unfähigkeit" zu entlassen.
Mit der Wahl eines neuen Präsidenten am 8. April kommenden Jahres soll die innenpolitische Krise in Peru beendet werden.
Nach der überraschenden Rückkehr des ehemaligen Geheimdienstchefs Vladimiro Montesinos hat sich die innenpolitische Krise in Peru verschärft. Opposition und Regierung erklärten ihren Dialog in der Nacht zum Dienstag für vorläufig beendet, wie der Sondergesandte der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Eduardo Latorre, in der Hauptstadt Lima mitteilte.
Menschenrechtsorganisationen haben an Panamas Regierung appelliert, das Asylgesuch von Perus Ex-Geheimdienstchef Vladimiro Montesinos zurückzuweisen. Montesinos als Opfer darzustellen, sei "eine völlige Farce", erklärte die internationale Menschenrechstorganisation Human Rights Watch.
Perus umstrittener Geheimdienstchef Vladimiro Montesinos hat Medienberichten zufolge sein Land verlassen. Der peruanische Rundfunksender Radioprogramas und der Kabelkanal N berichteten am Sonntag, Montesinos habe sich in der Nacht an Bord eines Privatflugzeugs abgesetzt - wahrscheinlich in Richtung Panama.
Der peruanische Präsident Alberto Fujimori will bis Juli kommenden Jahres im Amt bleiben. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit der Ankündigung seines Rücktritts wies Fujimori am Dienstagabend die Forderung der Opposition nach einer Übergangsregierung zurück.
Es gibt Menschen, die haben plötzliche Eingebungen, bereuen ihre Schuld und wandeln sich. Sagen wir, vom Diktator zum Demokraten.
Die peruanische Opposition hat Staatschef Alberto Fujimori zum sofortigen Rücktritt aufgefordert. Damit wäre der Weg frei für eine Übergangsregierung.
In Peru haben Armee und Geheimdienst einen Ring von Waffenschmugglern zerschlagen, der die kolumbianische Guerilla mit Maschinengewehren belieferte. Die Rebellen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) hätten seit 1998 rund 10 000 Kalaschnikow-Gewehre des Typs AK-47aus Jordanien erhalten, teilte der peruanische Präsident Alberto Fujimori am Montagabend in der Hauptstadt Lima mit.
Präsident Alberto Fujimori spielt auf Zeit. Er hat sich nach der gewonnenen, aber umstrittenen Stichwahl am 28.
Der Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Cesar Gaviria, hat vor einer Gefährdung der Demokratie in Lateinamerika gewarnt. Angesichts von Putschversuchen in Ecuador und in Paraguay in diesem Jahr sowie der umstrittenen Präsidentenwahl in Peru erscheine die Demokratie keinesfalls gefestigt und garantiert, sagte Gaviria zu Beginn einer Generalversammlung der OAS am Sonntagabend (Ortszeit) im kanadischen Windsor.
Die Präsidentenwahl in Peru vom Sonntag ist weltweit scharf kritisiert worden. Die USA erkennen die Wiederwahl von Amtsinhaber Alberto Fujimori nicht an, wie eine Sprecherin des US-Außenministeriums am Dienstag erklärte.
Alberto Fujimori ist erstaunlich resistent - gegen Anfeindungen im eigenen Land, gegen internationale Kritik und vor allem gegen Demokratie. Und so hat er es geschafft, zum dritten Mal Präsident von Peru zu werden.
In einer Stichwahl ohne Gegenkandidat hat der umstrittene peruanische Staatschef Alberto Fujimori am Sonntag das Mandat für eine dritte Amtszeit gesucht. Falls er wie erwartet die absolute Mehrheit erhalten sollte, droht Peru unter Fujimori die internationale Isolierung.
Das Oberste Wahlgericht (JNE) hat entschieden: Am Sonntag wird in Peru in einem zweiten Wahlgang ein neuer Präsident gewählt. Einziger Kandidat ist der amtierende Präsident, Ingenieur Alberto Fujimori.
Politik: Fujimori muss in Stichwahl - Jubel in Peru und wachsende Hoffnung für Herausforderer Toledo
Der peruanische Präsident Alberto Fujimori (61) hat seine Wiederwahl mit 49,84 Prozent knapp verpasst und muss in einer Stichwahl gegen den zweitplatzierten Alejandro Toledo (54) antreten. Die offizielle Zählkommission ONPE teilte drei Tage nach der Wahl vom vergangenen Sonntag mit, es seien 97,68 Prozent der Stimmen ausgezählt.
Kurz vor Bekanntgabe des amtlichen Endergebnisses haben die US-Regierung und zehntausende Demonstranten in Peru eine zweite Runde der Präsidentschaftswahl gefordert. Ein Sprecher der US-Regierung sagte am Dienstagabend (Ortszeit), die Vorwürfe des Wahlbetrugs müssten widerlegt werden.
An diesem Sonntag sind in Peru rund 14 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament zu wählen. Fast alle werden zu den Wahlurnen gehen, denn Wählen ist Pflicht.
Rund 5000 Peruaner haben am Donnerstag gegen die Kandidatur von Präsident Alberto Fujimori bei den Wahlen im kommenden April protestiert. In der Hauptstadt Lima zogen die Demonstranten mit Sprechchören wie "Demokratie ja, Dikatatur nein" zum Regierungspalast.
Ungeachtet verfassungsrechtlicher Schranken hat Perus Präsident Alberto Fujimori seine Kandidatur für eine dritte Amtszeit in Folge angekündigt. In einer landesweit übertragenen Rundfunkansprache sagte der 61-Jährige, er wolle während eines weiteren Mandats "jede Spur von Terrorismus" im Land tilgen und Arbeitsplätze schaffen.
Als sich die spanische Krone Ende des 15.Jahrhunderts anschickte, neue Welten zu entdecken, sollte es nicht lange dauern, bis deren eingeborene Kulturen der Zerstörung durch die Konquistadoren anheim fielen.
Mario Vargas Llosa, aus Peru, gilt zusammen mit seinem politisch gegenteilig ausgerichteten Kollegen Gabriel García Márquez - als bedeutendster Schriftsteller der lateinamerikanischen Gegenwartsliteratur, der in Europa vor allem durch seine Romane wie "Tante Julia und der Kunstschreiber", "Das grüne Haus" oder "Maytas Geschichte" bekannt wurde.Am 28.
Ein junger Pianist nicht aus unserem erschöpften abendländischen Kulturkreis, sondern aus der Dritten Welt, das läßt hoffen.Juan José Chuquisengo bringt einen Sack frischer Ideen aus seinem Heimatland Peru in den kühlen Berliner Kammermusiksaal.
Das geheimnisvolle Wetterphänomen bringt meist Unheil in Südamerika LIMA (AP).Anfang Juni fing der 58jährige Fischer Narciso Gomez einen Steinwurf weit vor dem Hafen von Lima zwei Hammerhaie.