Taiwans Bürger wollen in ihrer Mehrheit keine Vereinigung mit dem kommunistischen China. Das sagte der Sprecher der Regierung in Taipeh, Tzen-ping Su, in einem Gespräch mit dem Tagespiegel.
Taiwan
Bislang trifft sich, wer in der Computerbranche Rang und Namen hat, auf der "Computex" in Taiwan. Sie ist nach der "Cebit" in Hannover und der "Comdex" in Las Vegas die weltweit drittgrößte Computermesse und spiegelt die Bedeutung der Insel für die informationstechnologische (IT) Produktion wieder.
In Paris ist der ehemalige Außenminister Roland Dumas im Elf-Prozess zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Ist Frankreich ein Vorbild beim Kampf gegen die Korruption?
Es sind Chinas ärgste Feinde - so sehen es zumindest Pekings KP-Führer -, die sich in diesen Tagen in den USA die Klinke in die Hand geben. Am Mittwoch empfing George W.
Europas Tischtennis-Spieler haben in Osaka ein historisches Debakel erlitten. Erstmals in der 75-jährigen Geschichte von Weltmeisterschaften seit 1926 gewannen sie in den fünf Individual-Wettbewerben (Einzel, Doppel, Mixed) keine Medaille.
George W. Bush ist 100 Tage im Amt.
Man kennt das jährliche Ritual: Jedes Frühjahr malt Taiwan die Bedrohung durch China an die Wand und schickt Washington eine Liste mit angeblich dringend benötigten Waffen. Pekings KP-Führer toben dann eine Weile, sprechen von der "patriotischen Pflicht" der Wiedervereinigung.
US-Vizepräsident Dick Cheney hat die umstrittene Äußerung von Präsident George W. Bush zu militärischer Unterstützung für Taiwan als einen Friedensappell an die chinesische Regierung verteidigt.
Für den Fall weiterer Waffenlieferungen der USA an Taiwan hat China vor einer direkten militärischen Konfrontation gewarnt. Die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua zitierte am Freitag politische Experten mit den Worten, dass durch weitere Waffenlieferungen nicht nur die Beziehungen zwischen Washington und Peking untergraben würden, sondern eine direkte militärische Konfrontation zwischen China und den USA herbeigeführt werde.
Die Sache ist komplizierter, als man zunächst denkt: Die USA versprechen Taiwan Rüstungslieferungen, darunter acht dieselgetriebene U-Boote, die Washington nicht aus eigener Kraft liefern kann. Dieselgetriebene U-Boote baut die Supermacht seit Jahrzehnten nicht mehr.
George Walker Bush sieht seinem Vater ähnlich - nur politisch, da sind sie nicht zum Verwechseln. Genauer: außenpolitisch.
Die USA werden das größte Waffenpaket seit zehn Jahren an Taiwan liefern. Das verlautete aus dem Präsidialamt.
Politik ist die Summe unterschiedlicher Taten und Gesten. Ein Mosaik, dem man kleine Versöhnungssteinchen oder warnende Elemente beimischen kann - je nachdem, ob das Gesamtbild sich zu düster oder zu freundlich ausnimmt.
Die USA erwägen, ihre Aufklärungsflüge entlang der chinesischen Küste noch für "ein paar Wochen" auszusetzen. Während dieser Zeit werde weiter über die Rückgabe des auf der südchinesischen Insel Hainan notgelandeten US-Spionageflugzeugs verhandelt, sagte ein Beamter des US-Verteidigungsministeriums in Washington.
Der Streit zwischen den USA und China bedroht die akademischen und persönlichen Kontakte zwischen den beiden Großmächten. Wie erst jetzt bekannt wurde, nahmen chinesische Sicherheitspolizisten Anfang April einen weiteren US-Bürger unter dem Vorwurf der Spionage fest.
Außenpolitik ist nur bedingt ein objektives Geschäft. Entscheidend sind nicht die Fakten, sondern deren Wahrnehmung.
Unter heftigen Protesten aus Peking ist der Dalai Lama nach Taiwan gereist. Obwohl es sich offiziell um einen religiösen Besuch handelt, wurde der Nobelpreisträger von der taiwanesischen Regierung als Staatsgast begrüßt.
Es ist eine alte Tradition. Jedes Jahr im April muss die US-Regierung verkünden, welche Waffensysteme sie an Taiwan liefert.
Das Bild versteht man sofort: eine männliche Schaufensterpuppe, bemalt mit chinesischen Schriftzeichen, wird von einem Schwein mit lateinischen Buchstaben auf der Haut begattet. Eine Deutung von Xu Bings "Cultural Animal" liefert die koreanische Kuratorin Yu Yeon Kim dennoch: "Die westliche Kunstgeschichte ist in ihrem Verhältnis zu nicht-europäischen Kulturen nachhaltig gescheitert und neigt eindeutig zu Fehlübertragung, Fehlinterpretation und Verunglimpfung der Kunst aus Asien, Afrika, dem Nahen Osten und Südamerika.
Politik dürfe bei der Entscheidung keine Rolle spielen. Diese Losung hatte IOC-Chef Juan Antonio Samaranch seinen Delegierten mit auf den Weg gegeben, als sie vergangene Woche zur Abschlussprüfung nach Peking reisten.
In der Debatte um eine Ausländerbegrenzung im deutschen Sport deutet sich eine Kurskorrektur an. Am 13.
Für das wichtigste Gesprächsthema bei seinem Besuch in Peking brauchte Rudolf Scharping eigentlich keinen Übersetzer. Bei seinen Treffen mit Chinas Staats- und Militärführern bekam der deutsche Verteidigungsminister immer wieder drei englische Buchstaben zu hören.
China hat erneut vor dem geplanten US-Raketenabwehrsystem (NMD) gewarnt. Zu Beginn des Besuchs von Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) bezeichnete General Zhang Wannian am Sonntag in Peking die Pläne der Bush-Regierung für einen weltraumgestützten Raketenabwehrschirm als eine Gefahr für den Frieden.
Die Berlinale, ein großes Menschengewirr. Jeden Tag stellen wir einige aus dem Getümmel vor.
Es gibt eine zauberhafte Szene in diesem Film. Wie ein dunkler See liegt das nächtliche Taipeh in der Ferne.
Das politische Klima zwischen China und den USA ist angespannt. Anfang der Woche warnte Peking die neue US-Regierung vor der Umsetzung ihres geplanten Raketenabwehrsystems (NMD).
Erstmals seit 50 Jahren sind chinesische Bürger am Dienstag direkt zu Verwandtenbesuchen nach Taiwan gereist. Ein chinesisches Schiff mit etwa 90 meist älteren Passagieren legte an der vorgelagerten taiwanesischen Insel Quemoy an, berichteten die Hafenbehörden in der südchinesischen Stadt Xiamen.
In den siebziger Jahren gehörte die taiwanesische Filmproduktion zu den vitalsten der Welt. Im Durchschnitt wurden 400 Filme im Jahr gedreht - bei einer Einwohnerzahl von damals noch unter 20 Millionen.
Ang Lee, 1954 geboren in Taiwan, seit 1978 in New York lebend, ist als Filmregisseur ein Spätberufener. Er studierte zunächst Theaterwissenschaften, bevor er als knapp Vierzigjähriger - mit "Das Hochzeitsbankett" - seinen internationalen Durchbruch feierte und 1993 auf Anhieb den Goldenen Bären der Berlinale gewann.
Das ostasiatische Land Taiwan steht im Mittelpunkt eines Filmfestes, das vom 12. bis 27.
Unter dem Motto "Film-Land: Taiwan!" sind in den Dahlemer Museen, Lansstraße 8, vom 12.
Erstmals seit 50 Jahren gibt es wieder eine direkte Schiffsverbindung von Taiwan nach China. Am Dienstag trafen drei Boote, die von den taiwanischen Inseln Matsu und Kinmen aus gestartet waren, in der Volksrepublik ein.
Welch ein Feuerwerk der Versöhnung. Mit leichter Verspätung hat das Ende des Kalten Krieges unübersehbar Asien erreicht.
Japan wartet auf einen dauerhaften Aufschwung, Hongkong und Taiwan leiden unter der Abschwächung in den USA, alle Hoffnungen in Asien richten sich auf China und die Tigerstaaten. Insgesamt sind die Konjunkturaussichten in Asien gut - die hohen Zuwachsraten der Boomjahre sind allerdings auch für 2001 nicht in Sicht.
Die Ursache für das Flugzeugunglück in Taiwan ist weiter ungeklärt. Ein Sprecher der Luftsicherheit in Taipeh schloss aber aus, dass der Pilot versehentlich eine gesperrte Startbahn benutzt haben könnte.
Nahezu unversehrt klettern 44 Menschen aus dem hinteren Wrack der verunglückten Boing 747 auf dem Flughafen von Taipeh, während vorne ein orangefarbenes Flammenmeer wütet. Viele von denen, die sich in den ersten Augenblicken aus den Trümmern des Flugzeugs befreien und dem Feuer entkommen, haben nicht einmal einen Kratzer.
Eine brennende Maschine, aufgeregte Feuerwehrleute, hektisches Sanitätspersonal in der Notaufnahme - die Bilder von dem Flugzeugunglück in Taiwan liefen gestern den ganzen Abend über den Bildschirm. Was gar nicht zu den Bildern passte, war die Meldung von Singapore Airlines kurz nach dem Unglück, dass es keine Todesopfer gegeben habe.
Als Lin Hwai-min einmal im Fotoalbum seiner Eltern blätterte, traf es ihn wie ein Schock. Eine japanisch aussehende Familie blickte ihm entgegen.
Hunderte von taiwanesischen Fahnen wehen im Wind. Der Platz vor dem Präsidentenpalast ist mit Luftballons, chinesischen Drachen und bunten Bändern geschmückt.
Folgende 19 Dopingfälle wurden in den letzten 10 Tagen bekannt5. September: Hammerwerferin Robin Lyons (Kanada) - Anabole Steroide6.