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Thema

Taliban

Kaum hat sich Pakistan vom Schock das Taliban-Angriffs auf das Armee-Hauptquartier am Wochenende erholt, schlagen die Terroristen erneut zu. Am Montag starben mindestens 32 Menschen nach einem Selbstmordanschlag - hauptsächlich Zivilisten.

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Dieser Tage erscheint der letzte Band von Brian K. Vaughans und Pia Guerras vielfach preisgekröntem Endzeit-Epos „Y – The Last Man“ auf Deutsch. Im Interview erzählt Autor Vaughan, was er von einer Fortsetzung hält

Innenminister Schäuble ist angesichts der Häufung terrorististischer Drohvideos besorgt. Im laufenden Monat haben sich mutmaßliche Terroristen bereits sieben Mal an auf diesem Weg gemeldet. Dennoch: Das Ministerium will sich nicht nicht "in den Zustand der Erregung" versetzen lassen.

"Von den Fehlern anderer lernen" sollten die Europäer, heißt es in einer Audiobotschaft, die Osama bin Laden zugeschrieben wird. Zudem gibt es ein neues Video der afghanischen Taliban. Ein Sprecher des Innenministeriums nannte es "das konkreteste Drohvideo, das sich je gegen Deutschland richtete".

Die Forderung von US-General Stanley McChrystal nach mehr Truppen für Afghanistan ist von der US-Regierung mit Zurückhaltung aufgenommen worden. Präsident Barack Obama, sein Verteidigungsminister und seine Außenministerin reagierten skeptisch.

Von Michael Schmidt

US-Präsident Obama spielt auf Zeit. Dabei weiß er längst, dass er für einen Abzug aus Afghanistan mehr tun muss.

Von Michael Schmidt

Die islamistische Terrorszene steigert ihre Versuche, Deutschland Angst einzujagen. Sicherheitsexperten sprechen von psychologischer Kriegführung, sehen aber weiterhin keine akute Gefahr eines Anschlags in der Bundesrepublik. Am Sonntag tauchte ein weiteres Video auf.

Von Frank Jansen

Dänisches Militär und Regierung toben über so viel Ungehorsam und fahren überraschend schwere Geschütze in einem weiteren, sonderbaren Konflikt über die Pressefreiheit im Königreich auf. Der Grund: Am Mittwoch hatte die Zeitung „Politiken“ den vollständigen Erlebnisroman eines dänischen Elitesoldaten über dessen Einsätze im Irak und in Afghanistan veröffentlicht.

Der dänische Elitesoldat Thomas Rathsack hat ein Buch über seine Einsätze im Irak und in Afghanistan geschrieben. DIe Armee wollte die Veröffentlichung verbieten. Jetzt wurde der Soldat suspendiert.

Den strahlenden Sieger gab Hamid Karsai nicht, als er am Donnerstag erstmals seit den Wahlen in seinem hoch gesicherten Palast vor die Presse trat. Afghanistans Präsident weiß, dass er tatsächlich um sein politisches Überleben kämpft.

Die Bundeswehr soll die Sicherheit im Norden Afghanistans gewährleisten. Doch für den gefährlichen Einsatz fehlen den Streitkräften Kampfhubschrauber und Panzer.

Von Hauke Friederichs

Nun ist es praktisch amtlich: Bei dem von der Bundeswehr in Afghanistan angeordneten Luftangriff auf zwei von den Taliban entführte Tanklastwagen sind auch Zivilisten umgekommen. Laut der von Präsident Karsai eingesetzten Kommission sollen es 30 sein.

Wie viele Zivilisten sind bei dem Angriff auf einen Tanklastwagen umgekommen? Mit letzter Sicherheit wird sich nie klären lassen, wie schuldig oder unschuldig die einzelnen Opfer waren

Von Ulrike Scheffer

Zum deutschen Einsatz in AfghanistanUnsere Politiker sollten endlich die Realitäten anerkennen und die Bundeswehr abziehen. Afghanistan ist der größte Opiumproduzent der Welt, in Afghanistan versenkte die westliche Welt bisher ca.

Der Tod eines afghanischen Kollegen bei der Befreiung des "New York Times"-Reporters sorgt für Unmut im Land am Hindukusch – Verbände fordern Untersuchung.

Von Martin Gerner

Es konnte niemand erwarten, dass die Afghanen in den rund sieben Jahre nach der Vertreibung der Taliban aus Kabul mit internationaler Hilfe eine Demokratie nach Westminster-Standard etablieren würde. Dazu weiß jeder Zeitungsleser heute zu viel über die mangelnde Durchsetzungskraft der Zentralregierung in vielen Landesteilen, über das Ausmaß der Korruption, über patriarchalische Clanstrukturen und die Bedrohungen durch Islamisten.

Den Wahlen in Afghanistan fehlt die Legitimation. Wenig spricht jedoch dafür, dass Neuwahlen ein glaubwürdigeres Ergebnis bringen würden

Von Hans Monath
Munadi

Munadi studierte in Erfurt, um später in seinem Land zu helfen. Dort wurde er von Taliban entführt – und starb bei einer Befreiungsaktion.

Von Martin Gerner
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