Angesichts der Gewalt in Afghanistan und Pakistan hat sich US-Präsident Barack Obama mit Regierungsvertretern beider Staaten getroffen. Thema war auch die Bedrohung durch die radikalislamische Taliban.
Taliban
Vor dem Treffen des pakistanischen Präsidenten Asif Ali Zardari mit US-Präsident Barack Obama eskalieren die Kämpfe in der nordpakistanischen Taliban-Hochburg Swat. Armee und Taliban hatten für diese Region ein Friedensabkommen geschlossen.
Dreiergipfel in Washington: US-Präsident Barack Obama trifft heute mit seinen Amtskollegen aus Pakistan und Afghanistan, Asif Ali Zardari und Hamid Karsai, zusammen. Anlass ist die instabile Lage in beiden Ländern.
Die Lage am Hindukusch hat sich seit dem "Versöhnungsessen" 2006 mit George W. Bush dramatisch verschlechtert. Obama empfängt die Präsidenten Pakistans und Afghanistans – aber nicht gemeinsam.
Aus Angst vor einer drohenden Offensive der pakistanischen Armee fliehen Tausende Zivilisten aus der Taliban-Hochburg Swat. Die Taliban wiedersetzen sich einem angeblichen Friedensabkommen und sind auf dem Vormarsch.
Der Konflikt zwischen den Taliban und dem Militär im Norden Pakistans eskaliert. Ungeachtet eines angeblichen Abkommens hätten die Taliban bewaffnete Patrouillen aufgenommen, beklagt die Armee.
Mit einer offiziellen Trauerfeier im baden-württembergischen Bad Saulgau wird am Donnerstag des in Afghanistan gefallenen Hauptgefreiten gedacht. Daran werden Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) und Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan teilnehmen.
Washington scheint allmählich die Geduld mit Pakistans Präsidenten Asif Ali Zardari zu verlieren. Die USA fordern eine Offensive gegen die Taliban.
Die radikal-islamischen Taliban in Pakistans Nordwest-Grenzbezirks haben das Angebot der Provinzregierung, ein Scharia-Berufungsgericht einzurichten, ausgeschlagen. Die Maßnahme sollte zur Befriedung der Unruheregion rund um das Swat-Tal beitragen.
In ihren Bemühungen um eine Stärkung der pakistanischen Regierung versucht die Administration von US-Präsident Barack Obama laut einem Zeitungsbericht, Oppositionsführer Nawaz Sharif einzubinden.

Warum die Deutschen im Norden Afghanistans immer mehr in Bedrängnis kommen – ein Report vom Hindukusch.
Vor den Protesten und Auseinandersetzungen auf der Straße ging es im Parlament hoch her. Abgeordnete stritten vor dem 1. Mai über richtiges Vorgehen gegen Randalierer.

Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan erfährt eine neue Dimension: Ein Toter und neun Verletzte durch zwei Attacken der Taliban an einem Tag, alles generalstabsmäßig geplant. Deutschland muss sich über seine Strategie klar werden.
Die Partei reagiert auf Drohungen gegen Kreuzberger Abgeordnete und sagt ihre Kundgebung ab. Das Parlament streitet über Umgang mit radikalen Gruppen.
Barack Obama zieht nach seinen ersten 100 Tagen im Amt eine positive Bilanz. Er versprach, für ein neues Amerika zu kämpfen und distanzierte sich von seinem Vorgänger.
Pakistans Armee sieht in den afghanischen Extremisten strategische Partner und hat kein Interesse, konsequent gegen die Islamisten durchzugreifen. Und der Anti-Amerikanismus im Land steigt.
Steinmeier begegnet in Kabul der harten Realität: Zwischen Wiederaufbau und Selbstmord-Attentaten hin- und hergerissen, ist ihm das Entsetzen ins Gesicht geschrieben.
Pakistanische Soldaten haben bei ihrer Offensive gegen Taliban-Rebellen die Kontrolle der wichtigsten Stadt des umkämpften Buner-Distrikts übernommen.
Während des Besuchs von Außenminister Steinmeier in Kabul ist ein Selbstmordattentat auf die Bundeswehr verübt worden. Mehrere deutsche Soldaten wurden verletzt.
Außenminister Steinmeier ist überraschend zu einem Besuch in Afghanistan eingetroffen. In der Hauptstadt Kabul stehen unter anderem Treffen mit Präsident Hamid Karsai und Außenminister Rangin Dadfar Spanta auf dem Programm.
Drogen sind der Kraftstoff für den Terrorismus, da hat der General recht, der in Afghanistan den Kampf gegen die Dealer organisieren soll. Denn mit dem illegalen Geld werden Aufständische wie die Taliban bezahlt.
Drogen sind der Kraftstoff für den Terrorismus, da hat der General recht, der in Afghanistan den Kampf gegen die Dealer organisieren soll. Denn mit dem illegalen Geld werden Aufständische wie die Taliban bezahlt. Hier nun gerät die Bundeswehr ins Blickfeld.
Der Konflikt zwischen Pakistan und den Taliban nahe der Hauptstadt Islamabad spitzt sich zu. Pakistan greift Stellungen der Aufständischen mit Hubschraubern und Kampfjets an, um sie aus dem Distrikt Buner zu vertreiben.
Für die Kameras spielen sie den Rückzug, doch im pakistanischen Buner treiben Taliban weiter ihr Unwesen – weil die Regierung nur zögernd eingreift.
Taliban-Kämpfer haben vorübergehend einen Distrikt in Nordafghanistan in ihre Gewalt gebracht. In diesem Bereich trägt die Bundeswehr Verantwortung.

Zeit-Herausgeber Josef Joffe über Obama, Ahmadinedschad, die Taliban und den Kapitalismus.
Nach heftiger internationaler Kritik haben pakistanische Sicherheitskräfte eine neue Großoffensive gegen Kämpfer der radikal-islamischen Taliban in der unruhigen Nordwest-Grenzprovinz begonnen.
Die Kämpfer der Taliban ziehen sich aus der besetzen Region Buner im Nordwesten Pakistans zurück.
Maulana Abdul Aziz, Pakistans Hassprediger, ist wieder frei. Die Regierung scheint Frieden mit den Islamisten zu suchen. Doch der Versuch könnte nach hinten losgehen.
Die internationale Pakistan-Geberkonferenz in Tokio hat dem Krisenstaat fünf Milliarden Dollar zugesagt.
In Afghanistan hat die Demokratie keine große Chance
In Afghanistan hat die Demokratie keine große Chance. Warum überlässt Hamid Karsai, ein Präsident, der als "moderat" bezeichnet wird, den feudalen Warlords so viel Einfluss?
Nicht nur der Krieg in Afghanistan entscheidet sich zuerst in Pakistan. Das Land ist inzwischen auch die Kaderschmiede Nummer eins des globalen Terrors. Der Westen beruft einen Krisengipfel ein, damit der Atomstaat nicht kippt.
Die radikal-islamischen Taliban haben in der südafghanischen Unruheprovinz Kandahar eine deutsch-afghanische Frauenrechtlerin ermordet.
Afghanistans Botschafterin in Berlin, Maliha Zulfacar, spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über das umstrittene Ehegesetz und die neue US-Strategie für ihr Land.

Gandhara steht für eine ganze Kultur. Hier verbreitete sich ab dem 1. Jahrhundert nach Christus der Buddhismus und wirkte bis nach Afghanistan, später bis nach China fort. Kunstschätze aus der Taliban-Region sind nun im Berliner Gropius-Bau zu sehen.
Zum zweiten Mal war die Kanzlerin in Afghanistan, in dem Land, in dem bald 4400 deutsche Soldaten dazu beitragen sollen, den Frieden zu gewinnen, die Taliban von der Macht fern- und Al Qaida vom Terror abzuhalten. Viele Aufgaben erfüllt die Bundeswehr außerdem dort, was dazu führt, dass die zivilmilitärische Zusammenarbeit großen Belastungsproben ausgesetzt ist.
Verwirrung um Merkels geheime Reise nach Afghanistan und den Raketenbeschuss eines deutschen Feldlagers in Kundus
Regierungschefin Angela Merkel zeigt Flagge in Afghanistan. Das ist gut. Denn die Kanzlerin macht klar, dass militärische Präsenz allein keine Lösung für die Krisenregion ist.
Nach Angaben der Polizei und des FBI waren die Taliban nicht für den blutigen Amoklauf in der US-Kleinstadt Binghampton verantwortlich. Zuvor hatte sich der pakistanische Taliban-Führer Baituallah Mehsud zu dem Attentat bekannt.