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Thema

Taliban

Pakistans Alleinherrscher braucht die Extremisten, um den Westen das Fürchten zu lehren. Der sollte dennoch auf Demokratie setzen

Von Ruth Ciesinger
Afghan

Stammesfürsten in Afghanistan wollen ein Ende der Gewalt – vom Westen sehen sie sich falsch verstanden. Aus den USA wird unterdessen Kritik an der afghanischen Führung und dem Umgang mit den entführten Südkoreanern laut.

Von Elke Windisch
Treffen der Stammesführer

Hunderte Stammesführer sind in Afghanistans Hauptstadt gereist, um mit Präsident Karsai über die angespannte Lage im Land zu beraten. Doch der wichtigste Teilnehmer hat abgesagt: Pakistans Präsident Musharraf versucht Zuhause, sein Regime zu retten.

Sükoeranerinnen

Es ist ein kalkuliertes Angebot: Die Taliban möchten entführte Südkoreanerinnen gegen inhaftierte Taliban-Frauen austauschen. Doch Zugeständnisse wird es nicht geben. Afghanistans Präsident Karsai kündigt stattdessen ein Treffen mit 700 Stammesführern an.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier galt stets als perfekt. Doch in den vergangenen zwei Wochen hat er sich gleich dreimal im Ton vergriffen. Plötzlich zeigt Dr. Makellos Unsicherheiten und macht Fehler.

Von Malte Lehming

Im Kampf um die Freilassung der 21 südkoreanischen Geiseln erwägt die Regierung in Seoul ein Treffen mit den radikal-islamischen Taliban. Ein Gespräch zwischen den Rebellen und dem südkoreanischen Botschafter in Afghanistan, Kang Sung Zu, könnte im Verlauf des Tages stattfinden.

Berlin - Im Drama um die Entführung von Bundesbürgern in Afghanistan warnen Sicherheitskreise vor den Versuchen der Taliban, westliche Medien zu manipulieren. Trotz anderslautender Meldungen der Rebellen lasse sich „definitiv ausschließen“, dass die Taliban nach Ablehnung eines angeblichen Ultimatums an die Bundesregierung eine Geisel hingerichtet hatten, betonten die Experten.

Die Bundesregierung knüpft eine Ausweitung des Afghanistaneinsatzes an Bedingungen

Von Robert Birnbaum

In Afghanistan bangt noch eine deutsche Geisel um ihr Leben. Wie soll die Bundesregierung am besten auf Geiselnahmen reagieren? Zahlen oder nicht zahlen?

Versinkt Afghanistan bald im Chaos? Die Europäer jedenfalls begehen zwei Fehler: Sie denken zu westlich und wollen zu viel.

Von Christoph von Marschall

Zur Berichterstattung über Afghanistan Sicherlich erscheint ein Rückzug unserer Helfer und Soldaten aus Afghanistan im Hinblick auf unsere Verpflichtung in der Allianz als kaum denkbar, allerdings brauchen wir eine klare Konzeption der weiteren Politik in der Sache. Wenn es wahr ist, dass die Stammesfürsten und die Taliban sich gemeinsam an den Mohnfeldern, zu denen Rekordernten gemeldet werden, beteiligen, um damit ihre Interessen zu finanzieren und wenn so unsere Helfer und Soldaten die bestehenden Strukturen weiterhin durch Ihre Anwesenheit stützen, wäre jeder Verbleib zum Schaden für die Region, für die europäische und die amerikanische Politik und für uns selbst.

Osama bin Laden

Das Terrornetz wird engmaschiger und fächert sich gleichzeitig immer weiter auf. Wie Al Qaida sich weltweit dezentral neu organisiert.

Von Frank Jansen

Für die Freiheit der bulgarischen Krankenschwestern ist viel Geld nach Libyen geflossen. Doch nicht nur das: Zwischen Brüssel, Paris und Berlin entbrannte gar ein peinlicher Streit, wer sich am engsten an Gaddafi ankuscheln darf. Was, wenn das Beispiel Schule macht?

Der deutsche UN-Sonderbeauftragte Koenigs teilt den deutschen Pessimismus zu Afghanistan nicht.

Von Hans Monath
070723schah

Der frühere König Afghanistans, Muhammed Sahir Schah, ist tot. Seit seiner Rückkehr aus dem Exil lebte er zurückgezogen in Kabul.

Von Elke Windisch

In Afghanistan werden längst auch Zivilisten Opfer von Entführungen – die lokale Polizei ist machtlos

Von Hans Monath

Beim Sturm auf die Rote Moschee in Pakistan wurde deren Vizeleiter erschossen – er wollte als Märtyrer sterben

Von Ruth Ciesinger

Hinter dem Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan stehen immer mehr Fragezeichen. Die Zweifel wachsen, ob sich die ursprünglichen Ziele des Westens noch umsetzen lassen.

Von Sven Lemkemeyer

Nach der Freilassung des deutschen Staatsbürgers in Afghanistan bleiben viele Fragen offen. Die Geiselnahme ist untypisch verlaufen. Auch der Übersetzer des Mannes ist frei. Beide sind in der Obhut der internationalen Schutztruppe Isaf.

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