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Thema

Taliban

Bei Luftangriffen in Südafghanistan sind mindestens 60 mutmaßliche Mitglieder der Taliban getötet worden. Nach eigenen Angaben war die Nato nicht an den Luftangriffen beteiligt.

In Afghanistan haben die radikal-islamischen Taliban den Tod ihres Anführers Mullah Dadullah bei einem Militäreinsatz eingeräumt. Dies werde den "heiligen Krieg" der Taliban aber nicht bremsen.

Der afghanische Senat hat ein Gesetz verabschiedet. Es fordert direkte Gespräche mit den Taliban

Von Ruth Ciesinger

Der afghanische Senat hat ein Gesetz verabschiedet. Es fordert direkte Gespräche mit den Taliban

Von Ruth Ciesinger

Mindestens 21 Zivilisten sollen nach Angaben des Gouverneurs der südafghanischen Provinz Helmand bei einem US-Luftangriff ums Leben gekommen sein. Die US-Seite erklärte dagegen, eine "große Anzahl" an Rebellen seien getötet worden.

Berlin - Die Bundeswehr schickt für einige Wochen sechs weitere Soldaten in den umkämpften Süden Afghanistans. Nach Auskunft eines Sprechers des Verteidigungsministeriums entspricht die deutsche Isaf-Truppe in Nordafghanistan damit einer Bitte des Isaf-Zentralkommandos in Kabul.

Von Robert Birnbaum

Berlin möchte dem Weltwirtschaftsforum in Davos mit einem „Kulturforum“Konkurrenz machen. Bei diesen Treffen sollen gefährdete Projekte des Unesco- Weltkulturerbes, Probleme der „Beutekunst“ und die Vernichtung von Kulturdenkmälern, wie sie die Taliban in Afghanistan betrieben haben, erörtert werden.

Bei einem Anschlag auf einen UN-Konvoi in der südafghanischen Stadt Kandahar sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Beim Vorbeifahren des Konvois detonierte ein Sprengsatz und traf ein Sicherheitsfahrzeug der Uno.

Im nordafghanischen Bundeswehrstandort Kundus ist auf einem Trainingsgelände der Polizei ein Selbstmordattentat verübt worden. Mindestens acht afghanische Polizisten verloren dabei ihr Leben.

„Grüne gegen Ostermarschierer“ von Clemens Wergin vom 8. April In dem Kommentar wird die Forderung der Friedensbewegung nach einem Ende der Bundeswehreinsatzes als widersprüchlich und pauschal kritisiert, da „die Zukunft Afghanistans und insbesondere die junger Mädchen durch die Gotteskrieger bedroht“ sei und man durch Friedenstauben die Taliban nicht von der Wiedererlangung der Terrorherrschaft über Afghanistan abhalten wird.

Nach der jüngsten Freilassung des italienischen Journalisten Daniele Mastrogiacomo aus afghanischer Geiselhaft währte die Freude nur kurz. Aus Washington, London und den Haag hagelte es Kritik.

Sie mag nicht besonders geschickt gewesen sein, die Forderung des Kurt Beck nach Verhandlungen mit den Taliban, doch der Hohn seiner Gegner über den Mainzer Provinzpolitiker ist es noch weniger. Denn seit Deutschland am Hindukusch verteidigt wird, ist es allemal legitim, danach zu fragen, gegen wen und wie lange noch.

Von Alexander Gauland

Während die Nato gegen die Taliban kämpft, erobern ehemalige Kriegsherren politischen Einfluss zurück

Von Ulrike Scheffer

Sechs Soldaten der Nato sind am Sonntag bei einer Explosion im Süden Afghanistans ums Leben gekommen. Ein weiterer Soldat wurde verletzt, als das Fahrzeug der Männer auf einen Sprengsatz fuhr.

Im Süden von Afghanistan ist ein Soldat der Nato-geführten internationalen Schutztruppe Isaf bei der Explosion eines Sprengsatzes ums Leben gekommen.

Ein Selbstmordattentäter hat in der afghanischen Hauptstadt Kabul bei einem Bombenanschlag mindestens vier Menschen mit in den Tod gerissen. Der Angreifer sprengte sich mit seinem Fahrzeug in der Nähe des Parlaments in die Luft.

Afghanistanexperten warnen vor einer Aufwertung der Extremisten und fordern lokale Verhandlungen

Von
  • Ruth Ciesinger
  • Ulrike Scheffer

Berlin - SPD-Chef Kurt Beck hat mit seinem Vorschlag für eine Afghanistan-Friedenskonferenz unter Einbeziehung der Taliban heftige Kritik der Union auf sich gezogen. Beck hatte in Afghanistan dafür geworben, Friedenschancen „unter Einbeziehung von Taliban“ auszuloten und Deutschland als Konferenzort angeboten.

Dass der handwerklich durchaus begabte Kurt Beck die aus den Fugen geratene Welt nicht an einem Tag wird kitten können – nun, das hat im Ernst auch keiner von ihm erwartet. Immerhin, Beck hat von seiner jüngsten Bildungsreise nach Afghanistan für die Daheimgebliebenen etwas zur allgemeinen Horizonterweiterung mitgebracht: den „gemäßigten Taliban“ nämlich.

Hochkarätige Besetzung, ernste Gesichter: Der Verteidigungsminister verabschiedet zehn Bundeswehr-Tornados nach Afghanistan. Manchen ist es mulmig zu Mute. Eine Reportage von Rieke Beckwermert

David Hicks, der erste Angeklagte im US-Lager Guantanamo, hat ein mildes Urteil erhalten. Der „australische Taliban“ darf die Reststrafe daheim absitzen, vor Jahresende ist er frei.

Washington - Das erste Strafverfahren gegen einen Terrorverdächtigen im Militärlager Guantanamo wird wohl noch in dieser Woche mit einem Urteil enden. Der „australische Taliban“ David Hicks bekannte sich am Montagabend schuldig, die Terrororganisation Al Qaida unterstützt zu haben.

Von Christoph von Marschall
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