Auf ihrer Interentseite kündigen Rebellen der radikal-islamischen Taliban Rache für ihren "Militärchef" an. Dadullah war von US-Soldaten in Südafghanistan getötet worden.
Taliban
Bei Luftangriffen in Südafghanistan sind mindestens 60 mutmaßliche Mitglieder der Taliban getötet worden. Nach eigenen Angaben war die Nato nicht an den Luftangriffen beteiligt.
In Afghanistan haben die radikal-islamischen Taliban den Tod ihres Anführers Mullah Dadullah bei einem Militäreinsatz eingeräumt. Dies werde den "heiligen Krieg" der Taliban aber nicht bremsen.
Mullah Dadullah für Selbstmordattentate und Entführungen verantwortlich
Der "Militärchef" der Taliban, Mullah Dadullah, ist nach offiziellen afghanischen Angaben getötet worden. "Seine Leiche liegt vor meinem Büro", sagte der Gouverneur der afghanischen Provinz Kandahar, Assadullah Khalid.
Der afghanische Senat hat ein Gesetz verabschiedet. Es fordert direkte Gespräche mit den Taliban
Der afghanische Senat hat ein Gesetz verabschiedet. Es fordert direkte Gespräche mit den Taliban
Mindestens 21 Zivilisten sollen nach Angaben des Gouverneurs der südafghanischen Provinz Helmand bei einem US-Luftangriff ums Leben gekommen sein. Die US-Seite erklärte dagegen, eine "große Anzahl" an Rebellen seien getötet worden.
Die afghanische Polizei hat nach Angaben der Internationalen Schutztruppe Isaf einen einflussreichen Taliban-Anführer in der südafghanischen Provinz Urusgan gefangen genommen.
Berlin - Die Bundeswehr schickt für einige Wochen sechs weitere Soldaten in den umkämpften Süden Afghanistans. Nach Auskunft eines Sprechers des Verteidigungsministeriums entspricht die deutsche Isaf-Truppe in Nordafghanistan damit einer Bitte des Isaf-Zentralkommandos in Kabul.
Die radikalislamischen Taliban haben nach eigenen Angaben eine in ihrer Gewalt befindliche Französin freigelassen. Für die übrigen vier Geiseln stellten sie ein neues Ultimatum auf.
Einheiten der afghanischen Polizei haben im Süden des Landes nach eigenen Angaben rund 200 Kämpfer der radikalislamischen Taliban umzingelt. Darunter sind möglicherweise ranghohe Anführer.
Die mutmaßlichen Geiselnehmer von zwei Franzosen in Afghanistan haben der Regierung in Paris ein Ultimatum zum Abzug der französischen Soldaten aus dem Land gestellt.
Allein für den Begriff "moderate Taliban" musste Kurt Beck viel Kritik einstecken. Die afghanische Regierung lehnt eine vom SPD-Parteichef vorgeschlagene neue Afghanistan-Friedenskonferenz ab.
Berlin möchte dem Weltwirtschaftsforum in Davos mit einem „Kulturforum“Konkurrenz machen. Bei diesen Treffen sollen gefährdete Projekte des Unesco- Weltkulturerbes, Probleme der „Beutekunst“ und die Vernichtung von Kulturdenkmälern, wie sie die Taliban in Afghanistan betrieben haben, erörtert werden.
Die Bundesregierung hat die Entsendung der Tornados nach Afghanistan in Karlsruhe verteidigt. Die Linksfraktion hatte gegen den Einsatz Organklage erhoben. Fraktionschef Lafontaine kritisierte den Krieg erneut als völkerrechtswidrig.
Bei einem Anschlag auf einen UN-Konvoi in der südafghanischen Stadt Kandahar sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Beim Vorbeifahren des Konvois detonierte ein Sprengsatz und traf ein Sicherheitsfahrzeug der Uno.
Der französische Geheimdienst hat die USA offenbar Monate vor den Anschlägen am 11. September 2001 vor einem "Flugzeugentführungsplan radikaler Islamisten" gewarnt. Dies berichtete die französische Zeitung "Le Monde".
Im nordafghanischen Bundeswehrstandort Kundus ist auf einem Trainingsgelände der Polizei ein Selbstmordattentat verübt worden. Mindestens acht afghanische Polizisten verloren dabei ihr Leben.
„Grüne gegen Ostermarschierer“ von Clemens Wergin vom 8. April In dem Kommentar wird die Forderung der Friedensbewegung nach einem Ende der Bundeswehreinsatzes als widersprüchlich und pauschal kritisiert, da „die Zukunft Afghanistans und insbesondere die junger Mädchen durch die Gotteskrieger bedroht“ sei und man durch Friedenstauben die Taliban nicht von der Wiedererlangung der Terrorherrschaft über Afghanistan abhalten wird.
Opposition fordert mehr Macht für das Parlament
Nach der jüngsten Freilassung des italienischen Journalisten Daniele Mastrogiacomo aus afghanischer Geiselhaft währte die Freude nur kurz. Aus Washington, London und den Haag hagelte es Kritik.
Sie mag nicht besonders geschickt gewesen sein, die Forderung des Kurt Beck nach Verhandlungen mit den Taliban, doch der Hohn seiner Gegner über den Mainzer Provinzpolitiker ist es noch weniger. Denn seit Deutschland am Hindukusch verteidigt wird, ist es allemal legitim, danach zu fragen, gegen wen und wie lange noch.
Während die Nato gegen die Taliban kämpft, erobern ehemalige Kriegsherren politischen Einfluss zurück
Sechs Soldaten der Nato sind am Sonntag bei einer Explosion im Süden Afghanistans ums Leben gekommen. Ein weiterer Soldat wurde verletzt, als das Fahrzeug der Männer auf einen Sprengsatz fuhr.
Im Süden von Afghanistan ist ein Soldat der Nato-geführten internationalen Schutztruppe Isaf bei der Explosion eines Sprengsatzes ums Leben gekommen.
Ein Selbstmordattentäter hat in der afghanischen Hauptstadt Kabul bei einem Bombenanschlag mindestens vier Menschen mit in den Tod gerissen. Der Angreifer sprengte sich mit seinem Fahrzeug in der Nähe des Parlaments in die Luft.
Alle sechs Aufklärungs-Tornados der Bundeswehr sind wohlbehalten in Afghanistan angekommen. Zunächst sollen die Flugzeuge dort Trainingsflüge absolvieren.
Die beiden in Afghanistan vermissten französischen Helfer und ihre afghanischen Begleiter sind von der Taliban verschleppt worden. Dies bestätigte ein Sprecher der radikalislamischen Milizen.
SPD-Chef Kurt Beck will eine Friedenskonferenz für Afghanistan - unter Beteiligung gemäßigter Vertreter der radikal-islamischen Taliban. Während SPD-Politiker die Idee begrüßten, kam von der Union harsche Kritik.
Afghanistanexperten warnen vor einer Aufwertung der Extremisten und fordern lokale Verhandlungen
Der SPD-Chef will sich außenpolitisch profilieren – diesmal ohne Erfolg
Berlin - SPD-Chef Kurt Beck hat mit seinem Vorschlag für eine Afghanistan-Friedenskonferenz unter Einbeziehung der Taliban heftige Kritik der Union auf sich gezogen. Beck hatte in Afghanistan dafür geworben, Friedenschancen „unter Einbeziehung von Taliban“ auszuloten und Deutschland als Konferenzort angeboten.
Dass der handwerklich durchaus begabte Kurt Beck die aus den Fugen geratene Welt nicht an einem Tag wird kitten können – nun, das hat im Ernst auch keiner von ihm erwartet. Immerhin, Beck hat von seiner jüngsten Bildungsreise nach Afghanistan für die Daheimgebliebenen etwas zur allgemeinen Horizonterweiterung mitgebracht: den „gemäßigten Taliban“ nämlich.
Hochkarätige Besetzung, ernste Gesichter: Der Verteidigungsminister verabschiedet zehn Bundeswehr-Tornados nach Afghanistan. Manchen ist es mulmig zu Mute. Eine Reportage von Rieke Beckwermert
Hohe Gäste, ernste Mienen: Wie der Verteidigungsminister deutsche Tornados nach Afghanistan entsendet
Die Bundeswehr-Tornados sind in ihren umstrittenen Einsatz im umkämpften Süden Afghanistans gestartet. Auf dem Fliegerhorst in Jagel in Schleswig-Holstein hoben am Mittag sechs Maschinen ab.
David Hicks, der erste Angeklagte im US-Lager Guantanamo, hat ein mildes Urteil erhalten. Der „australische Taliban“ darf die Reststrafe daheim absitzen, vor Jahresende ist er frei.
Afghanistans Industrieminister über die Schwierigkeiten beim Wiederaufbau
Washington - Das erste Strafverfahren gegen einen Terrorverdächtigen im Militärlager Guantanamo wird wohl noch in dieser Woche mit einem Urteil enden. Der „australische Taliban“ David Hicks bekannte sich am Montagabend schuldig, die Terrororganisation Al Qaida unterstützt zu haben.